Umfrage

Was braucht`s?

Nicht möglich!
2 (8.7%)
"böse" Spieler
5 (21.7%)
Sehr böse Auftaggeber
1 (4.3%)
"gute" Erzfeinde (zu gut um wahr zu sein)
2 (8.7%)
Nichts besonderes (genau so wie "gute" Gruppe)
8 (34.8%)
böse Berufe
1 (4.3%)
böse Wesen (als SC´s)
1 (4.3%)
Meiner Meinung nach...
3 (13%)

Stimmen insgesamt: 14

Autor Thema: Motivation für "böse" Gruppe  (Gelesen 4216 mal)

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Offline Vale waan Takis

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Motivation für "böse" Gruppe
« am: 8.04.2003 | 19:31 »
Wir hatten schon einige Male den Ansatz eine böse Gruppe zu spielen. Sei es einfach mit Berufen wie: Nekromant, Nightblade, Assasine, usw.
oder gar als "böse" Wesen (ich denke da an eine kleine marodierende Ork-Gruppe)
Doch irgendwie haben die nie sehr lange gehalten, die Motivation war zu schnell weg.
Auch wenn 8 Optionen dazu viel zu wenig sind kann ichs mir dennoch nicht verkneifen.  ;D
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Offline Dash Bannon

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Re:Motivation für "böse" Gruppe
« Antwort #1 am: 8.04.2003 | 19:43 »
ich habe mal 'böse Spieler' gewählt, man braucht nen gewisse Grundbösartigkeit um was Böses zu spielen..und ich möchte wetten, dass ein Haufen Leute jetzt schrreibt, das 'Böse' nur ne Sache des Satndpunktes ist....
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline Vale waan Takis

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Re:Motivation für "böse" Gruppe
« Antwort #2 am: 8.04.2003 | 19:48 »
HAR HAR (wenn du verstehst)

Wir sind halt einfach zuuuu guuut  ;D  8)
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Offline Bad Horse

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Re:Motivation für "böse" Gruppe
« Antwort #3 am: 8.04.2003 | 19:52 »
***das böse ist nur eine sache des standpunkts***

Ich glaube nicht, dass jede böse Gruppe gleich zu motivieren ist. Die einen wollen nur schnetzeln, die anderen politische Macht ansammeln, die dritte kotzen gute Paladine an, die vierte will Rache, dann gibt´s da noch Geld, Macht oder die Rettung der Welt (naja, ohne Welt kein Geld oder so...). Als Auftraggeber kommen dann halt eher schurkische Priester, böse Gottheiten und Politiker aller Art in Frage...
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

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Re:Motivation für "böse" Gruppe
« Antwort #4 am: 8.04.2003 | 22:26 »
Vergesst die Anwälte nicht! ;)
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Lord Verminaard

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Re:Motivation für "böse" Gruppe
« Antwort #5 am: 9.04.2003 | 00:18 »
Zitat
Vergesst die Anwälte nicht!
Hat mich jemand gerufen? 8)

Ich verstehe diesen Thread richtig, dass es nicht darum geht, wie man die Charaktere motiviert, sondern die Spieler? Da ist nämlich ein meilenweiter Unterschied! Charaktere brauchen erstens ein Konzept, das sie skrupellos und sadistisch genug macht, um richtig böse zu sein, und zweitens eine zu ihrem Konzept passende Motivation, die ihnen erstens Gelegenheit gibt, eine Menge Gemeinheiten anzustellen, und sie zweitens dazu bringt, dabei mit den anderen Charakteren gemeinsame Sache zu machen. Das ist ein Problem des Plot-Designs (und eins, das gar nicht mal so einfach zu lösen ist). Wie dem auch sei.

Was motiviert Spieler, böse Charaktere zu spielen? Eine gewisse Grundfaszination für das Morbide muss schon vorhanden sein, ein gewisser Hang zur diabolischen Freude an jeglicher Gemeinheit, eine gehörige Portion schwarzer Humor und ein Interesse an den Abgründen der menschlichen Seele.

Na ja, um eine Bande von Brutalos zu spielen, reicht eigentlich auch ein gewisser Testosteron-Überschuss. Ich musste leider schon erleben, dass Mitspieler mit einer für mich eher nervigen Unermüdlichkeit Freude daran entwickelten, reihenweise Unschuldige zu schnetzeln, immer und immer wieder. Was mich persönlich mehr faszinierte, war das Psychogramm einer durch und durch verderbten Persönlichkeit.

