Autor Thema: [Setting] Zweieinhalb Welten  (Gelesen 1831 mal)

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ChristophDolge

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[Setting] Zweieinhalb Welten
« am: 16.03.2009 | 23:21 »
Mal ganz kurz angefangen: Es gibt zwei Welten, nennen wir die eine "Die Bekannte" und die andere "Die Fremde". Dazwischen gibt es eine Art "Zwielicht" (obwohl dieser Name natürlich ziemlich abgelutscht klingt). Beginnen wir mit der Charakterisierung dieser Welten - die Bekannte ist eine Welt, die sich von irgendeinem gängigen Klischee ableitet - Standardfantasy, Standardneuzeit oder Standard-Nearfuture, während "Die Fremde" eine völlig verdrehtes, abgefahrenes Zerrbild dieses Klischees ist. Dazwischen steht entweder eine nebulöse ätherische Zwischenwelt oder ein Mischmasch beider Welten.

Kern des Konzeptes sind aber nicht die Welten oder ihre Verbindungen, sondern die Fähigkeit der Charaktere, zwischen diesen Welten zu reisen: Typische NSCs können gar nicht reisen, während SCs oder ihre Gegenspieler eine der beiden Welten und das Zwielicht bereisen können - kein SC kann in beide Welten gehen. Nur sehr mächtige NSCs können in allen drei Welten agieren. Es gibt natürlich auch Kreaturen, die in der Zwischenwelt leben und diese nicht verlassen können - eventuell könnte man das Konzept einer Geisterwelt oder ähnlichen hierfür verwenden.

[Edit]Zusatz: Am wichtigsten ist natürlich, dass die SC nicht von ein und der selben Welt stammen, sondern jeweils halb und halb verteilt sind.
« Letzte Änderung: 16.03.2009 | 23:24 von Der Dolge »

Offline reinecke

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Re: [Setting] Zweieinhalb Welten
« Antwort #1 am: 16.03.2009 | 23:27 »
Führen die Spielerinnen wie bei Randpatrouille jeweils eine Person von der einen Welt und eine von der anderen, oder nur eine Person?

Erinnert natürlich ein wenig an Spherechild.

ChristophDolge

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Re: [Setting] Zweieinhalb Welten
« Antwort #2 am: 16.03.2009 | 23:28 »
Jeder Spieler hat nur einen Charakter zur Verfügung. Kommunikation zwischen den Spielern von SCs unterschiedlicher Welten findet also nur in der Zwischenwelt statt, deren Zugang an das Ausgeben einer Ressource verknüpft ist.

Offline Waldviech

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Re: [Setting] Zweieinhalb Welten
« Antwort #3 am: 17.03.2009 | 00:02 »
Um es weniger an Spherechild erinnern zu lassen, wäre ich bei den Welten mal für eine Standartneuzeit (mitte der Achtziger) und eine völlig durchgeknallte Cartoondimension irgendwo zwischen Looneytoons, Ren&Stimpy und der Geisterwelt von Beetlejuce, die man durch magische Fernseher erreichen kann. Die Charaktere, die zwischen den Welten reisen können, nennt man daher auch "Zapper" ;). Jetzt müssen wir da nur noch die Zwischenwelt reinkriegen....vielleicht eine Art Hollywood wie in "Roger Rabbit" ?
« Letzte Änderung: 17.03.2009 | 00:05 von Waldviech »
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Re: [Setting] Zweieinhalb Welten
« Antwort #4 am: 17.03.2009 | 00:10 »
Das erinnert mich jetzt an Obskuritäten wie White-Wolfs Ratkin und die Itchy-Form *grusel*

Ich fände eine Traumwelt oder so cool, man spielt quasi die wachen und die schlafenden Phasen der Charaktere und je nachdem was drüben lauert ... nicht einschlafen.
Aber was ist dann das Zwischenreich?

Offline Waldviech

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Re: [Setting] Zweieinhalb Welten
« Antwort #5 am: 17.03.2009 | 00:17 »
Zitat
Das erinnert mich jetzt an Obskuritäten wie White-Wolfs Ratkin und die Itchy-Form *grusel*
Das war die vollste Absicht !  ;D
Geisterwelten gibt´s schon im Dutzend billiger, Traumwelten sind auch nicht so selten.....aber Zeichentrickdimensionen !!! ;D ;D
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Re: [Setting] Zweieinhalb Welten
« Antwort #6 am: 17.03.2009 | 00:19 »
Macht bestimmt Spaß ... dann müsste man aber Wert auf Cartoon Physics legen  ~;D

http://en.wikipedia.org/wiki/Cartoon_physics

Edit: Ich musste mir gerade Gibson-Cyberpunk meets Trickfilm vorstellen ... vercyberte, zweidimensionale Plüschhasen-Straßensamurais und der schnellste Hacker von Mexiko.
Zusammen mit den Weltraum-Galliern ist das ne tolle Mischung. OO
« Letzte Änderung: 17.03.2009 | 00:22 von Laterna Obscura »

Offline Waldviech

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Re: [Setting] Zweieinhalb Welten
« Antwort #7 am: 17.03.2009 | 00:22 »
Innerhalb der Cartoonwelt natürlich. In der normalen Welt nicht, zumindestens nicht für die Bewohner. Wie es in der Zwischenwelt aussieht, ist natürlich nochmal eine Geschichte für sich. Das Ganze müsste sich nicht mal auf reinen Ulk beschränken. Stell Dir z.b. Coyote aus Roadrunner als Massenmörder vor !  ~;D
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Offline scrandy

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Re: [Setting] Zweieinhalb Welten
« Antwort #8 am: 18.03.2009 | 02:50 »
Zitat
Ich fände eine Traumwelt oder so cool, man spielt quasi die wachen und die schlafenden Phasen der Charaktere und je nachdem was drüben lauert ... nicht einschlafen.
Also ich arbeite momentan so nebenbei auch an ein paar Ideen für eine Doppelwelt, bzw. die Möglichkeit in den Träumen Episoden der Vergangenheit erneut zu durchleben und daraus Hinweise für die Gegenwart mitzunehemen. Die Gegenwart und die Vergangenheit sind dabei im Grunde auch verschiedene Welten, da sich die Umstände der Menschen völlig verändert haben.

