Autor Thema: Kleriker friedlicher Gottheiten  (Gelesen 8635 mal)

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Offline Tudor the Traveller

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Re: Kleriker friedlicher Gottheiten
« Antwort #50 am: 16.07.2009 | 17:12 »
Das sicherlich nicht. Aber sie haben vielleicht bessere Möglichkeiten und mehr Übung darin einen Fall abzufangen. Wie gesagt - bis zu einem gewissem Grad kann man das alles begründen.

Bei diesem Beispiel würde ich es aber gerade andersherum erwarten - der Schurke kann den Fall besser abfangen. Wie auch immer, zurück zur eigentlichen Fragestellung:
Mit den Trefferwürfeln ist nun einmal ein Gradient in den Klassen von "kann viel einstecken" bis "kann wenig einstecken". Magier fallen in die letzte Kategorie und Gelehrte sollten dies generell auch tun. Der Kleriker ist als Klasse ungeeignet, um einen Gelehrten abzubilden; er ist eine eher kriegerische Klasse (wie schon öfter von anderen angeführt). Damit fehlt einfach eine Klasse, mit der man "Gelehrtentypen" u.ä. mit göttlicher Macht abbilden kann. Man kann eben nicht einfach die Spruchlisten des Magiers gegen die des Klerikers tauschen. Man muss ja auch noch die Talente und Fertigkeiten anpassen (z.B. Vertrauten beschwören). Außerdem bleibt noch die Frage, ob die Listen in der Balance gleichwertig sind. Es mag alles ein überschaubarer Aufwand sein, aber in meinen Augen ist das einfach eine fatale Lücke.
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Offline Yerho

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Re: Kleriker friedlicher Gottheiten
« Antwort #51 am: 16.07.2009 | 19:35 »
Nun ja, das sind wieder schwere Fragen: Wer hat die höhere Schmerzresistenz oder kann am meisten einstecken?

Der Schurke, der schon als Straßenjunge mehr Prügel als Nahrung bekommen hat?
Der Krieger, der in Training und in echten Kämpfen Schläge einstecken musste?
Der Mönch, der schon als Novize für Fehler Haue bezog und sich womöglich regelmäßig selbst geißelt?

Was ich sagen will: Bei jedem Charakter kann man bestimmte Schwerpunkte bei den einzelnen Werten positiv oder negativ begründen, wie man es gerade braucht.

Und weil es anscheinend etwas untergangen ist:
Man kann auch einzelne Schwerpunkte noch diversifizieren. Der Abenteurer-Magier könnte durch seine Praxis beispielsweise kreativer zaubern, sprich, hat ein größeres Repertoire an "kleinen" Zaubern und ist bei "schnellen" Zaubern besser; der Turm-Magier kann stärkere Zauber wirken und ist besonders gut bei solchen, die hohe Konzentration und längere Vorbereitung erfordern.
Rein von den Werten her müssen sie sich gar nicht allzu sehr unterscheiden, aber mit solchen Überlegungen im Hinterkopf kann man SC-Magier und NSC-Magier durchaus weiter unterscheiden.
Und wer sagt eigentlich, dass der olle Turm-Tattergreis in jungen Jahren nicht auch durch die Weltgeschichte gezogen ist, bevor er sich mehr der Theorie zugewandt hat?
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