Die zweifellos größte rollenspielerische Herausforderung ist es aber, den Wandel eines Charakters darzustellen. Dafür bedarf es eindeutig der Kooperation des SL, die Kampagne muss geradezu darauf ausgelegt sein. Das funktioniert in beiden Richtungen, und beides ist interessant. Ich würde wirklich gerne noch mal einen im Herzen guten, aber von Zweifeln und Wahnvorstellungen getriebenen Kerl spielen, den das Schicksal auf die falsche Bahn bringt und der immer mehr dem Bösen anheim fällt, bis er eines Tages aufwacht und erkennt, dass dieser Weg der falsche ist, und dann in diesem neuen Bewusstsein kämpft, um seine Moral und seinen Platz in der Gesellschaft wiederzuerlangen.

Also, mich reizt die rollenspielerische Herausforderung, aber das mag bei anderen anders sein.
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Eye Of Gruumsh

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Re:Motivation für "böse" Gruppe
« Antwort #6 am: 9.04.2003 | 20:10 »
@Vale: Für mich hört sich das so an, als hätten bei euch die Leute einfach zu lange Gutes getan und dann Bock gehabt, einfach mal Leute abzuschlachten. Eine andere Motivation ist, dass es, wenn man es nicht richtig ausspielt, das Abenteuer vereinfacht, böse zu sein. Das ist aber kein guter Anfangspunkt, um für längere Zeit eine böse Gruppe zu spielen.

Gast

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Re:Motivation für "böse" Gruppe
« Antwort #7 am: 10.04.2003 | 21:09 »
Bsp. Orks: Versetzt eu7ch doch einfach mal in ihre Lage: Da kommen so ein paar Helden vorbei, und schlachten einfach euer Dorf ab.... Man macht einfach die Erfahrung, dass man Menschen nicht trauen kann, also kann man sie auch abschlachten....(wo sie auch noch gut schmecken)

Bsp.: Schwarzmagier: MACHT MACHT MACHT.... und was interresieren den ,,Untermenschen"
(alg. ist ein ,,faschistischer" einschlag nicht schlecht wenn es um ,,boese " Motivation geht)

Auch der Fanatiker ist nicht schlecht, so spiel ich auch manchmal gerne taeuflisch gute Charaktere (Inquisition) Genauso kann man auch boese Fanatiker spielen.

Offline Chaos

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Re:Motivation für "böse" Gruppe
« Antwort #8 am: 14.04.2003 | 11:33 »
Zitat
Bsp. Orks: Versetzt eu7ch doch einfach mal in ihre Lage: Da kommen so ein paar Helden vorbei, und schlachten einfach euer Dorf ab.... Man macht einfach die Erfahrung, dass man Menschen nicht trauen kann, also kann man sie auch abschlachten....(wo sie auch noch gut schmecken)

Ich habe "gute Erzfeinde" gewählt. Wer so richtig "gut" ist, den juckt es nicht weiter, wenn es bei den Bösen ordentlich Kollateralschäden gibt - "Das haben sie davon, wenn sie böse sind." bzw. "Das kommt davon, wenn man hinterhältigerweise zum selben Volk gehört wie ein Oberbösewicht ;D". Es ist bestimmt reizvoll, mit einer Gruppe von Angehörigen dieser Kollateralschaden-Opfer auf Rachefeldzug zu gehen.
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Gast

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Re:Motivation für "böse" Gruppe
« Antwort #9 am: 17.04.2003 | 13:05 »
Ich denke mal, dass es wichtig ist richtig "gute" Erzfeinde zu haben, da sich die Spieler so besser mit ihren Rollen als "Böse Buben" identifizieren können.

Böse Wesen als SCs sind aber auch wichtig, da ein teuflich böser Aasimar einfach lächerlich ist.

Offline Bitpicker

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Re:Motivation für "böse" Gruppe
« Antwort #10 am: 17.04.2003 | 13:12 »
Kein Problem. Eines der besten DSA-Spiele (damals, als ich noch DSA gespielt habe) war, als wir Spieler vor dem Spiel beschlossen hatten, fiese Typen zu sein. Wir haben dem SL natürlich nichts gesagt... :)

Er hatte einen Plan - wir sollten einen netten Magier treffen, der eine Aufgabe für uns hatte. Tja, nachdem wir einen Bauern überfallen und den Knast niedergebrannt hatten und auf der Flucht vor der Garde waren, kamen wir tatsächlich an der Hütte vorbei, in der der Magier saß - ein Blick durchs Fenster überzeugte uns, dass es wohl ein Magier war, also gaben wir Fersengeld. Näher sind wir dem eigentlichen Abenteuer nie gekommen, aber es war eines der besten Spiele mit DSA, die wir überhaupt gespielt hatten.

Robin
Wie heißt das Zauberwort? -- sudo

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