Autor Thema: Kämpfe und deren RL Probleme  (Gelesen 8318 mal)

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Offline Akirael

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Re: Kämpfe und deren RL Probleme
« Antwort #25 am: 15.05.2010 | 09:39 »
Ich hab auf jedenfall eibiges gefunden, und entsprechend einiges bei uns zur diskussion gestellt. also nochmals danke an alle, was aber nicht heißen soll, das ihr hier aufhören sollt zu disksutieren. ^^

Offline Xemides

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Re: Kämpfe und deren RL Probleme
« Antwort #26 am: 15.05.2010 | 12:17 »
Wenns für dich keinen Unterschied macht, dann nimm doch ein System, bleib dabei, und wechsle nur die Welt? Dann hast du für alle Spielwelten nur einmal den Aufwand...
Ich empfinde in den Regeln die Gesetzmässigkeit, das Feeling der Welt.
Osric, DnD: Feeling wie ...öh... Neverwinternights? Cool, definitiv, aber ganz anders als ED, L5R.
Auf der einen Seite keine Komparsenregeln, weil nicht nötig. Da sinds halt die Orks, später Drachen.

Auf der anderen Seite: Der krasse Unterschied zwischen Adepten (Samurai) und Nichtadepten.
Hier auch auf hohen Leveln ist der Krieger ein Waffenschwinger, dort sprintet er durch die Luft und seine Haut ist aus Holz...
Ich finde ED-Charas sind bereits ab Lvl 2 groß, ab Lvl 5 größer als das Leben. Das Gefühl stellt sich bei mir bei den OldSchools nicht ein...

Ich sehe schon Unterschiede zwischen den Settings, aber nicht in der Regelanwendung. Das ist der Unterschied. Und ED hat für mich durchaus ein Feeling einer harten und tödlichen Welt, auch für die SC.

Ja, die Spieler sollen Legenden werden, und sie sollen über der Normalmasse hinausstehen. Aber erstens müssen sie sich das hart verdienen und dafür ihr Leben aufs Spiel setzen - Bersaive ist hart und tödlich, auch für Adepten. Und außerdem können viele Nicht-Adepten auch den Adepten gefährlich werden. Das Sprichwort viele Jäger sind des Haasen Tod gilt auch hier. Und wenn man gegen eine Übermacht kämpft, mag auch ein Würfelwurf mal daneben gehen, ein Trefferwurf eines NSC explodiert (bei mir sehr oft), und schon ist das gefährlich. Adepten müssen sich ihren Platz unter den Legendären Helden verdienen, mit Schweiss und Blut. Außerdem gibts ja ja auch noch andere Adepten, die um Ruhm kämpfen, und Adepten auf der Gegenseite.

L5R kenne ich zwar nicht, aber auch diese Welt stelleich mir nicht locker flockig wie MAntel und Degen vor, sondern dreckig und blutig wie im MAnga "Lone Wolf and Cup" oder wie in den Kurasawa-Filmen.

Und warum du nicht emfindest, dass die Oldschoolcharaktere größer als das Leben sind, verstehe ich nicht. Ein Magier mit Kometensturm finde ich schon als sehr mächtig zum Beispiel.
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Chiungalla

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Re: Kämpfe und deren RL Probleme
« Antwort #27 am: 15.05.2010 | 13:25 »
Earthdawn ist in meinen Augen ein Horror-Rollenspiel.
Die Helden mögen Larger-then-life sein, aber ihre Gegner sind oftmals ein noch größeres Kaliber.
Dämonen, Untote, Drachen, dunkle Verliese, Korruption und Intrigen allerorts.

Wer da ein Happy High-Fantasy spielt, verschenkt IMHO große Teile des Potentials des Settings.

Ich hab das lange Zeit selber gemacht, aber seid dem ich Earthdawn als "dark and dirty Horror-Fantasy" spiele, macht es meinen Beobachtungen nach allen erheblich mehr Spaß.


Offline Irilar

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Re: Kämpfe und deren RL Probleme
« Antwort #28 am: 15.05.2010 | 21:30 »
Zitat
Wer da ein Happy High-Fantasy spielt, verschenkt IMHO große Teile des Potentials des Settings.
Horror, ja... Weißt du, wenn ich ein System wie CoC spiele, ist bereits alles klar. "Omg, we all gonna die..."
Meine Spieler erleben auch den Horror (Sie mussten beispielsweise ihre 3jährigen Geschwister umbringen...) und empfinden ihn umso stärker, weil er nicht jede Session auftaucht.
Die Plage ist vorbei! Die Welt grünt, die Blumen zeigen sich, und die Mädchen blühen auf! Bis auf da drüben, wo der alte Kaer war, aber hier ist es toll. Ihr müsst nur mal kurz da rüber...

