Elegante Verpackungen für "Nimm jetzt den mittleren Weg!" stehen dir reichlich zur Verfügung. Du nutzt sie ja auch schon. Suro und Jörg haben mich drauf gebracht. Z.B. Visionen.
Konkrete Beispiele aus deinen eigenen Runden:
Bei Mage haben wir alle entsprechende Träume bekommen, die auch sehr stimmig erklärt werden können (überstrapazierte Nerven, Das Amulett, fremde Mächte, die uns warnen wollten). Und auch wenn ich meine Träume als Todesvision vielleicht ein bisschen fehlinterpretiert habe, bin ich apätestens nach dem Traum davon ausgegangen, dass sich unser Rätsel einzig und allein in Mexiko lösen lässt und an dieser Reise kein Weg vorbei führt. Ich glaube, es war schon nötig, den ... hm, ortsgebundeneren Charakteren beizubringen, dass ihr Leben jetzt für immer aus dem Ruder gelaufen ist und die Hoffnung darauf, dass sich schon alles einrenken wird, viel zu weit hergeholt.
Es müssen ja nicht immer Träume sein. Man könnte z.B. in Fernsehen und Radio komischerweise immer und immer wieder die gleiche Nachricht hören. Oder der Computer spielt verrückt und bringt dir immer wieder ein Pop-Up, obwohl du einen Blocker hast.
Alle Begegnungen mit NSCs waren entweder ein hüsches Kaschieren der Tatsache, dass wir grade eh nix machen konnten. Also dazu da, uns dann zumindest sehr gut zu unterhalten. Oder wir haben konkrete Anstöße daraus gezogen. Und sei es nur, mal miteinander zu reden, uns klar zu werden, dass wir mit dem Rest der Menschheit eigentlich nur noch äußerlich Ähnlichkeit haben, zu merken, dass die Zeit drängt. Bla.
Und ich fand sehr passend, dass du hin und wieder auch ganz klar outplay sagtest, worauf du mit einer bestimmten Situation im Spiel hinaus wolltest. Und zwar auch dann, wenn wir alles richtig interpretiert hatten, nicht nur, wenn wir falsch lagen. Das verhindert Zweifel und ggf. Frust und motiviert, dem Spielverlauf auf dem "richtigen" Weg weiter zu folgen.