So hier mal ein paar geordnete Gedanken zu meiner neuen Kampagne, die ich vorbereite.
Da ich vom geliebten Fantasy Genre weggehe ist es für mich eine große Herrausforderung. Als Haupt-Inspiration für die Kampagne dienten Star Trek, Babylon 5, Das Schwarze Loch und ein paar Geschichten von Asimov (ohne die Robotterethik). Das wird in etwa der Teaser sein, den ich meiner Gruppe zur Diskussion gebe:
Frieden!
Lange Zeit ein zerbrechliches Gut auf der Erde und die Menschheit genießt ein Leben ohne Kriege und Hungersnöte. Eigentlich komisch, dass erst der Gedanke das es wirklich Aliens gibt und diese uns bedrohen könnten die Erde zu Einigung gebracht hat. Dabei war der erste Kontakt mehr als nur ein bisschen Merkwürdig.
Vor 200 Jahren waren die ersten überlichtfähigen Raumschiffe auch dem Sonnensystem geflogen und ein paar Galaxien weiter abgefangen worden. Viele Leute verstehen es Heute nicht mehr, wie verwundert die Menschen waren, als ein Crewmitglied mit Jüdischen Wurzeln die Außerirdischen verstehen konnte.
Sie sprachen Hebräisch.
Den Menschen wurde klar gemacht, das der ihnen vom Stellaren Rat zugewiesene Sektor hier zu Ende sein und jedes Eindringen in den Raum der Jehovas auf der Stelle mit dem Abschuss der Raumschiffe bestraft würde.
Auch auf anderen Routen aus unserer Galaxie heraus wurden die Menschen gestoppt oder angerufen, auch wenn nicht alle Völker ihren Raum so systematisch abgeschottet haben wie die Jehovas. Bald entwickelte sich ein erster vorsichtiger Handel, der aufgrund der verschiedenen Physiologien meist über gewaltige Raumstationen mit Quarantäne und anderen Sicherheitsmaßnahmen abgewickelt wurden.
Auf der Erde regte sich bald heftiger Widerstand gegen die zu kleinen zugewiesenen Gebiete und es wurde aufgerüstet um der außerirdischen Bedrohung Paroli zu bieten zu können. Diverse Kirchliche Organisationen wetterten gegen die Jehova und bezichtigten sie der Gotteslästerung.
In der Kurzzusammenfassung ging es mit dem Expansionsstreben der Erde so weiter:
1 Schlachtverband der Erde gegen einen leichten Kreuzer der Jehova. Schlachtverband der Erde 0 Überlebende. Leichter Kreuzer der Jehova, keine ersichtlichen Schäden.
Die Erde hatte nun Angst vor einem Vergeltungsschlag der Jehova, doch diese bewachten nur weiter aufmerksam die Grenze und hielten ihre Lieferverträge ein. Dieser Status herrscht seit inzwischen 150 Jahren und die Wirtschaft der Erde und ihrer durch Terraforming gewonnenen Kolonien ist eng mit diversen Aliens verknüpft. So eng, dass das Ausfallen eines Partners schwerwiegende Konsequenzen haben kann.
Seit 3 Monaten ist kein Handelsschiff der Jehova mehr angekommen und die Bevölkerung wird nervös. Die zum Ende des Jahres erwarteten Grippewellen könnten nur mit den weitentwickelten Medikamenten der Jehova gestoppt werden oder es drohen massive Verluste an Menschenleben. Die Kriegsschiffe der Menschheit, die unsere Sektorengrenzen bewachen um ein Einsickern von religiösen Fanatikern oder Schmugglern zu verhindern haben schon lange keinen Kontakt mehr zu Schiffen aus dem Sektor der Jehovas gehabt.
Es wurde entschieden ein Forschungsschiff in den Quadranten zu schicken um dem plötzlichen Fehlen der Medikamente auf den Grund zu gehen und eventuell einen Kontakt herzustellen.
Das Schiff wird ein Forschungsschiff der Armee sein, welches aber auch zivile Forscher und Händler an Bord hat. Zusätzlich wird die Mannschaft von ein paar Diplomaten anderer Völker begleitet, welche am Verbleib der Jehova interessiert sind.
Die Kampagne wird auf 3 Elementen basieren:
1.Dem Entdecken des unbekannten Weltraumes und der Planeten, bei denen ständig Streit zwischen den Forschern, der Armee und den Händlern herrscht, ob man sich das nun genauer ansieht oder weiter sucht (Sandbox)
2.Den persönlichen Konflikten der Crew, die im Laufe der Mission starken Belastungen ausgesetzt sein wird. Viele Crewmitglieder haben Verwandte, die an Krankheiten sterben könnten, Eltern die vielleicht als Missionare heimlich in dieses Gebiet des Raumes gezogen sind und von denen niemand mehr etwas gehört hat oder Leute die einfach ihre Vergangenheit hinter sich lassen wollen und sich in der ferne einen neuen Anfang wünschen.
3. Den Problemen mit der Ethik. Die Crew des Raumschiffes wird beim Erforschen des Gebietes Zeuge eines Genozids. Akzeptieren die Mitglieder der Crew es als Probleme anderer Völker und mischen sich nicht ein, oder brechen sie die Direktive, sich nicht einzumischen? Das kann in diversen Varianten kommen und für Probleme sorgen.
Als System nehme ich Ephoran.
Bitte mach Euch Gedanken darüber, was ihr spielen wollt und welche Handlungsfäden ich mit euren Charakteren verbinden kann oder soll. Die Kampagne wird schmutzig, es gibt keine Gummipunkte, keine Eps für Diarys oder Bluebooking oder ein weggucken, wenn jemand von Euch mal schlecht würfelt.
Dafür werde ich mich aber noch einmal ausführlich mit Thot unterhalten, wie ich die Gegner optimal auf die Gruppe abstimme.
Jörg
Thema: Sandbox: In die Tiefe des Alls (Gelesen 1027 mal)