Und das Kaliber eines Helden ist nur dann relevant, wenn der Spieler ein Gefühl dafür hat.
Kämpfe gegen harte Schweine und miese Dämonen sind hart und mies.
Aber wenn jeder Kampf volle Kanne gefahren wird und von seiten der Spieler gefahren werden muss, ist ihnen nicht klar, wie weit sie sich seit Kreis 1 entwickelt haben.
Soviel ist nötig, um auf den Kreis zu kommen, den man hat. Wieso sich selbst und seine zwei Kreis 7 Freunde gegen die Gruppe Kreis 7 stellen, wenn man das Dorf auf sie hetzten kann, die Theraner zu ihnen locken kann und sich dann über die Angeschlagenen hermacht? So hat man trotz Minderheit eine Chance. Und die SCs haben eine Perspektive, wieviel besser Kreis 7 ist gegenüber einen Nichtadepten.

Und ich empfinde Oldschool-Charaktere nicht größer als das Leben. Der Grund dürfte einerseits an Challengeratings oder ähnlichem liegen, und an SL, die mir ausschliesslich Interaktionen mit Leuten stellten, die Gleichauf waren.
Aber auch daran, das ein Chara sich gefühlt nicht so groß verändert durch die Level. Ja, auch die Magier bekommen tolle Spells, aber anders als ED nur so oft am Tag, und die Gegner der SCs werden durch bessere ersetzt.
Ich leite das nur selten, weil ich dieses Conan/Elric/Taltos - Feeling mag. Und es Oldschool nicht so umsetzen kann wie ED. Darum schreibe ich hier engagiert bei ED, und nicht woanders. Irgendwie scheinen sich die Charas in den Oldschoolteilen nie so sehr wie Helden zu verhalten wie in ED. Mehr wie Grabräuber. Auch nett. Aber anders.

Und Lone Wolf n Cup ist schon sehr passend für L5R. Ein Ronin metzelt im Schneesturm 7 Samurai nieder, ohne ne Verletzung zu erhalten. Dreckig, aber Episch...

Es ist ne Frage das Feelings, das man vermitteln möchte, und ich finde, bei Earthdawn ist es leicht, Kontrast zu erzeugen. Darauf lege ich wert.
Feeling entsteht aber nicht durch Regelreiterei und Nachschlagen während der Situation. Es entsteht durch die Worte, die die Aktion beschreiben, und ich investiere lieber die Zeit und die Mühe dahin.
Und Kontrast liegt darin, was ich gebe.
Und was das Verdienen des Heldenstatus angeht, geht es auch um den Kontrast. Da fallen die Körper, wie die Würfel fallen.
Wie das dann im Spiel aussieht, muss die SL erstmal mit sich aus machen. Im schlimmsten Fall stimmen die Spieler halt mit den Füssen ab.  Passiert manchmal. Lieber Midgard/DSA, als das. Ist ok. Mir macht das weniger Spass als so.

Chiungalla

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Re: Kämpfe und deren RL Probleme
« Antwort #29 am: 15.05.2010 | 21:48 »
Aber wenn jeder Kampf volle Kanne gefahren wird und von seiten der Spieler gefahren werden muss, ist ihnen nicht klar, wie weit sie sich seit Kreis 1 entwickelt haben.

Also meinen Spielern wäre das sehr klar. Macht eben schon einen Unterschied ob man gegen Zombies kurz vorm verrecken ist, oder im Kampf gegen einen Drachen.

Und ich empfinde Oldschool-Charaktere nicht größer als das Leben. Der Grund dürfte einerseits an Challengeratings oder ähnlichem liegen, und an SL, die mir ausschliesslich Interaktionen mit Leuten stellten, die Gleichauf waren.

Bei Earthdawn gibt es seid der ersten Edition auch quasi ein Challengerating. Das Du Dich da bei Earthdawn nicht dran hälst, ist wohl eher nicht der Verdienst des Systems.

Aber auch daran, das ein Chara sich gefühlt nicht so groß verändert durch die Level. Ja, auch die Magier bekommen tolle Spells, aber anders als ED nur so oft am Tag, und die Gegner der SCs werden durch bessere ersetzt.

Earthdawn: Tollere Spells.
D&D: Tollere Spells öfter pro Tag.

Wo ist die Veränderung größer? Richtig, bei D&D.

Irgendwie scheinen sich die Charas in den Oldschoolteilen nie so sehr wie Helden zu verhalten wie in ED. Mehr wie Grabräuber. Auch nett. Aber anders.

Das liegt glaube ich einzig und alleine an eurer Gruppe.

Feeling entsteht aber nicht durch Regelreiterei und Nachschlagen während der Situation. Es entsteht durch die Worte, die die Aktion beschreiben, und ich investiere lieber die Zeit und die Mühe dahin.

Es ging nie um das Feeling bei der Regelreiterei, sondern um Fairness.

Offline Xemides

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Re: Kämpfe und deren RL Probleme
« Antwort #30 am: 15.05.2010 | 22:09 »
Lone Wolf n Cup ist schon sehr passend für L5R. Ein Ronin metzelt im Schneesturm 7 Samurai nieder, ohne ne Verletzung zu erhalten. Dreckig, aber Episch...

