Autor Thema: [Niholim] Abenteuer im Meer der fliegenden Inseln  (Gelesen 2722 mal)

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Offline Callista

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Bevor ich das erste Diary schreibe, sollte ich vielleicht ein paar Wörter über unsere Chars verlieren, die Quaint, Xair und meine Wenigkeit erstellt haben. Wir hoffen, dass bald das Waldviech auch noch zu unsere Gruppe stößt.

Xair: Gadan Manawyn
Gadan ist ein 50 jähriger noremischer Zauberer und (mittlerweile) Meister der Kichetmagie. Er besitzt ein breites Spekrum an magischen Wissen. Da das noremische Volk das langlebigste von allen Völkern Malachais, so gilt er unter seines Gleichen als Jungspund. Ein Außenstehender, der die kleinen, jedoch feinen Unterschiede zwischen üblichen Menschenvölkern und Noremen nicht kennt, würde ihn für 16 Jahre alt halten.
Gadan ist von schwächlicher und zierlicher Gestalt und trägt eine lange graue Robe, welche mit schwarzen Glyphen verziert ist. Er trägt stets seinen metallenen Wanderstock mit sich herum. Er schätzt guten Wein, ist kultiviert und verbringt jede freie ihm zur Verfügung stehende Minute für das Studium der Magie.


Quaint: Sharosch Sternenfeuer
Sharosch ist ein Drakim, ein Drachenmensch mit echsischen Augen, rote Schuppen, die den ganzen Körper bedecken, sowie große und breite Flügel am Rücken. Er wuchs seit jungen Jahren in einer Kolloie ehemaliger Gefangener Drakim auf, die sich schließlich von ihren Götzen abwendeten und nun Malachai verehren. Sharosch ist sehr von seinem Glauben an Malachai überzeugt und ist stets bedacht, etwas gutes/bzw. ruhmreiches zu tun.
Zu seinen besonderen Fähigkeiten gehört der Flammenatem. Sharosch ist (wie Magier es nennen würden) ein astrales Wunderkind. Er lernt alles, was nur annähernd mit Magie zu tun hat, extrem schnell. Er trägt eine Schuppenrüstung, einen großen Schild, sowie eine Axt. Zusätzlich weiß er auch mit Wurfbeilen umzugehen.


Callista: Lady Akara zu Ryn
Lady Akara ist eine junge Ritterin vom Katzenvolk. Sie stammt von einem recht kriegerischem Geschlecht ab und ist selbst eine erfahrene Kriegerin von Hause aus. Sie ist von großer, trainierter Gestalt. Ihre Fellfarbe ist fuchsrot und teilweise weiß.
Zu ihren besonderen Fähigkeiten zählt der Kampf mit Schwert und Schild, sowie dem Reiten auf ihrem flugfähigen Reitgolem ( sieht aus, wie ein Pferd aus geschwärztem Metall ) und höfische Manieren.
Gerüstet ist sie in einem wattierter Wappenrock in silbernen und waldgrünen Familienfarben, sowie einer Kettenrüstung und einem großen metallverstärktem Schild und einem Langschwert (bzw. später Bastartschwert).
Hat man das Unmögliche eliminiert, so muss, was übrig bleibt, mag es noch so unwahrscheinlich erscheinen, die Wahrheit sein.

