Autor Thema: Was macht Star Wars aus?  (Gelesen 5407 mal)

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Offline Boba Fett

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Re: Was macht Star Wars aus?
« Antwort #25 am: 19.10.2008 | 13:22 »
BTW: Hat nicht sogar Lucas mal irgendwo geäußert, er habe mit Star Wars ein Märchen erzählen wollen?
Ja, aber Lucas hat soviel Mist erzählt, dass man Wahrheit von Märchen nicht unterscheiden kann.
Er hat sich ja bei SW auch von "die 7 Samurai" inspirieren lassen, und, und, und...
Bei Star Wars würde ich mich auf das "was man im Film sehen und in Romanen lesen kann" verlassen und das bewerten.
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Offline Drudenfusz

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Re: Was macht Star Wars aus?
« Antwort #26 am: 19.10.2008 | 14:22 »
Bei Star Wars würde ich mich auf das "was man im Film sehen und in Romanen lesen kann" verlassen und das bewerten.
Habe zwar viele Star Wars Bücher gelesen, aber irgendwie sind die meisten nicht wirklich dem Geist der Filme treu, den irgendwann verkommt der Spaß da einfach zur Seifenoper, halte mich deshalb an die Filme (alle 6, und die neue Clone Wars Serie sieht auch ganz gut aus).
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alexandro

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Re: Was macht Star Wars aus?
« Antwort #27 am: 19.10.2008 | 14:56 »
Star Wars ist für mich... persönliche Konflikte, Spannung und dramatisches Moment.

Alles ist auf die Fähigkeiten und Vorgeschichte der Charaktere zugeschnitten, es geht niemals darum Sturmtruppler einfach "umzuholzen" (was die Charaktere in den ursprünglichen drei Filmen ja auch niemals gemacht haben), sondern persönliche Ziele zu erreichen (hier eine sehr schöne Erklärung, wie das aussehen kann). Alles hängt irgendwie zusammen uns steuert auf den dramatischen Showdown hin, selbst in der riesigen Galaxis finden die Schergen des Unterweltbosses den Helden gerade rechtzeitig, um die Situation zu verkomplizieren. Dazu kommen unwahrscheinliche "Zufälle" (die Nachricht der Rebellenführerin erreicht ausgerechnet ihren Bruder, welcher auf diese Weise vom Schicksal seines Vaters erfährt und zum Jedi wird) und Verwicklungen, welche in jedem anderen Genre unglaubwürdig wirken würden, aber im Falle von SW die Dramatik der Situation erhöhen...usw.

Star Wars, das ist die ursprünglichste Form der Abenteuergeschichte. Es bedient sich munter bei Western und Pulp, Märchen und Mantel&Degen und bringt alle diese Elemente auf einen Nenner. Aus diesem Grund spricht es jeden, der solche Geschichten mag oder mochte (und wer hat als Kind keine Abenteuergeschichten gemocht?) an. Punkt.

Offline Drudenfusz

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Re: Was macht Star Wars aus?
« Antwort #28 am: 19.10.2008 | 15:34 »
Interessanter Link den du da reingestelt hast, Alexandro. Finde nur das die neuen Filme da zu schlecht wegkommen, sicher in den alten Filmen wurden Themen auch in den Duellen getragen, aber die neue Saga hat ja andere Schwerpunkte und Themen, finde es sie also auch gut.
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Offline Robert

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Re: Was macht Star Wars aus?
« Antwort #29 am: 19.10.2008 | 17:43 »
@ Topic:
Für mich ist Star Wars ein Weltraumwestern, der lebende Beweis ist Han Solo(vergleicht mal mit Harrison Ford in "Ein Rabbi im Wilden Westen", da spielt er ebenfalls einen Revolverhelden und bekommt am Ende einen Stern an die Weste geheftet^^).
So nett die Jediritter sind, gefällt mir persönlich die Rebellenära am Besten:
- Keine Jedi
- Das unbesiegbare Imperium kontrolliert die Galaxis
- Die Rebellenpiloten, Schmuggler und sonstigen "Normalos" leben und abenteuern trotzdem
- Man fühlt sich wie im Western: Wenn die Zivilisation(hier: das Imperium) kommt, zieht man weiter nach Westen(hier: Richtung Outer Rim)
Dagegen kann die lahme Republik samt Kuttenträger-Orden nicht anstinken. Außerdem sind fast alle anderen Machtnutzer cooler, als Jedis >;D

@der Link in Alexandros Post:
Hm, so ganz kann ich mich der Meinung des Autors nicht anschließen. Er versucht nicht mal, die Duelle der Prequels ähnlich zu analysieren, wie die der originalen Trilogie.
Seine Analyse des Bespin-Duells zwischen Luke und Vader z.B. könnte man problemlos auf Yoda und den Imperator in Episode 3 übertragen: Yoda erkennt, das er Palpatine nicht besiegen kann und flüchtet.
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Offline reinecke

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Re: Was macht Star Wars aus?
« Antwort #30 am: 19.10.2008 | 18:54 »
Seine Analyse des Bespin-Duells zwischen Luke und Vader z.B. könnte man problemlos auf Yoda und den Imperator in Episode 3 übertragen: Yoda erkennt, das er Palpatine nicht besiegen kann und flüchtet.
Aber Yoda nutzt den Kampf für nichts. Er flüchtet nur, weil er feststellt, dass er ihn nicht besiegen kann. Das wusste er vorher scheinbar noch nicht.

Anders Obi-Wan, der die Konfrontation mit Vader sucht, obwohl er genau weiß, dass er sie nicht gewinnen kann (vorher schon) und trotzdem macht er es, weil er sich etwas davon verspricht.

Dagegen ist Yoda ein Tölpel.

Offline Robert

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Re: Was macht Star Wars aus?
« Antwort #31 am: 19.10.2008 | 19:42 »
@ Reinecke:
Eben, es passiert genau das Gleiche, vor dem Yoda Luke in TESB warnt: Er unterschätzt seinen Gegner(der im Alleingang Agen Kolar, Saesee Tiin und Kit Fisto erledigt hatte!).
Außerdem führt das Überleben von Yoda erst dazu, das Kenobi den Geisterjedi-Trick lernt.

Aber ich finde die Szene sowieso hochgradig fragwürdig, laut dem EU müssten sowohl Agen, als auch Mace bessere Schwertkämpfer sein, als Palpatine(außerdem jünger, besser in Form und während des Krieges oft genug im Einsatz für echte Kampferfahrung, statt nur Training).
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