Ein Ronin ist ja auch ein Samurai, nur ein herrenloser. Und Okami wird auch oft genug in den Kämpfen verletzt.
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Offline Irilar

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Re: Kämpfe und deren RL Probleme
« Antwort #31 am: 15.05.2010 | 22:36 »
Challengerating in EDC? Ist mir in 17 Jahren gar nicht aufgefallen...
Ich rede übrigens nur von EDC, wenn ich von EDC rede, den Rest kenne ich noch nicht.

Zitat
Wo ist die Veränderung größer? Richtig, bei D&D.
Empfinde ich nicht so sehr... Lass mal irl drüber quacken, ok?
Zitat
Das liegt glaube ich einzig und alleine an eurer Gruppe.
Logischerweise rede ich auch nur von meinen Erfahrungen... Aber (den Titel Anstubsend) lass mal bei ED bleiben?
Zitat
Es ging nie um das Feeling bei der Regelreiterei, sondern um Fairness.
Erneut auf den Titel verweisend, denke ich, das das eben nicht so ist. Es ging darum, das man Kämpfe als zu langsam empfindet, und keinen Spass dran hat.

Und Fairness... Meine Tipps sind fair, von einem gewissen Standpunkt aus.

Verstehst du dich als SL
1. als den Gegenspieler der Spieler?
2. so, das du Einheiten auf ein Spielfeld im Wert von KreisDerSpielerCharaktere * 20 Böbbeln aufstellst?
3. Die Siegbedingungen, das du "gewinnst" und die Verlustbedingungen, das die SC ihr Ziel erreichen?
 :Ironie:

Naja, ich kann verstehen, das du Fairness willst.
Ich halte Fairness für nicht so wichtig, wie den Spaß am Tisch.
Wenn du dich wirklich als (Mit)spieler siehst, die Gegner als deine Einheiten, und so weiter, sollten die Regeln tatsächlich absolut binden.
Eine Haltung, die ich vornehmlich aus den Blogs der Old School Revolution Szene kenne.
Und in so einem Falle ist jegliches "Bescheissen" in egal welche Richtung natürlich tabu.

Wenn du dich als Erzähler siehst, kannst du das etwas lockerer machen, vor allem, wenn du die Story der SCs erzählst.

Aber ich habe das Gefühl, das wir hier tatsächlich mehr über Gamingtheorie reden, als über praktisches Handwerkszeug für ED?

Erzähl lieber mal: Drache? Echt? Bisher haben sich das bei mir noch keine getraut... wie ist das gelaufen?

Chiungalla

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Re: Kämpfe und deren RL Probleme
« Antwort #32 am: 15.05.2010 | 22:47 »
Challengerating in EDC? Ist mir in 17 Jahren gar nicht aufgefallen...
Ich rede übrigens nur von EDC, wenn ich von EDC rede, den Rest kenne ich noch nicht.

Monster XYZ bringt X LP, die Gruppe sollte in jedem Abenteuer Monster im Wert von Y LP verhauen.
Ist im Grundsatz schon sehr nahe am Challenge-Rating, auch wenn es nicht unter dem Namen geführt wird.

Erneut auf den Titel verweisend, denke ich, das das eben nicht so ist. Es ging darum, das man Kämpfe als zu langsam empfindet, und keinen Spass dran hat.

Ursprünglich.

Und Fairness... Meine Tipps sind fair, von einem gewissen Standpunkt aus.

Verstehst du dich als SL
1. als den Gegenspieler der Spieler?
2. so, das du Einheiten auf ein Spielfeld im Wert von KreisDerSpielerCharaktere * 20 Böbbeln aufstellst?
3. Die Siegbedingungen, das du "gewinnst" und die Verlustbedingungen, das die SC ihr Ziel erreichen?
 :Ironie:

Naja, ich kann verstehen, das du Fairness willst.
Ich halte Fairness für nicht so wichtig, wie den Spaß am Tisch.
Wenn du dich wirklich als (Mit)spieler siehst, die Gegner als deine Einheiten, und so weiter, sollten die Regeln tatsächlich absolut binden.
Eine Haltung, die ich vornehmlich aus den Blogs der Old School Revolution Szene kenne.
Und in so einem Falle ist jegliches "Bescheissen" in egal welche Richtung natürlich tabu.

Du interpretierst viel zu viel hinein. Darum geht es gar nicht. Es geht schlicht darum das grundsätzlich ohne anderweitige Absprache jeder Spieler davon ausgehen darf, dass sich auch der Spielleiter an die Regeln hält. Punkt. Alles andere ist nicht "bescheißen" sondern bescheißen. Es sei denn die Gruppe erlaubt es Dir. Dann ist es Teil Deines Privilegienkatalogs.

Und ja, es ist eindeutig nicht an Dir zu entscheiden, dass Du jetzt mal "bescheißen"/bescheißen darfst, weil es Deine Spieler ja schon nicht stören wird. Sowas spricht man halt vorher ab.