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Re: [Niholim] Abenteuer im Meer der fliegenden Inseln
« Antwort #1 am: 27.11.2008 | 19:11 »
Wir starteten unsere neue Kampagne an einem schönen Sommertag. Lady Akara wurde von ihrem Vater mit einem Geschenk zu einem befreundeten Baron entsendet, welcher nun bald zum zweiten Mal Hochzeit feiern wollte.
Gadan für seinen Teil war auf den Weg, um sich seinen Studien zu fliegenden Inseln und die dahinterstehenden Kräfte zu widmen. Dazu befand er sich gemeinsam mit Lady Akara in einer Karawane auf den Weg zu der Baronei Byrin, ihr beider Ziel.
Dann plötzlich wurde es unruhig. Akara sprach mit dem Karawanführer. Dieser gab kund, dass anscheindend die Stadt Byrin zur Zeit angegriffen werde. Sie begab sich weiter zurück und wendete sich an den noremischen Magier und bat ihn um arkane Unterstützung. Dieser gab ein wenig beunruhigt zu verstehen, dass er kein besonders großer Magier sei, befand sich allerdings noch eh er es sich versehen konnte, auf dem Rücken eines schwarzen Reitgolems. Im schnellsten Gallopp konnten sie noch zusehen, wie ein großes Luftschiff von einigen Nenthiar-Kriegsschiffen angegriffen und zum Absturz gebracht wurde.
Wir ritten weiter in Richtung Stadttore, als wir in eine Falle liefen und wir von Nenthiar umzingelt waren. Da stürzte plötzlich mit wildem Geschrei ein Drakin vom Himmel und deckte die Nenthiar mit Feuer ein. Dieser Drakim war natürlich Sharosch mit dem wir uns nach den besiegten Nenthiar kurz unterhalten konnten.
Sharosch erzählte uns, dass er eine Gelegenheit für eine große Heldentat habe. In einiger Entfernung habe er einen Landeplatz der Nenthiar gefunden. Wenn es uns irgentwie gelänge, diese Schiffe zu zerstören, würde es ihren Rückzug unmöglich machen. Aber der Landeplatz war gut bewacht. Aber wären wir große Helden (*hüstel*), wenn wir jetzt noch geflohen wären? Ein kurzes Stoßgebiet gen Malachai und wir stürmtes uns todesmutig auf die Wachenposten. Lady Akara pflügte mit ihrem Golem eine Schneise durch die Nenthiar, während Sharosch Deckungsfeuer von oben abgab. Gadan hielt sich in Todessicherheit an die Ritterin fest und murmelte immer etwas davon, dass sie doch vom Wahnsinn befallen sei und dass wir bald sterben würden (sehr motivierend...^^). Dann trat ein großer Nenthiar von der Seite dazwischen und brachte den Golem zu Fall. Akara schrie nur noch, dass der Magier sich festhalten sollte und sie sprangen gekonnt vom Golem ab.
Sharosch hatte es indessen geschafft, zu einem Schiffsgeschütz vorzudringen und belegte die Nenthiar unter Feuer. Akara und Gadan flüchteten (ohne den Golem) so schnell sie konnten und ließen dank Sharosch ein Feld der Vernichtung zurück.
In Sicherheit traf Sharosch zu ihnen und sie begegneten noch einigen Bendani, die das gleiche Ziel hatten wie wir. Eine kurze Lagerbesprechung später, gab der Hauptmann uns zum Schutz ein paar seiner Männer zu den Stadtoren mit. Wir erfuhren von ihm, dass es wohl einen gemeinschaftlichen Angriff auf die Stadt von Nenthiar und Drakin gegeben haben und diesen mit einigen Verlusten zurückgeschlagen werden konnte. Dennoch habe es einen direkten Angriff auf die Burg des Barons gegeben und wie man hörte, sollte die zukünftige Braut entführt worden sein.
Wir machten uns auf den schnellsten Weg zu Baron Gregor. Dieser bat Lady Akara, seine Verlobte Lady Elonara aus den Fängen der Nenthiar zu befreien. Da Akaras Vater dem Baron in Lebensschuld stand, sagte sie ambitioniert zu. Der Baron vermutete einen Spion in seinen Reihen und gab ihr den Hinweis, dass sie sich am besten mit seinem Sohn Thomas besprechen sollte. Er kenne sich sehr gut mit den Leuten Bürgern hier aus und habe ein besonderes Gespür für die Menschen hier.
Akara suchte die beiden anderen auf und berichtete ihnen von ihrem Auftrag. Beide sagten zu, ihr bei diesen Nachforschungen beizustehen.
So begaben sich alle drei zu dem Sohn des Barons. Thomas machte den Eindruck eines arroganten Schönlings. Dieser erzählte ihnen von den Unstimmigkeiten mit seinem Vater und dass diese wohl ihn zu dem Hauptverdächtigen machen würden. Des Weiteren berichtete er noch von dem Beginn der Feindschaft mit der Barononie Rabenfeld und deren Urspung. Zu dem fraglichen Zeitpunkt waren auch einige von ihnen anwesend.... Sehr merkwürdig...
Gadan versuchte in seine Gedanken zu blicken. Was er nur vergaß war, dass dies auch Gesten und Worte benötigte. Thomas war alles andere als erfreut und richtete seine weitere Gesprächsführung auf Lady Akara. Diese schien ihn irgentwie beeindruckt zu haben und bat diese zum Abschied, dass sie ihn doch abends besuchen möge...
Wir stellten weitere Nachforschungen an und brfragten den Verwalter und den Hauptmann. Wir hatten von Thomas den Tipp bekommen, dass das Stadttor von innen und nicht wie vermutet von außen gesprengt wurde. Wir sahen uns die Reste genauestens an und GAdan konnte nach einiger Zeit Thomas Vermutung bestätigen. Allerdings hatten wir keine Beweise und alles andere als einen wirklich Ansatz, wer der Spion hätte sein können.
Wir gaben unsere Recherchen für den heutigen Tag auf und Lady Akara besuchte zu später Stunde noch den jungen Baron. Sie schien ihn wohl wirklich beeindruckt zu haben und als Bettgeflüster gestand Thomas ihr sein großes Intrigenspiel, welches er mit der Baroness von Rabenfels geschmiedet hatte: Da er befürchtete, dass Lady Elonara seinem Vatre ein weiteres Kind schenken würde und dieses sein Erbrecht übernehmen würde, sollte ein gemeinsamer Angriff den Baron, sowie seine Zukünftige töten, sodass er in das Amt seines Vater schlüpfen konnte. Dann würde er die Baroness von Rabenfels aus politischen Hintergünden ehelichen (er bot Lady Akara an, seine persönliche Konkubine zu werden.). Leider überlebte sein Vater dieses Attentat. So würde in nächster Zeit ein Erpresserbrief folgen, in dem der geschwächte Baron ein mächtiges Artefakt im Tausch gegen seine Geliebte eintauschen, nur um im richtigen Moment einen Dolchstoß (natürlich vergiftet) in den Rücken zu bekommen.
Er war sich Lady Akaras Schweigen gewiss...
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Re: [Niholim] Abenteuer im Meer der fliegenden Inseln
« Antwort #2 am: 27.11.2008 | 19:12 »
Am frühen Mittag trafen sich Gadan, Sharosch und Akara zum Essen. Gadan hatte erkannt, dass Sharosch ein besonderes Talent für die Magie besaß und hatte die komplette Nacht damit verbracht, diesen zu unterrichten. Nur um zu erkennen, dass dieser unnatürlich schnell lernte.
Akara war an diesem Morgen recht schweigsam. Sie kannte zwar der Intrige Lösung, nur war sie sich nicht so recht sicher, auf wessen Seite sie nun wirklich stand. So berichtete sie ihren Gefährten nichts von ihren neuen Erkenntnissen.
Dann jedoch kam ein Bote mit einer eiligen Nachricht an die drei heran. Der Baron möchte sie drigends sprechen. Wir machten uns auf und im Empfangszimmer des Barons wartete neben ihm auf eine junge charismatische Frau, die unverkennbar das Siegel Malachais trug. Akaras Augen weiteten sich: Eine Niholim!
Der Baron fragte die Gruppe, zu welchem Schlüssen sie mit ihren Nachforschungen gekommen seien. Gadan und Sharosh wussten wenig zu antworten. Dann wurde Akara direkt angesprochen und ihr Zögern wurde nicht gerade als gut aufgenommen. Aber dem Blick der Niholim, welcher tief in ihre Seele zu blicken schien, konnte sie nichts entgegen bringen. Sie berichtete ihnen von Thomas Geständnis, sowie dem anstehenden Erpresserbrief und dem noch folgenden Attentat bei der Übergabe des Artefakts. Akara sagte jedoch nicht, wie sie an diese Informationen gekommen sei. Der Baron war natürlich alles andere als begeistert. Das waren harte Vorwürfe gegen einen adeligen, welcher in der Hierarchie über ihr stand. Allerdings woher hätte sie von dem Erpresserbrief wissen können, welcher vor kurzer Zeit angekommen ist und vor ihren Forderungen?
Die Niholim begleitete uns nach draußen und fragte Akara, woher sie diese Information besäße. Akara bat sie, über diese Umstände den Mantel des Schweigens zu halten und berichtete ihr von dem gestrigen Abend und dessen Folgen. Da ein solcher Akt laut Malachais Gesetz nur aus Liebe vollzogen werden darf, hat sie sich damit strafbar gemacht. Doch sie sollte zu ihm gehen und ihm eine Bestätigung seines Geständnisses entlocken. Die Niholim würde lauschen.
