Eine Gleichsetzung der alten Vergabekriterien mit den neuen Richtlinien ist aufgrund der unterschiedlichen Funktionen der SCHIP gestern und heute imho arg daneben - eine SCHIP-Vergabe nach gleicher Häufigkeit wie in V1-Abenteuern ist kontraproduktiv.
Heute gibt es Glückspunkte, die waren damals in den Fatepoints mit drin, und helfen sehr oft aus Situationen rauszukommen, die ohne Glückspunkt direkt nen Schicksalspunkt gekostet hätten. Da die Anzahl der täglichen Glückspunkte sich direkt aus den SCHIP ableitet und SCHIPs an sich zusätzlich quasi ein 'Extra-Leben' darstellen, sind sie bedeutend mehr wert, als es V1-Fatepoints waren.
Ich habe nach Schatten über Bögenhafen jedem SC einen SCHIP zukommen lassen.
Die Rettung von Bögenhafen war etwas besonderes, die Auswirkungen eines Scheiterns wären groß gewesen.
Auf der Meta-Ebene wollte ich den Spielern, die ihre ersten Schritte im WFRP getan hatten und nach ihrer jahrelangen DSA-Helden-Schonkur so richtig die Konsequenzen ihrer Handlungen voll in die Fresse bekommen hatten (und dadurch SCHIP investieren mussten), auch etwas entgegenkommen und die 'Umgewöhnungsphase' damit abschließen. Quasi ein Zeichen setzen im Sinne von "Ihr habt jetzt gesehen, wie der Hase in der Alten Welt läuft. Achtet zukünftig besser auf Eure Handlungen".
Kam also beides gut zusammen, ohne die entscheidende Tat intime hätten sie den SCHIP aber trotz Verluste nicht bekommen.
SCHIP einfach so nach Zeit vergeben enstpricht nicht meinem Stil. SCHIP sind sehr mächtige Werkzeuge, die bei freigiebiger Vergabe zu sehr ins Alltägliche abrutschen und ihre Sonderstellung als letzte Retter in der Not verlieren.