Wenn du dich als Erzähler siehst, kannst du das etwas lockerer machen, vor allem, wenn du die Story der SCs erzählst.

Wenn Du Dich als Erzähler siehst, schreib ein Buch! Oder erzähl eine Geschichte. ;D
Ich seh mich als Spielleiter und Mitspieler.

Offline Xemides

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Re: Kämpfe und deren RL Probleme
« Antwort #33 am: 15.05.2010 | 23:00 »
Ich weiß nicht wie es in vorherigen Ausgaben war, aber ED3 hat bei jedem Monster eine Angabe, für wie viele SC in welchem Kreis ein Exemplar des Monsters als Gegner gedacht ist. Wenn dass nicht eine Challengerating ist, weiß ich auch nicht.

Und bei EDC gibt es auch Ratschläge, wie das Verhältnis SC zu SLC sein sollte.
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Offline Irilar

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Re: Kämpfe und deren RL Probleme
« Antwort #34 am: 15.05.2010 | 23:17 »
@x: Scho.
@C: Najaaa... Einerseits steht das soo nicht da, andererseits ist es mir aber auch egal. Weil selbst wenn du die Legend Awards so interpretieren sollte (und in meinem Regelwerk steht das etwas anders...) kämmest du damit erst nach gefühlten 10 Sitzungen von 1 auf 2, und der Sprung von 4 auf 5 würde etwas über 100 Sitzungen dauern...

Ich sehe mich als Spielleiter, nicht Spieler-Leiter.
Zitat
Und ja, es ist eindeutig nicht an Dir zu entscheiden, dass Du jetzt mal "bescheißen"/bescheißen darfst, weil es Deine Spieler ja schon nicht stören wird. Sowas spricht man halt vorher ab.
Um noch mal drauf zurück zu kommen: Ich brauche das nicht. Wenn ich mich mal nicht an die Regeln halten sollte, habe ich mich schlicht mal vertan.

Aber zurück zur Gamingtheorie: Ein Beispiel: wir sind ein Haufen Leute am Tisch. Der Kampf dauert zu lange. Ich als SL will Abkürzungen, damit es schneller geht. Also werden die Eingeführt. Wenn ich so ein Skrupolöser Regelfetischist bin, das ich nicht anders kann (oder wenn ich so wie ich bin, und Lust dazu habe), sage ich das meinen Spielern. Wenn die Spass haben wollen, sagen die ja, wenn nicht, zitieren sie halt Cartman.
Und wenn man so dogmatisch an der eigenen Definition von Fairness hängt wie du, könnte man ja mal nachguggen, wann ich geschrieben habe, das man das nicht mit seinen Spielern absprechen sollte...

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Offline Xemides

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Re: Kämpfe und deren RL Probleme
« Antwort #35 am: 15.05.2010 | 23:33 »
@x: Scho.

Was soll mir das sagen ?

Zitat
Ich sehe mich als Spielleiter, nicht Spieler-Leiter.Um noch mal drauf zurück zu kommen: Ich brauche das nicht. Wenn ich mich mal nicht an die Regeln halten sollte, habe ich mich schlicht mal vertan.

Nein, man vertut sich ausversehen, nicht mit Absicht. Wenn du deinen Spielern sagst, du hättest dich vertan, ist das eine Lüge.

Wenn du deinen Spielern sagst, dass du den Kampf vorzeitig beenden willst, ist das okay. Wenn du ihn einfach so beendest, egal ob die Spieler vielleicht noch Lust haben, weiter zu kämpfen (z.B. weil sie Lust auf den Kampf haben und er ihnen Spaß macht), dann ist das nicht okay.
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Offline Irilar

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Re: Kämpfe und deren RL Probleme
« Antwort #36 am: 15.05.2010 | 23:51 »
Das scho soll dir sagen, das es da tatsächlich Ratschläge gibt  ;D


Und vertan hast du dich gerade: Ich habe zwar empfohlen, die Regeln abzukürzen, und dabei allerdings versäumt darauf hinzuweisen, das man das den Spieler auch mitteilen kann.
Ich dachte allerdings, ich hätte mittlerweile klar gemacht, das ich die Regeln der EDC gefressen habe, und solange durchgekaut habe, das ich sie im Schlaf weiß. Ich brauche die Abkürzungen schlicht nicht, weil ich mich an die Regeln halten kann, ohne länger als 10 Sekunden pro NSC zu überlegen, was der tut.

Und ich war bisher der einzige, der in seinen Postings den Spaß der Spieler zu seiner Prämisse erklärt hat.
Ich bin sehr froh, das du das auch so siehst, aus deinen bisherigen Postings in diesem Thread hatte ich das noch nicht eindeutig abgeleitet...
Wart mal, da gab es einen Smiley für, nicht wahr?
 :umleitung:
Also: Solange meine Spieler begeistert sind, hatten die Orks gestern auch keinen Fisch.