Akara fasste sich allen Mut, eilte zu Thomas und berichtete ihm, dass Gadan, der noremische Magier wohl Verdacht geschöpft habe, dass eine Verbidnung zwischen ihnen bestehe und sie befürchtete, dass er in ihren Geist geblickt habe. Des Weiteren sei heute eine Niholim eingetroffen. Und der Baron habe mit ihnen reden wollen. Gadan machte bei dem Gespräch eigensinnige Andeutigungen... Was wenn sein Plan jetzt dadurch scheiterte? Thomas gab ihr eine Flasche vergifteten Wein für Gadan mit und sagte ihm, dass mit Hilfe dieses Mittels Gadan in nächster Zeit nichts mehr zu berichten habe. Zum Abscheid küsste er sie noch innig und sie entschwand aus dem Raum.
Die Niholim, die alles mitgehört hatte, ging ins Zimmer. Akara wollte sich das, was sie angerichtet hatte, nicht ansehen und ging einige Flure weiter. Dann hörte man langanhaltende schmerzverzerrte Schreie. Als Gadan sich in das Zimmer begab, sah er, dass die Niholim weg war und Thomas ihn mit leeren Blick ansah. Er betrachtete sich seinen Geist und musste feststellen, dass zur Strafe Thomas´ Geist vollständig ausgebrannt wurde. Dieses Elend sich nicht weiter ansehen können, eilte er zum Baron, welcher mehr als betrübt war. Zum einen wurde ihm entgültig klar, dass sein Sohn ihn und seine geliebte Braut tot sehen wollte und zum anderen habe er auch ihn nun vollständig verloren. Er würde Thomas in ein besonderes Kloster geben, in denen er in den nächsten Jahren oder Jahrzenten das sprechen, sowie das gehen vom neuen lernen sollte. Ob er jemals wieder mit ihm sprechen könnte, sei fraglich.
Die Niholim sei verschwunden und habe eine Idee, wie sie Lady Elonara zurückbringen könne.
Einige Tage vergingen, als Thomas nach einem furchtbaren "Anfall" in ein spezielles Kloster gegeben wurde und man die Nachricht erhielt, dass die schöne Isabelle, Baroness von Rabenfels gemeuchelt aufgefunden wurde. Lady Elonara wurde zurückgeholt und die Feierlichkeiten vergingen schnell und nicht allzu prunkvoll.
Baron Gregor ließ uns rufen und forderte unser Wort ein, über diese Ereignisse Stillschweigen zu halten, ansonsten drohe uns harte Strafe. des Weiteren gewährte er uns allen einen Gefallen, um uns dann so schnell es nur ging aus der Stadt zu verweisen.
Unsere Gefallen:
Sharoscch erhielt für seine Heldentaten den Ritterschlag.
Gadan erhielt einen Freibrief, aus der ansässigen Magiergilde wertvolle Bücher sein eigen zu nennen.
Lady Akara: Die hiesigen Geschehnisse sollten sich nicht negativ auf die Freundschaft der beiden Barone (also Baron Gregor und ihrem Vater) auswirken. Ein Garant sei vielleicht eine andauernde Korrespondenz. Des Weiteren wurde ihr Golem repariert.
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Re: [Niholim] Abenteuer im Meer der fliegenden Inseln
« Antwort #3 am: 8.12.2008 | 19:50 »
Also waren wir wieder freigestellt, aber es wollte uns nicht so recht gefallen, dass sich unsere Wege trennen.
Scharosch war ja auch frisch gebackener Ritter des Reiches (also quasi "Spar-Niholim" ) und hätte garnichts richtiges zum zurückgehen gehabt.
Er schlug vor, eine Pilgerfahrt zu unternehmen. Schnell willigten Gadan und Lady Akara ein.
Man traf also einige Vorbereitungen, sprach mit einem Priester in Byrin und machte sich dann auf den Weg nach Larada, allerdings mit einigen Zwischenstationen und nicht allzu schnell - man wollte ja auch was vom Pilgern haben.
So verging der eine oder andere Tag auf der Reise, immer an Pilgerstätten halt machend und in einfachen Verhältnissen Leben (Brot und Eintopf als Essen, Stroh als Lager). Man merkte Lady Akara an, dass sie besseres gewohnt war, aber es gab auch einige interessante Gespräche mit Mönchen, Priestern und anderen Pilgern.
Beispielsweise kristallisierte sich heraus, dass Scharosch den Sinn seiner Pilgerfahrt darin sah, seinen Weg im Leben zu finden, herauszufinden, was er mit seiner Magie anfangen soll und so weiter und so fort.
Lady Akara hielt sich in solchen Gesprächen eher zurück - ich denke ja sie hat nach Thomas Geistestod noch mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen.
Schließlich trafen wir auf eine Gruppe von Pilgern, die sich bei uns beklagten von Räubern überfallen worden zu sein. Viel Gewalt hatte es offenbar nicht gegeben, aber sie hatten "Wegzoll" verlangt - eine Absurdität bei Pilgern.
Wir wollten unser Möglichstes tun und begannen die Spuren der Räuber zu verfolgen. Interessant würde es schon werden, denn es waren recht viele - rund ein Dutzend.
Bald schon entdeckte uns ein Wachposten der Räuber und schickte mit seinem Kurzbogen einen Pfeil durch die Kehle (Ouch!). Umgehend folgte ein wilder Kampf, bei dem sich Lady Akara besonders hevortat. Die Räuber lagerten auf einer Lichtung mit eigenartigen alten Ruinen - wir hatten sie allerdings mehr oder weniger überrumpelt, sonst hätten wir wohl nicht bestehen können.
Akara ritt mit ihrem Stahlpferd umher und hieb rechts und links mit der Klinge, Scharosch spuckte von oben Feuer, wurde aber bald mit einem Armbrustbolzen durch den Flügel zurück auf den Boden der Tatsachen geholt, setzte den Kampf aber tapfer mit Axt und Schild fort. Manawyn wurde zwischenzeitlich von unserem Lieblingsdrakin geheilt und hatte einen großen Auftritt, als er aus dem Gebüsch trat und zwei Räuber simultan mit Erzlanzen niederstreckte. Allerdings fing er sich bald ein Kurzschwert zwischen die Rippen und ging wieder zu Boden.
Letztlich hatten wir den Kampf für uns entschieden, aber zwei der Räuber waren in die unterirdischen Ruinen geflohen.
Wir beschlossen erst einmal zu lagern: Scharosch bewachte den Eingang, Akara brachte den Pilgern ihre Sachen zurück und Gadan bemühte sich um Erholung.
Später, wieder erfrischt, begaben wir uns in die unterirdischen Räumlichkeiten um auchnoch die beiden letzten Räuber zu bestrafen.
Gadan konnte schnell schließen, dass es sich um sehr alte Ruinen mit einem finsteren Hintergrund handelt - sie stammten aus der Zeit der Götterkriege und waren voller dunkler Zauberzeichen. Offenbar ein Stützpunkt der Drachengünstlinge. Wir arbeiten uns vor und stellten bald die Räuber, fanden aber auch Eigenartigkeiten: Türen mit magischen Siegeln, einen kleinen Kerker mit flügellosen, mehr oder minder belebten Drakinskeletten und schließlich einen Ritualraum mit einer mumifizierten Drakinleiche deren Kopf ein paar Schritt weiter lag - und uns ansprach!
Er wollte seinen Kopf wieder auf seine Schultern gesetzt sehen. Es war zwar klar, dass er der ehemalige Hohepriester dieses Ortes war, aber trotz der schlechten Implikationen gewann unsere Neugier auf das, was hinter den Türen mit den Todessiegeln liegen mochte. Also trug Gadan den Kopf zu einer Tür und betätigte die Klinke mit ihm, nachdem er vermeintlich das Passwort gesagt hatte. (eigentlich hätte Gadan mit seinem ruden Vorgehen an dieser Stelle den Schädel zerschmettert, aber Callista hing offenbar an dem putzigen Kerlchen - sie rettete ihn mit einem mittleren Schicksalspunkt) Das Todessiegel wurde dennoch ausgelöst und versorgte den Schädel mit reichlich negativer Energie, so dass er durch die nun offene Tür schwebte und begann, einen Zauber um eine sicherlich 4m große Obsidianstatue eines niederen Titanen zu weben. Scharosch hielt ihn auf (Gegenzauber -> Nixmehr fliegen, nixmehr Zauber weben) aber das Übel war schon geschehen. Die Statue wurde lebendig - hier war all die Jahre ein Titan gefangen gewesen. Jedoch lag er noch in magischen Ketten. Und er wollte befreit werden. Den Gefallen taten wir ihm einstweilen nicht, wir gingen aber erneut dem Schädel auf dem Leim, als er behauptete den wahren Namen des Titanen zu kennen und sich per Zauber um ihn kümmern zu wollen - er wollte lediglich seinen Körper zurück. Den gab Gadan ihm, wurde aber k.o. geschlagen und der Lich schloss auch die Siegeltür hinter uns, so dass der Rest nicht hinaus konnte. Und entschwand mit bösen Plänen.
Wir hatten unsere liebe Not herauszukommen, denn wir mussten durch einen Prüfungsraum, der uns mit negativer Energie überschüttete bis wir uns zu den wahren Göttern bekehren würden. Mit Ausdauer und Zerstörungen gelangten wir schließlich hindurch, schwer gebeutelt, und konnten Gadan, mittlerweile wieder wach, davon abhalten sein Leben zu geben um uns aus dem Raum mit dem Titanen zu befreien.
Es erschloss sich uns auch die Geschichte des Dungeons - es war in der Tat ein Stützpunkt der Drachengünstlinge gewesen, aber es hatte einen Angriff von Malachais Truppen gegeben und ein tapferer Held hatte sich hier durchgearbeitet, auch den Hohepriester geköpft. Die Todessiegel hatte er links liegen lassen - er wollte durch den Prüfungsraum zu dem niederen Titanen vordringen. Jedoch konnte er sich nicht von Malachai abwenden und er konnte auch nicht großzügig den Raum vernichten, also wurde er solange mit negativer Energie überschüttet, bis nichts von ihm blieb ausser einem Kettenhemd und seiner verzauberten Klinge.

