Finde das eine wirklich interessante Settingidee. Da ich aber absoluten Pulp wenig abgewinnen kann, plädiere ich immer für eher begrenzten Wahnsinn
Die Prämisse ist doch gut: In naher Zukunft wird ganz plötzlich ein irrsinnig billiger Hyperraumantrieb erfunden und die Galaxis ist bewohnt. Das muss man gar nicht mit irgendwelchen Pulp-Hintergründen weiter ausschmücken. Es muss nur klar sein dass diese Prämissen dramaturgische Immunität genießen, also nicht durch allzu logische Überlegungen oder explizite Thematisierung in Frage gestellt werden.
Ich finde es immer wichtig bei eher unrealistischen oder gar absurden Szenarien eine Grenze zu ziehen, die das ganze nicht in einen Brei (Pulp) aus allem möglichen Schwachsinn abgleiten lässt, es sei denn natürlich das ist erwünscht.
Aber man kann sicher auch unterschiedliche Varianten testen.
In dieser begrenzten Variante wäre das Thema dann kein Kitchen-Sink-Pulp in Space, sondern eben das Szenario der "neuen Welt" nur in die Gegenwart verlegt, was durchaus einiges her gibt. Der Vergleich zum Wilden Westen ist da sicher ganz passend.
Wenn man es ganz "realistisch" machen wollte könnte man sogar noch die Entdeckung des Hyperraumantriebs so gestalten dass es wirklich nicht so leicht anzuzweifeln ist, vielleicht ein Artefakt einer weit fortgeschrittenen Alien-Zivilisation? Dann wäre es fast ein Cyberpunk-Szenario...
Hmmm.... Cyberpunk meets Wild West in Space, hört sich doch gut an. Ich kenne Firefly nicht... habe ich das grade neu erfunden...?