Halljandara, Grenzwelt, in der Nähe von Stratavi gelegen
Grundsätzlich ist Halljandara eine recht stattliche Welt, aber uns interessiert zunächst mal nur ein recht kleiner Teil.
Der Nördliche Kontinent Oschoz, auf dem die sogenannten Nordmänner leben, Menschen die in groben Zügen an irdische Nordmänner erinnern.
Diese haben schon seit einiger Zeit Kontakt mit dem Reich Malachais und man versteht sich hervorragend.
Eine ganze Reihe von Menschen aus dem Reich sind schon nach Oschoz gekommen, denn es lässt sich hier ganz angenehm leben, dem rauen Klima zum trotz.
In diesen Breiten verhält es sich mit dem Klima nämlich in etwa so wie in Skandinavien, was natürlich auch bedeutet, dass man mit langen und harten Wintern zu kämpfen hat und es auch in anderen Jahreszeiten nicht gerade warm ist.
Die Nordmänner haben noch eine eigene Religion, mit einem mächtigen Donnergott. Sie sind Malachai gegenüber aber durchaus aufgeschlossen, zumal seine Anhänger ihnen bereits eine Menge gutes getan haben und beträchtliche Macht bewiesen haben.
Die Leute aus dem Reich wiederrum sind relativ sicher, dass der Donnergott der Einheimischen nichtexistent oder mittlerweile vernichtet ist. Sie konnten jedenfalls keine Hinweise auf sein Wirken finden.
In der Tat ist er nach einer überlieferten "Schlacht der Götter" (ja, auch Titanen verhauen sich bisweilen untereinander) geschwächt und hält sich bedeckt. Würde er jetzt in ein ernstes Gefecht geraten, würde Gefahr für seine Existenz bestehen. Daher bemüht er sich seit mehreren sterblichen Generationen, seine Kräfte zu erneuern.
Es gibt auf Oschoz aber auch Forrak, eine Abart der Wolfsmenschen. Sie beten eine Gruppe von sehr aktiven Götzen an und haben eine hetzerische Priesterkaste, sind aber auch generell ein kriegerisches Volk, welches seine Raubtiernatur nie abgelegt hat. Und die Priester sprechen davon, dass die Sternenmänner sich den ganzen Planeten untertan machen wollen, und dass die schwächlichen und verblendeten Nordmänner ihnen auchnoch dabei helfen.
So haben sie einen großen Kriegszug gestartet um gegen die Nordmänner zu kämpfen und bei ihnen zu plündern. Das allein wäre nichts ungewöhnliches, aber es sind sehr viele Forrak zum Krieg gekommen und die Anführer hegen jetzt richtige Eroberungspläne - mit so vielen Kriegern können sie die großen befestigten Städte der Nordmänner bedrohen. Und so eben auch Aussicht auf wirklich reiche Beute haben.
Das Reich wiederrum sah sich so mitbedroht. Nicht nur werden verbündete angegriffen, die Forrak sehen auch Höfe von Reichsgetreuen als legitimes Ziel. So brachte das Reich einige Tausend Krieger hierher - für die Forrak ein klares Zeichen einer Invasionsstreitmacht.
Auf bisher unklarem Wege wurden sie sich sehr gut über die Aktivitäten des Reiches klar und ihre Drachengötzen wurden aktiv (wohl in Erinnerung an die Götterkriege) und führten einen gewaltigen Schlag gegen die landenden Truppen. Über 30 Drachen griffen an, am Boden unterstützt von Forrakkriegern, Ogern, Trollen und Riesen. Es war ein Gemetzel.
Die Nordmänner sind von diesem Schauspiel göttlicher Macht stark beeindruckt und wissen im Moment nicht so recht, was sie machen sollen. Sie haben jedenfalls auch Forrak vor ihrer Hauptstadt... Forrak mit einem großen Drachenflug drohen...