Achja, die Ereignisse sollten noch ein Nachspiel haben, denn der flüchtige Lich hatte die toten Räuber erhoben, mit diesen die Pilger abgeschlachtet und ebenfalls erhoben und war jetzt mit einer kleinen untoten Armee unterwegs...
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Re: [Niholim] Abenteuer im Meer der fliegenden Inseln
« Antwort #4 am: 8.12.2008 | 19:53 »
Wir sind widerlich im Rückstand, also gibt es jetzt eine brutale Notrettungsaktion: eine Kurzzusammenfassung

- Wir holten uns Hilfe und jagdten den Lich, bis es in einer Höhle zum Endkampf gegen ihn, einen Knochen- und einen Fleischgolem und seine untote Drachendame Moikra kam - welchen wir für uns entscheiden konnten; allerdings tat der Drachenpriester noch kund, er habe den Titanen befreit und wir ließen ihm am Leben, damit er gegen ihn helfen könne

- wir reisten nach Larada, der Tempelinsel; auf der Reise gerieten wir in eine Meuterrei, kämpften aufrecht (aber dumm) und wären gestorben, wäre da nicht ein Trio von inkognito reisenden Niholim gewesen; sie retteten unser Leben

- auf Larada begegnete Lady Akara dem Geist eines Vorfahren, Akosch dem Reinen, und zusammen mit Scharosch besorgte sie ihm ein Erinnerungsstück, welches ihm erlaubte endlich zur Ruhe zu gehen; sie trägt es jetzt um den Hals und es hat wohl eine gewisse Schutzwirkung

- durch Recherchen stießen wir wieder auf den Titan aus dem Dungeon und seinen Kult; später wollte Gadan seine Studien in einem alten Stratavit-Bergwerk vorrantreiben; dort überfielen uns Schattenkrieger des Kultes, aber wir konnten (mit Mühe) überleben

- Die Niholim wollten uns schützen, und so konnten wir wenig tun, ausser ein wenig Recherchen in der Bibliothek betreiben. Bald bekamen wir aber die Aufforderung zu einem Stelldichein mit einem Mystiker des Titanenkultes - natürlich war es eine Falle und wir konnten nur mit knapper Not entkommen; die Niholim wollten uns aber jetzt interessantere Aufgaben geben

- Schließlich trafen wir aus verschiedenen Richtungen, auf einen jungen Adepten, der vom Kult als Marionette mißbraucht worden war; über ihn kamen wir auf den obersten Inquisitor von Larada als Mitglied des Kultes; dieser war aber bereits zum Drakin-Berührten transformiert und fort, wir konnten aber sein Double dingfest machen und den Niholim übergeben; ein erster großer Erfolg

- Bald darauf luden uns die Niholim zu einer Strafexpedition gegen den Kult ein und wir willigten ein - es folgte eine wilde Schlacht, aber wir konnten uns in den Auseinandersetzungen hervortun und einigen Schaden anrichten; wir konnten sogar den korumpierten Inquisitor ausschalten und das heilige Richtschwert von Larada zurückgewinnen. Stolz kehrten wir nach Larada zurück, hatten aber erst einmal nicht so wahnsinnig viel zu tun.

- So machten wir uns dann auf in die Heimat von Lady Akara. Aber bald gab es Probleme - ihr Vater verabscheute Drakin und brachte Scharosch dazu, sich einer "Prüfung des Glaubens" zu unterziehen. Er wurde vergiftet. Jedoch überlebte er und hatte eine Vision von göttlicher Rache, also flößte er dem Baron ebenjenen Gifttrunk ein, der ihm verabreicht worden war. Es gab ein wenig hin und her, aber der Baron wurde geheilt und eine aufgeklärte Niholim wieß sowohl Scharosch wie auch den Baron zurecht. Letzterer sollte für seinen Frevel an den heiligen Traditionen auf eine Pilgerfahrt gehen und Lady Akara in seiner Abwesenheit das Lehen verwalten.


So, 8 Sessions in Kürze ausgeführt. Das tut weh...


Aber besser als wenn nachher selbst das gröbste in Vergessenheit gerät.
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Re: [Niholim] Abenteuer im Meer der fliegenden Inseln
« Antwort #5 am: 23.12.2008 | 23:28 »
Von Callista:

*schnüff* das schmerzt wirklich, diese 8 Sessions, die mit so viel Detail ausgespielt wurden, in einer solchen Kürze zu sehen. Leider fehlt mir momentan wirklich die Zeit, diese Diaries nachzuholen....


Folgt also die nächste Session:
Nachdem Lady Akaras Vater zu einer Pilgerreise genötigt wurde, wusste man die erste Zeit nicht so recht, was man nun als Regentin bzw. als "Berater" auf der Baronie tuen sollte...
Nach einigem Hin und Her überlegte sich Gadan, sich einmal die magischen Ströme mit Hilfe von Sharosch zu begutachten und analysieren. Kieron sprach ja von nekrotischen Strömungen und verdächtigte natürlich sofort den benachbarten Mori-Baron. Vor Beginn der Pilgerreise verdächtigte er ihn, in aus dem Weg haben zu wollen, damit der Mori mit seinem Lehen zum Grafen ernannt werden würde. In wie weit diese Anschuldigungen der Wahrheit entsprachen, wollten wir uns einmal genauer unter die Lupe nehmen.
Sharosh und Gadan tätigten also ein großes Ritual der Wahrnehmung. Sie erkannten, dass es tatsächlich nekrotische Energien waren und es gelang ihnen auch eine grobe Richtung auszumachen.
Ein Blick auf die Karten der Umgebung zeigten dann Teile eines Niemandsland, welches unter den abergläubischen Menschen auf der Baronie gemieden wird. Man sage sich, dort spuke es.
Wir machten uns also mit 4 Wachleuten auf die Suche nach diesen Energien und mit Hilfe eines Flugzaubers machten wir uns eilends dort hin. Die Wachen waren allerdings sehr verstört über die Zauber und waren recht mitgenommen nach dem Flug. Die Energieströmungen führten uns zu einem alten verlassenen Friedhof. Die Gräber warenso alt, dass die Grabinschriften meistens überhaupt nicht mehr zu lesen waren. Die Gräber wurden offensichtlich lange nicht mehr besucht. Wir fanden Fußspuren, die zum nahegelegenen Wald und wieder zurück zum Friedhof führten. Wir folgten den Fußspuren (nachdem wir außer einer extrem hoher nekrotischer Energie in den Gräbern nichts auffälliges gefunden hatten) und kamen an einer alten Holzhütte an. Vorsichtig näherten wir uns der Hütte. Nach näherer Betrachtung sahen wir durchs Fenster eine Leiche! Wir traten in die Hütte ein und fanden neben der Leiche viele verschiedene alchemistische Apperaturen.
Wir betraten das Haus und betrachteten uns die Leiche etwas näher. Allerdings kamen wir zu keinem wirklichen Schluss, außer dass die Leiche nach einem Mori aussah. Gadan betrachtete sich noch die Bücher der Leiche und fand eigenartige Rezepte für Tinkturen, die zur Stärkung von Verstorbenen dienen sollten. Verfasst wurden diese Texte zur Zeiten der kurz nach den Götterkriegen, als die Kultur der Mori sich in dem Konflikt sah, ihre Toten beerdigen zu müssen.
Wir dachten, dass es eine gute Idee sei, den Geist des Verstorbenen zu beschwören und ihn dann direkt zu fragen, wer ihn umgebracht habe. Gadan und Sharosch vollzogen also ein Ritual (ein Wachmann wurde gezwungen, dabei zu assistieren) und nach kurzer Zeit manifestierte sich der Geist und übernahm den Körper des wehrlosen und ahnungslosen Wachmanns. Dieser beschimpfte uns auf übelste Art und Wiese, dass wir die Ruhe der Toten stören würden und verwies uns nach draußen. Er erzählte allerdings noch, dass er eine geheime Mixtur braue, die den Toten Kraft zufließen möge, damit diese "ihren Geschäften" nachgehen können. Dann gelang es ihm, uns aus seiner Hütte zu werfen und der Wachsoldat, den wir mitgenommen hatten, sackte in sich zusammen. Wir kümmerten uns ein wenig um den Soldaten, welcher geistig doch recht stark neben der Kappe war.
Wir beschlossen, noch ein weiters Mal den Friedhof aufzusuchen. Allerdings jetzt erst Nachts. Unsere abergläubischen Wannmänner waren alles andere als begeistert von dieser Vorstellung und Akara schickte sie nach Hause.
Dann wurde es dunkel und wir sahen eine uns bekannte Leiche, die mit einer Gießkanne bewaffnet die Grabsteine "düngte". Die nekrotischen Energien reicherten sich an und schon bald stiegen Geister den gräbern empor. Einer kam auf uns zu und berichtete, dass sie die Geister von 44 geopferten seien, die der Baron zu ihrer Lebenszeit (also Akaras Urgroßvater) einem finsteren Magier versprochen hatte (Nette Verwandtschaft hatte Akara da). Die Geister wollten sich natürlich an den Sterblichen rächen, um endlich ihre Ruhe zu bekommen oderforderten ggf. den Geist des Barons.
Wir flogen zurück zum Anwesen und zogen einmal die Familienchronik der Familie zu Ryn zu Rate. Und Tatsächlich fanden wir Aufzeichnungen, dass für 44 Verbrecher innerhalb kürzester Zeit das Todesurteil gesprochen wurde. Des Weiteren fanden wir Aufzeichnungen über die möglichen Hintergründe. Die Baronie wurde zu der Zeit von Nenthiar angegriffen und eine pestartige Krankheit drohte alle Menschen in der Baronie zum Opfer zu fallen. Außerdem fanden wir herraus, dass zu diesem Zeitpunkt gerade erst Akaras Großvater geboren wurde...
Danach gab es noch eine hitzige Diskussion seitens Gadan und Lady Akara über die moralische Vertretbarkeit dieses Paktes. Gadan wollte den Geist des Barons den Verstorbenen ausliefern, Akara weigerte sich zu einem solchen Schritt.