Chiungalla

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Re: Kämpfe und deren RL Probleme
« Antwort #37 am: 16.05.2010 | 07:12 »
@C: Najaaa... Einerseits steht das soo nicht da, andererseits ist es mir aber auch egal.

Doch tut es. Zu mindestens in allen Editionen außer Classic, und es würde mich sehr wundern, wenn das die einzige ist, wo es anders ist.

Weil selbst wenn du die Legend Awards so interpretieren sollte (und in meinem Regelwerk steht das etwas anders...) kämmest du damit erst nach gefühlten 10 Sitzungen von 1 auf 2, und der Sprung von 4 auf 5 würde etwas über 100 Sitzungen dauern...

1 auf 2 dauert 5 Sitzungen im Durchschnitt. Und da es nur 14 Kreisaufstiege gibt, finde ich durchaus angenehm, dass nicht jede 2. Sitzung einer absolviert wird.

Und wenn man so dogmatisch an der eigenen Definition von Fairness hängt wie du, könnte man ja mal nachguggen, wann ich geschrieben habe, das man das nicht mit seinen Spielern absprechen sollte...

Als könnte man Fairness selbst definieren, achja, das ist ja das Problem, dass Du den Anschein machst, als würdest Du das tuen. Und btw. wäre es an Dir gewesen vor einigen Beiträgen einfach zu schreiben "Hey, alles locker, ich frag die Spieler schon" bzw. einfach aufzuhören meinen Beiträgen mit dem O-ton "Wenn Du die Spieler vorher fragst ist das voll okay" zu widersprechen.

Wenn es hier ein Missverständnis gibt, dann liegt das zu 100% an Deinen absolut wirr geschriebenen Beiträgen.

Und ich war bisher der einzige, der in seinen Postings den Spaß der Spieler zu seiner Prämisse erklärt hat.

Die Erde ist (mehr oder weniger) rund, und weil ich bisher der einzige bin der das hier geschrieben hat, gehe ich davon aus, dass ihr anderen alle Deppen seid, die von einer flachen Erdenscheibe ausgehen.

Erkennst Du meinen/Deinen Fehler?  >;D
« Letzte Änderung: 16.05.2010 | 07:48 von Chiungalla »

Offline Irilar

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Re: Kämpfe und deren RL Probleme
« Antwort #38 am: 16.05.2010 | 13:21 »
Ich kenne von allen Eds nur Classic, wie ich auch erwähnt habe, und da ist es tatsächlich anders. Und ein klarer Vorteil, meines Erachtens.

Kreisaufstiege dauern auch recht lange, und kommen  bei mir etwa einmal im Jahr vor.

Fairness:
Es gibt verschiedene Arten:
1. Brettspiel
2. RPG
3. Menschlich

Zu 1: Regeln sind fix und unbiegbar. Alle halten sich dran. Klappt gut, wenn man nur ein Brett hat.
2. Hier gibt es Unterpunkte. Auf welcher Ebene sind wir gerade?
Charaktere erfahren Fairness von anderen Charakteren. Ehrenkodex, Gesetze der Gesellschaft, etc. Und wie fair die sind, hängt von der Situation im Spiel ab.
Spieler erfahren von Fairness von der SL. Damit haben die Regeln nix zu tun. Ich kann mich an die Regeln halten, und absolut unfair spielen. In dem ich so viele Monster hinklatsche, das die SCs keine Chance mehr haben, in dem ich Regeln rauskrame, die meine Spieler übersehen habe, oder in dem ich einen Haufen tödlicher Fallen hinsetze, das es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie reinfallen. Ich kann mich auch an jeder blöden Formulierung aufgeilen...
Oder ich mache es so fair, das ich nur Gegner setze, die den Spielern angebracht sind, die Auswege aus Situationen findbar sind, wenn auch vielleicht nur schwer, usw.
Und richtig flüssig wird es, wenn die Spieler aufhören, nur Angriffe anzusagen und sich zu bewegen. Ab wann ist dies eine Handlung? Ab wann ist jenes gefährlich? Und wieviel Schaden macht das andere, woran die Schreiber des Spieles auch nicht dachten?
3. Menschliche Fairness ist das, was die Spieler wiederbringt. Und was kann fairer sein, als ihre Zeit nicht zu verschwenden? Sie nehmen sich einen Nachmittag mit Abend für das Produkt meiner Fantasie, und ich tue mein Bestes, das alle Freude empfinden.
Ich empfinde es sehr unfair, wenn ich, auf gutes Rpg vorbeireitet, ankomme, und dann gelangweilt rumsitzen muss.

Ich finde deine Definition von Fairness nicht fair, du die meine nicht. Mir ist das recht so.

