@Arbo:
Du sitzt da einigen Missverständnissen auf:
1. Ich habe vom Computerspiel Civilization geredet. (Deshalb habe ich es auch als Beispiel eines Computerspieles genannt.) Das hat ein offenes Ende.
2. Ich wollte Dir klar machen, dass Du beim Begriff "Spiel" eben nicht automatisch bei Gesellschaftsspielen landest. Immer häufiger hast Du da eher den Bezug auf Computerspielen. Etwas das ich dann auch noch beobachtet habe ist, dass anscheinend junge Eltern beim Begriff "Spiel" das eigene spielende Kind vor Augen haben. Bei beiden Spielarten gibt es nicht zwingend Gewinner und Verlierer. Genau deswegen habe ich diese beiden Spielarten "ins Spiel" gebracht. Deine Argumentation bisher lautete "Der Begriff Spiel ist beim Rollenspiel missverständlich, weil zum Begriff Spiel automatisch Gewinner und Verlierer assoziiert wird, wie man in Gesellschaftsbrettspielen erkennen kann." Mein Gegenargument lautete: "Der Begriff Spiele wird auch mit anderen Spielformen assoziiert und dort gibt es wie im Rollenspiel nicht zwingend Gewinner und Verlierer." Ach ja. Ein offenes Ende bedeutet, dass es nicht zwangsläufig Sieger und Verlierer gibt. Sonst wäre das Spiel ja zuende.
So. Und jetzt zu Deiner Frage:
Bisher habe ich einem Neuling immer gesagt, dass er sich das Rollenspiel wie das Cowboy und Indianer-Spielen vorstellen solle. Wenn er PC-Rollenspiele anbringt, dann erkläre ich ihm dass man beim Rollenspiel viel mehr Möglichkeiten hat. Man ist total frei in seinen Entscheidungen im Gegensatz zu den Brettspielen und den PC-Spielen. Ja, ich erkläre Rollenspiel als Spiel und nicht (mehr) als Theater. Das führte dann meistens aus meiner Sicht zum falschen Verständnis von Rollenspielen.