Von mir, dem Quaint

Nach einigen Überlegungen beschloss man daher, zuerst Rücksprache mit dem fraglichen Urgroßvater Akaras zu halten. Zu diesem Zweck schrieb man einen Brief an Baron Demeter, indem man ihn um einen erfahrenen Mori bat, welcher den Geist herbeirufen sollte...
Es tauchte dann auch jemand auf... eine bildhübsche Mori-Mystikerin mit dem Namen Elani. Sie wird noch länger eine Rolle spielen...
Bei ihrer Geistherbeirufung fiel auf, dass sie dazu Blut verwendete - ungewöhnlich und vielleicht auch ein wenig zweifelhaft - Blutmagie genießt in Malachais Reich einen äusserst zweifelhaften Ruf.
Jedenfalls konnte man sich dann mit dem Geist unerhalten, der ein paar interessante Dinge ans Tageslicht brachte. Beispielsweise erfuhr man einige Dinge über den mächtigen dunklen Magier Erog, darüber, dass er damals eigenartige Stelen aufgestellt habe und dergleichen mehr. Es gab auch noch ein paar moralische Hinweise - beispielsweise erfuhr man, dass Akaras Urgroßmutter damals mit ihrem Opa schwanger gewesen war und so hätte es Akara nie gegeben, wenn dieser dunkle Pakt nicht gewesen wäre. Vielen anderen Menschen in der Baronie würde es ähnlich gehen - es sah damals wirklich finster aus.
Nach dem Gespräch bekam Gadan noch mit, wie Elani einen eigenartigen Kommunikationszauber benutzte und einen obskuren "Meister" vor drohender Gefahr warnt. Er konnte den Zauber sogar grob zurückverfolgen. Sollte Elani etwa mit Erog zu tun haben?
Einige weitere Recherchen ergaben, dass es sich um eine unvorhersehbar wandernde Insel handelte, die erst vor kurzer Zeit wieder in der Nähe aufgetaucht sei, die aber auch damals vor über hundert Jahren hier gewesen war.
Noch wollte sich das aber keiner ansehen, wir befassten uns lieber mit den damals aufgestellten Stelen und konnten tatsächlich noch eine stehende finden...
Diese Stelen befinden sich auf magischen Knotenpunkten und können die nähere Umgebung beeinflussen. Das damalige intakte Netz aus Stelen muss eine beträchtliche Macht gehabt haben. Bei der Untersuchung der Stelen stießen wir dann auch auf eine mystische Turbulenz - welche sofort untersucht wurde. Drei Stelen um einen alten Friedhof waren manipuliert worden und eine tote, blutleere Frau lag herum. Schnell kamen wir darauf, dass ein Blutzauber gewirkt worden war, welcher die Leichen auf dem Friedhof als blutrünstige Monster wiedererwecken sollte. Mit Gadans enormem Magieverständniss und Scharoschs Macht des Lichts konnten wir dergleichen aber abwenden. Elani war auch vor Ort gewesen, aber wir konnten ihr nichts nachweisen und unternahmen auch sonst nichts.

Am Abend gab es dann eine gesellige Runde im Anwesen der Barone zu Ryn und irgendwie kam das eine zu dem anderen und Gadan landete tatsächlich mit Elani im Bett. Sie führten auch Gespräche über "die Wissenschaft der Magie" die sie beide in die Kerker der Inquisition hätten bringen können.
Nachdem man sich von der langen Nacht erholt hatte brachen wir dann mit der Luftyacht von Akaras Vater auf, um die eigenartige Insel zu untersuchen und nach Möglichkeit Erog zu erledigen.
Die Insel fanden wir auch, ließen die Yacht mit ein paar Leuten oben und gingen persönlich mit Flugzaubern und einigen anderen Buffs herunter. Die Insel war eine karge, versengte Einöde, nur ein mächtiger schwarzer Turm ragte wie ein drohender Finger empor. Wir näherten uns, stießen aber schnell auf eine Art Wächtergeist, welcher sich aus dem Nichts materialisierte. Akara hatte offenbar genug der feinen Worte, denn sie schrie ihm direkt ihr ansinnen entgegen (Rache bla Erog dingfest bla göttliche Strafe für Menschenopfer bla) und es kam interessanterweise zu einem chivalrischen Duell, bei dem Akara den Geist quasi sofort niederstreckte. Daraufhin ertönte eine mächtige Stimme, die verkündete, damit sei die Zwietracht beigelegt. Natürliche wollte Akara das nicht akzeptieren, aber es senkte sich dann die Insel und es wurde immer wärmer...
Also flogen wir doch wieder hoch, aber ein von Erog beschworener Wind hatte unsere Luftyacht davongetrieben...
Wieder bei der Insel meinten wir es jetzt ernst - Erog aber auch; er hetzte uns drei mächtige Wächtergeister auf den Hals, die wir wohl nicht hätten besiegen können, hätte nicht Scharosch mit einem mächtigen Licht ihre Macht gedämpft. Es folgten ein paar fiese Hiebe, aber bald standen wir noch und eine verirrte Erzlanze hatte gar Erogs Turm beschädigt. Er versuchte zwar noch uns mit Zaubern zu traktieren, aber im Grunde hatte er verloren - Gadan feuert Erzlanzen auf ihn (was vom magischen Schild des Turms abgewehrt wurde), Lady Akara benutzte ihren Todesspeier, was ihm eine schwere Wunde eintrug und dann bemühte sich Scharosch den Schild zu schwächen, so dass Gadan in der nächsten Runde einige sehr heftige Erzlanzen auf Erog schleudern konnte - was ihm dann auch zum Verhängniss wurde.
Dummerweise hatte die Insel offenbar so etwas wie einen Selbstzerstörungsmechanismus...
Wieder flogen wir also alleine durch die weite Leere, diesmal auf der Suche nach unserer Yacht. Mit magisch verbesserten Augen und etwas Glück konnten wir das sturmgebeutelte Boot tatsächlich ausmachen bevor unsere Flugzauber nachließen und kehrten so glücklich zurück.
Jedoch schien niemand etwas von unserer Großtat gehört zu haben... Jaja, die unbekannten Helden.
Wie dem auch sei, konnten wir immerhin den Geistern klarmachen, dass Rache vollführt worden sei. Und dass man vielleicht ihren Friedhof ein wenig in Stand setzt und bisweilen jemanden vorbeischickt. Sie waren dann immer noch nicht zu Frieden, jedoch platzte Scharosch dann der Kragen und er drohte mit seiner mächtigen Lichtmagie, sollten sie sich nicht endlich bedeckt halten.

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Re: [Niholim] Abenteuer im Meer der fliegenden Inseln
« Antwort #6 am: 24.12.2008 | 00:25 »
In der nächsten Session konnten wir uns lange Zeit nicht so recht entscheiden, was wir tun wollten. Wir mussten auch erst einmal wieder in Fahrt kommen - wir hatten 2 Wochen Pause.