Aber ich nehme wahr, das du dich sehr angegriffen fühlst? Weil ich dir widerspreche? Anderer Meinung bin?
Ich habe geschrieben, das ich mich freue, das wir beide zumindest was den Wert von Spaß angeht auf der selben Wellenlänge sind.
Die Leute an meinem Tisch schert das, was dich stört, nicht. Ich habe diesen Thread einem von ihnen Gestern zu lesen gegeben. Er fand nichts anstößiges. Er wollte nur sofort wissen, ob ich schon jemanden fürs Internet-Earthdawnen gefunden habe.
Ich habe ihn nie vorher gefragt. Wenn ich mal eine Regel aus dem Ärmel schütteln musste, habe ich das getan, und keiner fand das als Grund, nicht wieder zu kommen. Sie kennen mich. Ich kenne sie. Wir vertrauen einander. Und wir sind erwachsen genug, miteinander zu reden.

Und was die wirren Beiträge angeht... Schade das du es so empfindest.
Ich halte es nur für hilfreicher, zu erklären und Beispiele zu bringen, als nur kurz zu beschreiben, das ich viel toller bin.
Es bringt keinem was, wenn du sagst, wie schnell deine Kämpfe gehen, wenn der andere nicht weiß, wieso. Also gebe ich Tipps, und ich finde kein Vergnügen daran, jeden Post wie ein Paper zu schreiben. Also mag es in den einzelnen Posts ein bisschen an Struktur mangeln.
Und ich lese zwischendrin noch mal die alten Beiträge nach, und komme auf weiteres, was ich anfüge.
Ich gebe allerdings zu, das man überfordert von soviel Text sein kann. In dem Fall kann man ja einfach noch mal lesen, oder locker bleiben. Ich schreibe lieber ein paar Worte mehr, als das ich missverstanden werde. Du bist ein Beispiel, wo das nicht klappt, wo Aussagen (deswegen?) überlesen werden.

Cool, ich bin in einen Flamewar gezogen worden ~;D

Chiungalla

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Re: Kämpfe und deren RL Probleme
« Antwort #39 am: 16.05.2010 | 19:46 »
Fairness:
Es gibt verschiedene Arten:
1. Brettspiel
2. RPG

Und mit welchem Recht unterscheidest Du dort? Beides sind Spiele. Und jedes Spiel geht erst einmal grundsätzlich davon aus, dass sich alle beteiligten an die Regeln halten. Wo unterscheiden sich Rollenspiele da so fundamental, dass Dir das recht zugebilligt wird, alleine zu entscheiden, dass die Regeln für Dich als SL nicht zu gelten haben?

Ich finde deine Definition von Fairness nicht fair, du die meine nicht. Mir ist das recht so.

Mich macht das auch nicht gerade unglücklich. Immerhin bist Du nur irgend ein Typ im Internet, das bringt mich nicht um den Schlaf...

Aber ich nehme wahr, das du dich sehr angegriffen fühlst? Weil ich dir widerspreche? Anderer Meinung bin?

Wie kommst Du darauf das ich mich angegriffen fühle? Etwas viel Phantasie beim lesen meiner Beiträge? Etwas zu viel und den falschen Tonfall reininterpretiert?

Ich habe geschrieben, das ich mich freue, das wir beide zumindest was den Wert von Spaß angeht auf der selben Wellenlänge sind.

Und ich freue mich, dass Du Dich für Earthdawn begeistern kannst. Fast so sehr wie ich.  ;D

Die Leute an meinem Tisch schert das, was dich stört, nicht. Ich habe diesen Thread einem von ihnen Gestern zu lesen gegeben. Er fand nichts anstößiges.

Wenn alle anderen in Deiner Gruppe das genau so sehen, ist doch alles super. Das meinte ich ja auch die ganze Zeit mit "wenn die Spieler Dir das erlauben ist alles im Lot". Im Grunde leite ich genau so wie Du. Nur das ich vorher meine Mitspieler fragen würde, ob das für sie so okay ist.

Wo verlierst Du etwas wenn Du vorher fragst?

In Deinem Fall hast Du halt Glück. Ich weiß das es Spieler gibt, die Dich dafür teeren und federn würden, wenn Du sowas abziehst, ohne sie vorher zu fragen. Und einige würden auch nicht einwilligen wenn Du sie fragst (das sind aber wohl die wenigsten). Das Risiko wäre mir aber zu groß. Deshalb frag ich. Weil es nichts kostet, und vielen Scherereien vorbeugen kann.

Und wir sind erwachsen genug, miteinander zu reden.

(Vorher) Fragen ist auch eine Form von reden.  >;D

Er wollte nur sofort wissen, ob ich schon jemanden fürs Internet-Earthdawnen gefunden habe.

*grübel*

Und was die wirren Beiträge angeht... Schade das du es so empfindest.
Ich halte es nur für hilfreicher, zu erklären und Beispiele zu bringen, als nur kurz zu beschreiben, das ich viel toller bin.

Beispiele sind nicht das Problem. Aber teilweise sind Abschnitte recht unstrukturiert geschrieben, so das der Zusammenhang und Inhalt verloren geht.

Es bringt keinem was, wenn du sagst, wie schnell deine Kämpfe gehen, wenn der andere nicht weiß, wieso.

Wer zusätzliche Informationen braucht, kann die ja gerne erfragen. Mein Post diente aber vor allem klar zu stellen, dass nicht jeder Earthdawn als langsam empfindet.