Hättest du was dagegen wenn ich deine Idee vom "blos nicht schlafen" darin übernehme? Das wäre ein echtes plus an Drama für mein Setting.
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Re: [Setting] Zweieinhalb Welten
« Antwort #9 am: 18.03.2009 | 09:43 »
Naja, selbst wenn ich was dagegen hätte würde dich das nicht hindern ^^
Aber wieso sollte ich  :D

Ich hatte mir das ja jetzt quasi so überlegt, dass man nacheinander Aufgaben in der realen Welt udn der Traumwelt abklappert. Quasi in der realen Welt herausfinden das der Mörder von einem Dämon aus der Traumwelt zu seinen Taten getrieben wurde und dann einschlafen und das Wesen auf seinem eigenen Terrain stellen. Luzide Träumer sind entweder Superhelden oder richtig arm dran...

Offline scrandy

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Re: [Setting] Zweieinhalb Welten
« Antwort #10 am: 18.03.2009 | 12:15 »
Naja, selbst wenn ich was dagegen hätte würde dich das nicht hindern ^^
Aber wieso sollte ich  :D
Danke! Ich dachte einfach, ich frag mal nach.

Ich hatte mir das ja jetzt quasi so überlegt, dass man nacheinander Aufgaben in der realen Welt udn der Traumwelt abklappert. Quasi in der realen Welt herausfinden das der Mörder von einem Dämon aus der Traumwelt zu seinen Taten getrieben wurde und dann einschlafen und das Wesen auf seinem eigenen Terrain stellen. Luzide Träumer sind entweder Superhelden oder richtig arm dran...
Ich hab da schon ne andere Sitution. Es handelt sich nicht wirklich um eine Traumwelt sondern um eine Art reise in die Vergangenheit, bei der man zwar nichts großes verändern kann, aber viel relevantes für die Gegenwart herausfinden kann. Unter anderem möchte ich jedoch geistige Bedrohungen in dieser Vergangenheitsvision haben vor denen man auch fliehen kann. Wenn das einschlafen aber dann eine neue Vision begünstigt und die an der letzten Stelle weiter macht ist das eine neue Berohungssituation, die ich richtig klasse finde.
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ChristophDolge

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Re: [Setting] Zweieinhalb Welten
« Antwort #11 am: 18.03.2009 | 15:38 »
Sowas ähnliches, wie Scrandy hier vorschlägt, wurde übrigens mal für Mystic-Legends 2.0 angedacht. Leider sind die Entwicklungsbestrebungen dazu (mit reinecke) etwas im Sande verlaufen.

Was ich in diesem Thread vorgestellt habe, geht aber tatsächlich eher in die Richtung, die Laterna Obscura beschreibt - die Welten sind z.T. verzahnt, Veränderungen in Welt A können auch Welt B beeinflussen, ohne das dafür jemand die Ebene wechseln müsste. Wenn ich z.B. jemanden in Welt A töte, wird das in Welt B immer einen Einfluss haben.

Offline sir_paul

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Re: [Setting] Zweieinhalb Welten
« Antwort #12 am: 18.03.2009 | 15:42 »
Mal Talisman von Stephen King/Peter Straub gelesen, da geht es auch um zwei verzahnte Welten die sich gegenseitig beeinflussen.

ChristophDolge

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Re: [Setting] Zweieinhalb Welten
« Antwort #13 am: 23.03.2009 | 03:18 »
Hat jemand eine Idee, wie genau sich die Welten gegenseitig beeinflussen?

Hat jedes Objekt/ Lebewesen der einen Welt sein Abbild auf der jeweils anderen Welt oder gibt es einige konkrete Gesetze, die Veränderungen der einen Welt in die andere tragen (wenn in A jemand getötet wird, bekommt jemand in B eine körperliche Krankheit, wenn jemand in B getötet wird, bekommt jemand in A eine Geisteskrankheit). Nur wenige Begabte können abschätzen, was für Auswirkungen eine Handlung auf beide Welten haben wird.

Bei der ersten Variante wäre natürlich interessant, wie die SCs beider Welten miteinander verzahnt sind.

Zum Punkt Magie/Zauberei denke ich, dass nur in einer von beiden Welten Zauberei existiert - beide können durch Magie beeinflusst werden, da diese mitunter über die Barriere zwischen den Welten hinaus wirkt (und insbesondere in der Zwischenwelt gewirkte Zauberei kann beide Welten beeinflussen). Weiterhin bin ich der Meinung, dass in der magischen Welt (und das muss nicht unbedingt Welt B sein) alle Charaktere Zugang zur Zauberei haben sollten - es sollte etwas komplett gewöhnliches sein, also nicht nur epischen Charakter haben, sondern z.B. auch dazu dienen, die Wäsche schneller trocknen zu lassen oder die Katze zu baden.

Sollten für so ein Setting zwei bestehende Welten beschrieben werden oder ist es günstiger, wenn man einen Bausatz anbietet, damit die Spielgruppe selbst ihre Konstellation aufbauen kann, wie sie mag?