Scharosch suchte sich Beschäftigung, flog für kleines Geld herum und segnete Land, welches normalerweise vernachlässigt wurde - Wälder und Brachland und derlei.

Gadan widtmete sich daraufhin gemeinnützigen Experimenten mit den Stelen (er versuchte sich an einem Lebenszauber, der in einem ganzen Gebiet die Lebenskraft der Menschen verbessern sollte).

Lady Akara kümmerte sich um die militärische Situation, besah sich noch einmal die Kaserne und die Stadtmauern und erkundigte sich nach der Miliz. Sie tat auch einiges, gab ein wenig Unterricht und besorgte Trainingsgerät.

Schließlich gab es dann im Zusammenhang mit dem Lebenszauber Beschwerden von einem Morikaufmann welcher monierte, dass der Leichnahm seiner Frau Schaden genommen habe. Es gab ein wenig hin und her, aber schließlich schrieb man Baron Demeter und bat erneut um die Hilfe von Elani.
Die tauchte auch auf, trug Trauerkleidung (trauert sie um Erog?) und kümmerte sich kompetent um die Probleme mit dem Friedhof. Gadan war im Umgang mit ihr allerdings sehr schüchtern - er bekam kaum ein Wort heraus. Dann ging er aber doch mit ihr Spazieren, hatte ihr noch Geschenke gebracht (Blumen aus dem Hofgarten und eine selbstgemachte Brosche).
Sie dankte es ihm, indem sie ihm einen Dolch in die Brust stach. Merkwürdigerweise erwachte er am nächsten Tag lebendig, wenn auch in einem miserablen Zustand. Im nahen Piknikkorb fand er einen Zettel mit der Notiz, dass sie "das Blut des Mörders" brauche um "seinen" Geist zu kontaktieren.
Gadan heilte sich und eilte zum Anwesen, teilte uns seine Erkenntnisse mit, aber wir wussten nicht, wie wir Elani ausfindig machen sollten und debattierten, bis sie von selbst kam.
Sie erklärte, sie habe dem rachedurstigen Geist so sagen können, dass sie bereits "das Blut des Mörders vergossen hat". Und so schlimmeres abgewendet hätte. Und dass sie noch andere Dinge mit ihrem einstigen Lehrmeister zu besprechen habe. Und dass sie sich Frage, wer damals die Frau umgebracht hätte und den Versuch der Zombieerhebung gemacht habe. Auch wenn das alles Akara nicht wirklich schmeckte vertrug man sich wieder und Elani und Gadan gestanden sich - mehr oder weniger - ihre Liebe. Zudem erhielt Gadan eine Geisterbrosche von Elani, einen Anker für einen Verwandten von ihr, einem großen Geisterkrieger, der auf den noremischen Zauberer achtgeben sollte. Und ihn töten, wenn er fremdgeht...

Eine weniger actionreiche Session, aber doch ganz angenehm.
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Re: [Niholim] Abenteuer im Meer der fliegenden Inseln
« Antwort #7 am: 24.12.2008 | 18:40 »
Ah, die aktuellste Session. Großes Kino. Zunächst gab es Feierlichkeiten in der Baronie Ryn - Lady Akara hatte eingeladen.
Es war ganz nett und die SCs machten auch alle eine gute Figur, auch wenn einige Magier sich ein wenig über die Ehrfurchtauren lächerlich machten. Die Gastgeberin brauchte allerdings derlei nicht um zu glänzen. Es war eine schöne Feierlichkeit, sogar Scharosch wurd ein wenig von Hofschranzen umgarnt, konnte aber recht gut widerstehen. Gadan derweil tanzte mit Elani und Akara war einfach die perfekte Gastgeberin.
Irgendwann während einer musikalischen Darbietung eines wiederbelebten Mori-Orchesters tauchte dann auch Akaras Vater wieder auf und konnte von ihr nur mit Mühe davon abgehalten werden die Party zu sprengen. Er zog sich nach seiner Pilgerreise auf sein Zimmer zurück. Es gab dann noch ein episches Schauspiel mit Bild- und Tonmagie sowie beschworenen Elementaren. (Kieron wollte durchblicken lassen, dass auch die Baronie zu Ryn kulturell etwas zu bieten habe)
Nach der Party lernte Akara dann nicht nur Meister Goran, einen erfahrenen Satami-Kriegsmagier, kennen, sondern erfuhr auch, dass die Baronie sich an einer Expedition auf eine Grenzwelt beteiligen würde - und ihr Vater hatte sie im Sinn um die Truppen zu führen. 30 Tapfere Mannen wollte er senden...
Am nächsten Tag dann ein Gespräch mit den Gefährten... Scharosch war sofort Feuer und Flamme für diesen "heiligen Krieg" während Gadan sich erst überzeugen ließ, aber dann natürlich auch einwilligte. So wählte man dann die Truppen aus:

10 naturorientierte Bogenschützen unter einer Katzenfrau
10 Speerträger, die sich aus den ärmeren Schichten rekrutierten, aber dennoch tapfere Kämpfer waren
und 10 Schwertkämpfer, welche von einem aufstrebenden Recken geführt wurden

Und bestieg bald darauf die mächtige Galeone, mit der man Halljandara anfliegen würde.
Die Reise verlief ruhig, aber am gemeinsamen Landepunkt der Flotte geschah das Ungeheuerliche: Eine mächtige Rotte Drachen, sicherlich über 40, fiel über die landenden Schiffe her, während am Boden Forrak, Trolle und Riesen angriffen. Darauf war das Reich nicht vorbereitet gewesen und entsprechend gab es ein riesiges Gemetzel.
Unsere tapferen Helden mussten fliehen, als die Galeone von einem großen Drachen mit Feuer überschüttet wurde und konnten sich alsbald einem niederen Drachen erwehren. Dann versteckte man sich erstmal in einem nahen Wäldchen.
Bald wurde das ganze Ausmaß des Schreckens klar: die Truppen Malachais hatten eine vernichtende Niederlage erhalten und waren versprengt oder in Gefangenschaft, viele waren aber auch einfach tot. Derweil standen die Forrak vor der Hauptstadt von König Mandred dem Dritten, dem König der hiesigen Nordmänner, und die einfachen Menschen waren von dem Schauspiel der Macht, welches die Drachen geboten hatten, mehr als nur ein wenig eingeschüchtert. So beschloß man, sich zu einem nahen Drachenhort zu begeben und einen zu erlegen um gewissermaßen den Beweis ihrer Sterblichkeit zu erbringen.
Dort angekommen sah man einen Felssims, der sich einen Berg hinauf zog sowie einige größere Höhlen. Wir landeten vor den Höhlen und schickten erstmal einen Kundschafter hinein - dessen Schrei uns auf übles vorbereitete. Der Drache hatte eine ganze Menge Forrak unter sich und die kamen jetzt mit viel Geschrei und Gebrüll auf uns zu - sie versuchten uns über den Rand des Simses zu drängen. Aber unsere Männer und wir kämpften tapfer. Gadans versuchte Erdwelle richtete nicht viel aus, aber Akaras Einsatz an der Frontlinie fällte mehrere Drachenschergen. Nach einer Weile gelang es Scharosch die feindlichen Linien zu überfliegen und mit einem Flammenatem einzudecken. In dem dichten Gedränge war das ein schwerer Schlag für den Feind und endlich konnten wir uns vorarbeiten, hinfort von der tödlichen Kante des Simses. Aber es tauchte schon wieder eine neue Gefahr auf: Ein fast 5m großer Riese stapfte zwischen den Forrak hindurch und über sie hinweg auf uns zu. Eine Salve der Bogenschützen schien ihm nicht allzuviel auszumachen. Da nahm sich Akara ein Herz, stieß geschickt zwischen Forrak hindurch vor, tauchte unter den Beinen des Riesen hindurch und brachte ihn mit einem mächtigen Hieb in die Kniekehle zu Fall. Als er sich wieder aufrappeln wollte traf ihn dann ein Schwall Erzlanzen an Brust und Oberkörper. Er verscheuchte schwächelnd noch einige Speerkämpfer, die ihm bereits den Rest hatten geben wollen, da rannte Akara seinen Rücken hinauf und hackte auf seinen Nacken ein. Nach dem dritten Schlag gab die Wirbelsäule nach und der grimme Feind war fürs erste geschlagen.
Dieser Moment des Triumphes musste aber kurz ausfallen, denn der Drache hatte sich angeschlichen und sein Feueratem hätte Akara beinahe geröstet, fällte aber auf jeden Fall drei unserer Männer. Dann stürzte er sich auf die Katzenritterin und zu unser aller erstaunen hielt sich Akara hervorragend - sie konnte die Attacken allesamt abwehren und das wenige, was traf, richtete wenig mehr an als einige blaue Flecken. Nicht nur das, sie konnte auch dem Drachen einige kleinere Wunden beibringen. Als er dann auchnoch von Scharosch und Gadan mit Zaubern eingedeckt wurde floh der Drache wieder tiefer in die Höhlen.
Wir legten eine Pause ein und kümmerten uns um die 10 schwer verletzten. Gadan und Scharosch taten ihr möglichstes, aber 3 Tote hatten wir dennoch zu beklagen und die wenigsten wurden wieder so fit, dass sie hätten laufen können.
Dann war die Zeit gekommen den Drachen zu jagen - Lady Akara, Gadan, Meister Goran und Scharosch begaben sich tiefer in den Drachenhort. Bald aber hatte Scharosch eine Idee - er wollte sich in einen Drachen verwandeln und den hiesigen Geschuppten hervorlocken. Die anderen versteckten sich mit einem Zauber im Fels. Und tatsächlich, bald kam der drachenförmige Scharosch mit dem Monster zurück, packte es und wir griffen an. Mit Mühe gelang es dem Drachen noch Gadan allerschwerste Verbrennungen zuzufügen, aber dann erlegten wir es. SIEG!