Warum das so einfach geht bei mir? Weil die Regeln sitzen, ich die Würfel schnell identifizieren kann, die Stufen auswendig kenne und die Würfel schnell addieren kann.

Ich gebe allerdings zu, das man überfordert von soviel Text sein kann. In dem Fall kann man ja einfach noch mal lesen, oder locker bleiben. Ich schreibe lieber ein paar Worte mehr, als das ich missverstanden werde. Du bist ein Beispiel, wo das nicht klappt, wo Aussagen (deswegen?) überlesen werden.

Nein, Deine Aussagen werden nicht überlesen. Sie werden nur trotz mehrmaligem lesen nicht richtig verstanden, weil offensichtlich Worte und Zusammenhänge fehlen, und Struktur und Kontext mangelhaft sind. Sorry, das hat nichts mit "schreiben wie ein Paper" zu tun. Aber wenn ich einen Teil teilweise dreimal lese, und mir denke "was will der da von mir?", dann liegt was im argen.

Cool, ich bin in einen Flamewar gezogen worden ~;D

Welch jugendliche Unschuld, falls Du dies tatsächlich für einen Flamewar hältst.
« Letzte Änderung: 16.05.2010 | 20:01 von Chiungalla »

Offline ragbasti

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Re: Kämpfe und deren RL Probleme
« Antwort #40 am: 16.05.2010 | 20:33 »
Also, ich beteilige mich mal nicth an der Diskussion hier, die meiner Meinung nacht total ausgeartet ist und nichts mehr zum Thema sagt.
Ich habs zwar gelesen, aber werde auch nicht weiter darauf eingehen und nur auf die eigentliche frage antworten.

Kurze Vorwarnung - ich neige dazu abzuschweifen, also verzeiht es mir xD

In meiner Gruppe regeln wir das sehr locker, eine Art Zwischending von den beiden Streithähnen hier.
Ich finde, dass man einen Kampf am besten Abkürzen kann, in dem man ihn schon vorher so plant, dass er auch kurz wird.
Ich leite ne Gruppe von 5 Adepten, größtenteils Kampfdisziplinen.
Wenn ich also will, dass der Kampf mal ebend schnell ein bisschen auflockern soll, nehm ich mir die nächsten 08/15-Banditen die nichts können und wahrscheinlich nur mit ihrer Dex-Stufe den Angriff würfeln. Die Zahl der Gegner tut auch sehr viel, statt 10 schwache nehm ich 3-4 starke gegner, somit hat man schonmal 6-7 Würfelphasen pro Runde eliminiert.
Von Hex-Maps usw. halte ich im Falle Earthdawn ehrlich gesagt nichts. Das System ist nicht auf lückenlose Logik ausgelegt, sondern für ein flüssigen Spielverlauf mit viel Raum für Interpretation. Das macht ED aus und ich finde das macht ED auch sehr gut.
Sachen wie Regelfragen löse ich so, dass ich allen meinen Spielern (die keine Regelwerke haben) einfach ihre Talente kurz und knapp erkläre auf nem blatt papier, dass sie sich ausdruchen können, um selbst zu lesen.
Wenn mal eine unstimmigkeit auftaucht oder diskussionsbedarf besteht, dann notieren wir das problem und ich leg erstmal fest, wie wir damit verfahren, bis es in der Gruppe besprochen/beschlossen wurde. Am ende der Session oder am anfang der nächsten, wird dann das problem aufgegriffen und festegelegt, wie wir damit verfahren.
Außerdem haben wir uns ein Forum eigerichtet für unsere Gruppe, ganz minimalistisch, wo auch sachen besprochen werden können und gleichzeitig das besprochene von jedem nachgelesen werden kann. (so ein forum muss nichts dolels sein, aber es hilft tierisch und ist wirklich in 2 min eigerichtet, es gibt genug seiten.

Naja zurück zu den Kämpfen (da war der abschweifer)
Es gibt solche und solche Kämpfe.
Deswegen meine ich ja auch, dass man in der groben Mitte von C und I relativ gut dabei ist.
Spontane Kämpfe sind ausschließlich just-for-fun bei mir und werden so gehandhabt.
Schnelles würfeln, keine taktik, einfach nur stimmung machen - da kann der ork auch mal einen faulen fisch gegessen haben (um mal ein Beispiel aufzugreifen)
Wenn ich allerdings was storyrelevantes habe, dass finde ich, dass man sich wirklich strikt an regeln halten sollte und taktisch spielt, auch WENN es langweilig wird.
(womit mir sicher alle zustimmen werden)

