Wenn ich mich nicht irre, hatten manche Sättel einen Holzrahmen, in dem man dann wie in einem Stuhl saß (nun, ein Stuhl, der sich auf und ab bewegt). Solche Sättel sind hinten und vorne (gibt's auch Fachbegriffe für, aber meine Reiterzeit ist lange genug vorbei, als dass ich die noch kennen würde...
) Sättel ähnlicher Machart sind noch in einigen Ländern in Benutzung, der Nachteil ist, dass das dem Pferderücken gar nicht gut tut.
In einem Westernsattel sitzt man auch ganz anders als in einem Dressur - oder Springsattel, weil erster darauf ausgelegt ist, über lange Strecken zu reiten.
Das wäre auch noch eine Idee: Pferde brauchen regelmäßige Wartung, sonst gehen sie kaputt
Heißt, vor dem Satteln striegeln, damit es keine Druckstellen gibt (oder Wunden, im Extremfall), Hufe kontrollieren (dito, nur für das Pferd viel unangenehmer), Sattelzeug regelmäßig putzen (auch Druckstellen). Ansonsten wird das Pferd grantig oder fängt sogar an zu lahmen.
Mir persönlich wäre es etwas zu hartwurstig, da immer im Spiel dran denken zu müssen...
Wer seinem Pferd mehr als "Animal Companion" Wichtigkeit verleihen will, kann sich auch ein paar Macken ausdenken. Es gibt Pferde, die eigentlich ganz ruhig sind, aber vor jedem Briefkasten scheuen, solche, die furchtbares Theater machen, wenn man ihnen die Trense anlegen will (na gut, dass ist nur für kleine Leute wie mich ein Problem, weil der Pferdekopf ziemlich schnell außerhalb meiner Reichweite ist), Pferde, die nie ins Wasser gehen würden, oder die niemals über eine Holzbrücke gehen würden, weil sie den Klang ihrer Hufe auf dem Holz nicht erkennen und die, die vor dem Satteln den Bauch aufblasen, damit der Gurt hinterher locker ist (selten so locker, dass der Sattel rutschen würde, aber locker genug, dass man nicht unbedingt sicher sitzt).
Falls da noch mehr Details gefragt sind, könnte ich noch mal nach meinen Pferdebüchern fahnden...