Und darüber hinaus reiche Beute. Und wir würden den Kopf des Untiers König Mandred zum Geschenk machen. Endlich wieder ein wirklicher Lichtblick.
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Re: [Niholim] Abenteuer im Meer der fliegenden Inseln
« Antwort #8 am: 28.12.2008 | 15:51 »
Wir begaben uns also zur belagerten Hauptstadt, Mandal, und trafen mit dem Kopf des Drachen auf König Mandred. Der erwies sich nicht nur als rauer Bursche, er versprach uns auch ein Drittel des Reiches, wir müssten es nur verteidigen. Das sollte sich als etwas knifflig erweisen - vor den Toren standen an die 20.000 Forrak mit einer ganzen Reihe von Trollen, Ogern und Riesen. Man überlegte ein wenig hin und her und beriet sich. Gadan versucht noch Unfrieden unter den Angreifern zu stiften, konnte aber nur einen Offizier kontrollieren und das gab dann nicht viel her.
Während man weiter überlegte kam ein weiterer Bote von den Forrak, der die Kampflose Kapitulation forderte (mal wieder) sonst werde "der Abgrund" über die Stadt kommen. Eine Untersuchung ergab noch, dass er offenbar recht fanatisch war... man enthauptete ihn und schleuderte seinen Kopf zurück. Dann begannen die Forrak zu tanzen und es wurde recht bald offenbar, dass es sich um ein gewaltiges Ritual mit sicherlich 15.000 Teilnehmern handelte und welches auf gewaltige Erdmagie abzielte - es sollte ein Erdbeben geben, vielleicht würde sich gar eine Erdspalte auftun oder ein neuer Vulkan im Zentrum von Mandal entstehen. Man musste etwas tun - in knapp einer Stunde würde es zu seinem Höhepunkt kommen.
Nach einigen Überlegungen mit einem Gegenritual entschloss man sich, den Skiff zu nehmen und die Koordinatoren des Rituals anzugreifen. Die Männer allerdings zeigten sich eingeschüchtert und wollten lieber fliehen. Das gab ein paar mächtige Diskussionen und sicherlich 20 Minuten wurden vertan, aber letztlich konnte man sie nicht recht überzeugen und zwingen wollte man sie nicht. Also machte man sich ohne Männer aber mit Flugzaubern auf den Weg.

Scharosch griff mit unglaublicher Macht und Überzeugung in die Magie und lieferte ein Schauspiel, welches die Forrak mächtig einschüchterte (der Himmel wurde dunkel, er erstahlte, von einer Aura der Macht umgeben, und gebat ihnen innezuhalten, sonst käme der Zorn des mächtigsten Malachai auf sie herab)
So musste man sich nicht mit Horden herumschlagen sondern konnte sich allein mit dem Titanenabkömmling befassen: Grak der Mächtige.
Und was das für ein Kampf wurde - er hatte mächtige Zauberkräfte, war groß und stark und mehr als ein wenig gewandt mit der Klinge.
Scharoschs Schild wurde von einer fliegenden Guillotine zerschmettert und bald darauf streckte ihn ein Blitz nieder. Akara kämpfte Mann gegen Frau gegen ihn und schlug sich brauchbar, Gadan wurde einmal beinahe von einer zurückgeschlagenen Erzlanze erschlagen. Schließlich landete Akara einen Treffer, es gab eine Energieentladung und sie wurde dampfend davongeschleudert. Aber es tauchte auch der Skiff auf, es ging ein Pfeilhagel auf Grak nieder und der Skiff folgte. Meister Goran kontrollierte den schnellen Sturzflug bis zum Ende, während die Männer sich in Sicherheit brachten. Dann - BAM! - die Kollosion und eine unglaublich mächtige Entladung. Dann ein Krater; Gadan eilte um Scharosch zu versorgen während Lady Akara humpelnd den Krater untersuchte: Da unten, unter einigem Geröll, fand sich Grak, verletzt aber lebend. Sie stürzte sich auf ihn herab und durchbohrte ihn mit der Klinge, aber er konnte noch eine Rune aktivieren mit den Worten: "Hol mich Heim, Mutter!" Und mit einer weiteren Entladung war er verschwunden. Sein Schwert blieb aber, als Zeichen für seine Niederlage und als Akara damit aus dem Krater kam floh die Armee der Forrak.
Dann erschien der lichtumspielte Geist Gorrans und bat, dass sie die Errichtung eines Schreines auf Larada in die Wege leiten. Er zeigte sich wenig betrübt über seinen Tod.

Später sprach man dann erneut mit einem erleichterten und beeindruckten Mandred, der ihnen das Herzogtum Schowingen zusprach. Die tapferen Soldaten wurden publikumswirksam geehrt und zu niederen Adeligen (Dorfvorständen usw.) geschlagen (im Herzogtum Schowingen natürlich).
Derweil versammelt König Mandred seine Krieger aus dem ganzen Reich und schickt Boten herum.
Schowingen war von den Forrak durchquert worden und sie hatten gebrandschatzt. Überdies waren zwei der drei befestigten Städte erobert worden. Das Gro der Forrak war zwar geflohen, aber kleinere Verbände, Plündererbanden und Stadtbesatzungen, mochten durchaus noch im Land sein.
Eine Rückeroberung wäre notwendig und wer sollte sie besser durchführen als die drei Helden von den Sternen, die selbst einem Drachensohn trotzen?

Achja: Man ist vom Reich abgeschnitten: es gibt keine Sternenschiffe und auch keine derart weit reichende Kommunikation.