Bleib bei den Basics und lasst den schnickschnack wie Battlemaps weg - wenn man regelkackerei betreibt, gerät meiner meinung nach der sinn des spielens in den hintergrund, der spaß. Und wenn wirklich nichts zustande kommt und es lang und langweilig wird, lass etwas unverhofftes geschehen.
Lass einen spieler nen W20 würfel und je nachdem was er würfelt, passiert halt was gutes, was schlechtes oder gar nichts - so wird ein festgefahrenes würfelmassaker schnell wieder aufgelockert und es bleibt im raum des legitimen. Wenn einer ne 19 würfelt, dass stolpert der gegner ja vielleicht und bei ner 20 kann er sich was tun dabei.
Klar passt das nicht immer und verkürzt die schlacht nicht unbedigt, aber so kann man festgefahrene situationen schnell wieder auflockern.
Was motiviert die spieler wohl mehr, als alle zusammen eine massenattacke auf den von einem brithan angegriffenen dämonen zu starten, welche ihnen grade schön den rücken zukehrt ? oder vielleicht geht der brithan ja auch einen spieler los - patzer gibts immer.
Klar is der brithan für nen "boss" kein gegner, aber es gilt ja auch nur als ablenkung und man kann dem dämonen diesen ja einfach fressen lassen oder anderes (ohne würfel)


(klar es gibt auch spieler die es sehr genau mögen, aber da finde ich, dass ED nicht das System ist für solche dinge und vielleicht wäre ne adaption des Settigns in ein anderes System dann die bessere Wahl)

PS:
ich werde hier nicht irgendwie in der Diskussion teilhaben, meine meinung bleibt hier stehen, ihr lasst euch in eure sowieso nicht reinreden

Offline Irilar

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Re: Kämpfe und deren RL Probleme
« Antwort #41 am: 16.05.2010 | 20:45 »
wg Flamewar... Nee, aber wenn ich drei mal am Tage was poste, macht es mir Spaß, das so zu bezeichnen...

wg Fairness: Mit dem Recht der Erfahrung... Bei einem Brettspiel sind die Regeln fix, weil alle mitspielen.
Bei den meisten RPGs gibts keine Regeln, wieviel und was man den Spielern vorsetzt, wie z.B. bei Heroquest, Tabletops, Go. Fairness spielt sich schon im Vorfeld der Kampfregeln ab, im Aufbau der Begegnung. Da kann die SL sich an die Regeln halten, und trotz dem die Situation für die Spieler unschaffbar machen.

Und was ich verliere, wenn ich vorher frage... Nichts außer Zeit, wenn ich dran denke. Wie gesagt, ich sage nicht, das man darüber nicht kommunizieren soll. Ich halte bloß andres für viel wichtiger. Und ich kenne die Jungs. Sowas brauche ich sie nicht mehr fragen.

Zitat
Warum das so einfach geht bei mir? Weil die Regeln sitzen, ich die Würfel schnell identifizieren kann, die Stufen auswendig kenne und die Würfel schnell addieren kann.
Hilfreich. Das kommt mit der Zeit, richtig.
Zu den Stufen: Da steckt ein System drin (zumindest in EDC, hamm se das in Ed3 geändert? Darauf komme ich zurück...)

@ragbasti: In der Praxis läufts auch bei uns genau so wie bei dir. Es macht mir nur Spaß, den Kontrapunkt zur Regelfickerei zu setzen.

Chiungalla

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Re: Kämpfe und deren RL Probleme
« Antwort #42 am: 16.05.2010 | 20:56 »
wg Fairness: Mit dem Recht der Erfahrung... Bei einem Brettspiel sind die Regeln fix, weil alle mitspielen.
Bei den meisten RPGs gibts keine Regeln, wieviel und was man den Spielern vorsetzt, wie z.B. bei Heroquest, Tabletops, Go. Fairness spielt sich schon im Vorfeld der Kampfregeln ab, im Aufbau der Begegnung. Da kann die SL sich an die Regeln halten, und trotz dem die Situation für die Spieler unschaffbar machen.

Ich würde sagen Fairness spielt sich auch im Umfeld der Kampfregeln ab.
Für mich ist der Umstand das es nicht für alles Regeln gibt, kein Anlass die bestehenden Regeln zu ignorieren (es sei denn ich hab einen Darfst-Schein).

Aber im Grunde sind wir ja zu nah zusammen in der Sache, um uns da noch weiter mit Haarspaltereien aufzuhalten, oder meinst Du nicht?

Zu den Stufen: Da steckt ein System drin (zumindest in EDC, hamm se das in Ed3 geändert? Darauf komme ich zurück...)

Das System haben sie geändert, es ist jetzt aber im Grunde sogar noch systematischer. Bei den alten Editionen wurden in höheren Stufen die Würfel dazu oft etwas unlogisch. Dadurch das jetzt W20 und W4 rausfallen, sieht das alles noch systematischer aus.

Offline Irilar

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Re: Kämpfe und deren RL Probleme
« Antwort #43 am: 16.05.2010 | 21:07 »
Wer mich sieht, sieht das ich nicke.

In dem EDC wars so, das man einfach x* 11 von der Stufe abgezogen hat, bis man was zwischen 4 und 13 rausbekam. Dann hat man für x=1 den w20 zu den Würfeln gelegt, und für jeden Würfel drüber w10+w8.