Ein ähnliches Problem habe ich mit Schlechter Sinn und Untalentiert. Schlechter Sinn ist doch eigentlich bloß eine spezielle Ausprägung von Untalentiert für die Fertigkeit Wahrnehmung, oder?
Die Frage hast du wohl bisher übersehen, daher hole ich sie nochmal vor.
Naja, wie würdest Du das denn regeltechnisch abbilden? Doch nur über einen speziellen, nur für diese Nachteil anwendbaren Multiplikator.
, Nö, viel einfacher. Laut Grundregel ist es so, daß bei Kosten, die zwischen zwei Stufen liegen, immer die teurere Stufe zählt. Schlaflosigkeit bedeutet einen Ausdauerverlust von weniger als 1 Punkt alle 10 Minuten, aber von mehr als 1 Punkt pro Stunde. Also bezahle ich die Kosten für 1 Punkt alle 10 Minuten und gut ist. Der Rest ist bloß Tünche.
Ich sehe da aber noch ein größeres Problem:
- Bei Ausdauerverlust erhalte ich 3 CP, wenn alle 10 Minuten 1 AP verliere, also normalerweise nach 17 Stunden umkippe.
- Bei Schlaflosigkeit erhalte ich (8 x 5 =) 40 CP, wenn ich nach 16 Stunden ohne Schlaf alle 10 Minuten 1 AP verliere, also normalerweise nach 17 Stunden umkippe. (Es macht regeltechnische ja keinen Unterschied, ob ich 8 oder nur 2 Stunden zu wenig schlafe - und selbst wenn, ich erhalte mindestens 5 CP)
Alleine dadurch ist das schon Murks, weil die eine Option klar besser ist.
Außerdem sind die Erschöpfungsregel für Schlafmangel a) unrealistisch und b) unnötig kompliziert.
Beispiel: Eine Nachtwache wacht 2 Stunden, hat also nur 6 anstelle der erforderlichen 8 Stunden Schlaf. Resultat: Sie kippt am nächsten Mittag um, weil sie keine AP mehr hat.
Ich geben ja zu, daß man total ko ist, wenn man eine Nacht nicht geschlafen hat. Das ist mir allerdings schon öfter passiert, ohne daß ich deswegen am Mittag umgekippt wäre. Einmal habe ich stattdessen den ganzen folgenden Tag Bäume gefällt. Eine sinnvollere Regel wäre vermutlich, pro fehlender Stunde Schlaf 10 AP zu verlieren. Dann kann man mal eine Nacht durchmachen, ohne gleich umzukippen, hat aber trotzdem einen deutlichen Nachteil (80 Ausdauer weniger) gegenüber jemanden, der gut geschlafen hat. Leichter zu rechnen und realistischer wäre es zudem.