Noch ein paar Informationen zu der Region
Zunächst mal mag man eine improvisierte, gekritzelte Karte im Anhang bewundern

Herzogtum Schowingen
Einwohner: ehemals rund 500.000
Städte

Schowing, Hauptstadt, ehemals 50.000
Flußhandel, Fischerei, besitzt eine große Brauerei
mächtige Mauern, eine Festung als Herrschaftssitz
viel Landwirtschaft in der Umgebung (einigermaßen gut weil Flußtal und noch recht mild)
wurde geplündert

Tjornbein, 35.000
bekannt für Bein- und Hornarbeiten
auch Erzminen in der Gegend (Eisen und Kupfer hauptsächlich)
daher auch Schmieden; viel Holzbedarf; weitgehender Kahlschlag in der Nähe
wurde geplündert

Karlsroth: 30.000
Intakt; Handelsstadt (Handel insbesondere mit dem Rest von Mandreds Reich)
Besatzung von ca. 1500 Kriegern
Fischerei, Jagd, Landwirtschaft(karg)
gute Holzarbeiten; Schreiner als Karlsroth wurden für so manchen Dachstuhl angeheuert


Feindliche Forrak
ca. 2000 in Schowing stationiert
ca. 1000 in Tjornbein
eine ganze Menge (2000 bis 5000) in Form von Kriegsbanden, Plünderern usw

Geplanter Zug
ca. 2000 Krieger von Mandred gestellt
können im Herzogtum rekrutieren
Kriegskasse: 10.000 Gulden (entspricht 100.000 Talern)
Ordentliche Nahrungsvorräte
wenn gewollt kommt auch ein Flüchtlingstrek von ca. 50000 mit; einige davon können evtl. auch einigermaßen kämpfen

Gegnerwerte

Trollkrieger; 3 bis 3.50m groß; sehr stark
AW 16; 14/14  Schaden 20 (große Axt oder Keule)
Def 9 (mit großem Schild); 5er Schildparade
Ini 12
HP 30, -1 pro 6
Rüstung 5 (Zähigkeit und schwarzer Schuppenpanzer)

Trolle, kleine Riesen oder auch Fomorrer geheißen sind dies schreckliche Gegner. Ihr Geschick könnte besser sein und oft sind sie ach nicht so unglaublich geübt im Umgang mit der Waffe, aber sie sind groß, sie sind stark. Ein Hieb von ihnen spaltet die meisten Menschen und sie selbst können einiges einstecken. Mit einzelnen wird man noch fertig, aber wenn sie in Gruppen angreifen...

Forrak-Krieger
AW 13 oder 11/11; Schwert Schaden 10
Def 8; 4er Schildparade bzw. 3er Finte
Ini 10
HP 15, -1 pro 3
Rüstung 3 (verstärktes Leder)

Gewissermaßen kleine Wolfsmenschen; sie mögen keine titanischen Feinde sein, aber sie sind zahlreich und wilde Krieger. Man sollte sie keinesfalls unterschätzen.

Forrak-Kriegsbestie
Halb Bär, Halb Hund aber auf jeden Fall ein ganzes Monster
Sicherlich eine Tonne schwer und üblicherweise mit einer dornenbewehrten Panzerung aus hartem Leder ausgestattet

AW 15/13/13 Biß Schaden 12, 2 Klauen Schaden 10
Def 5
Ini 12
HP 45, -1 pro 9
Rüstung 4 (verstärktes Leder + inhärente Zähigkeit)

[gelöscht durch Administrator]
« Letzte Änderung: 28.12.2008 | 15:59 von Quaint »
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Re: [Niholim] Abenteuer im Meer der fliegenden Inseln
« Antwort #9 am: 3.01.2009 | 01:34 »
Hier also die glorreiche letzte Session dieser Kampagne. Es stand die Rückeroberung unseres Territoriums an - das hatten die Forrak ja schließlich auf ihrem großen Kriegszug erobert, zumindest zum Teil. Also ein paar Gedanken gemacht, von König Mandred 2000 Mann gestellt bekommen, zur ersten Stadt unseres Herzogtums gezogen und dort noch Leute und Gerät eingesammelt und weiter zur ersten belagerten Stadt: Tjornbein. Unterwegs trafen wir eine größere Bande Forrak, denen wir quasi den Speer auf die Brust setzten und die dann, für das Versprechen von Beute, für uns arbeiten sollten. Das war übrigens Gadans Idee und der Rest war nicht sonderlich begeistert davon.
Nunja, bei Tjornbein angekommen umstellten wir erstmal die Stadt und überlegten, wie wir sie am besten nehmen konnten. Scharosch entschied sich dann, sie mit Hokuspokus zu beeindrucken - er ging also mit der Schattenrauchgestalt nachts in die Stadt und unterhielt sich zu seinen Bedingungen mit dem Chef der Forrak. Dabei kam heraus, dass er aufgrund alter Traditionen kämpfen müsse und man kam auf die Idee ein Duell der Champions zu veranstalten um massiven Verlusten von Menschenleben auszuweichen.
Am nächsten Morgen trat also Scharosch einen schwer Gerüsteten Forrak entgegen, dem Sohn des örtlichen Chefs. Dieser stürmte heran, traf mit seinem mächtigen Schwung aber nur das Schild des Drakinkriegers. Dieser hüllte daraufhin das gegnerische Schwert in Flammen und entwaffnete ihn so. Wenig später konnte ich ihm eins über den Kopf geben und schließlich überreden aufzugeben. Gegen meine Zauberrei gepaart mit meinen durchaus passablen Kampfkünsten hatte er keine Chance. So hatten wir also praktisch ohne Verluste Tjornbein zurück und zogen bald nach Süden, gen Schowingen. Dort wurden wir allerdings beim Umstellen der Stadt von Riesen und Trollen angegriffen und sie konnten Lady Akara gefangennehmen. Gott sei dank gab es vor Ort einen Niholim, der sich unter den Forrak versteckt hielt und der sie befreien konnte. Wir lernten auch, dass die Trollhexe Scranga hier das Kommando führte. Sie befahl uns zu verschwinden, sonst würden wir in der Kälte sterben. Natürlich blieben wir und Gadans Zauberkünste konnten ihren beschworenen Sturm schließlich auch bannen. Wir bauten Belagerungsgerät auf und überlegten hin und her, aber Scranga hatte offenbar Verbündete: 1000 Trolle aus dem benachbarten Trollkönigreich waren zu uns gestoßen und drohten, den Belagerungsring aufzusprengen. Es sah mies aus: Trolle sind hervorragende Kämpfer, von einem Menschen allein kaum zu stoppen. Aber Scharosch tat das Unmögliche, spuckte den Trollen quasi ins Gesicht und rief die Macht Malachais an. Und siehe! Am Himmel tat sich das achtgezackte Auge Malachais auf. Eine unbändige Kraft durchströmte uns und unsere Mannen und eine wilde, chaotische Schlacht begann. Scharosch ging zusammen mit dem Niholim die Trollhexe an, Gadan und Lady Akara wollten sich um den Trollkönig kümmern.
Mit wildem Hauen und Stechen und einer ganzen Reihe von Erdwellen kämpfte man sich vor und konnte den Finsterling besiegen, während an anderer Stelle die titanischen Magien von Scranga und Scharosch aufeinanderprallten und der Niholim sie hinterrücks niederstechen konnte.
Aber es war noch nicht vorbei: Die Drachen waren zu dem Schauspiel gekommen und in einer wahrhaft epischen Auseinandersetzung kämpften wir uns durch Drache um Drache, bis wir die uralte Drachenmutter erreicht hatten. Gadan opferte sich um sie zu erlegen. Dann endlich kehrte Ruhe ein.
Mit Hilfe des Niholims konnten wir nur wenige Monate nach der Schlacht Kontakt zum Reich herstellen und Gadan wurde das ewige Leben bewilligt - da sollte er zusammen mit seiner bezaubernden Mori doch sein Glück finden.
Es sollte noch ein langes Leben voller Abenteuer auf unsere Helden warten und viele Ungetüme und Trolle und Forrak mussten geschlagen werden, bis sie als grau gewordene Könige über Teile einer Welt herrschten, die jetzt ganz und gar zum Reich Malachais gehörte... (und wenn sie nicht gestorben sind bzw. ihren Untoten Zustand erhalten konnten, dann leben sie noch heute bzw. existieren noch immer^^)
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