Mein Feedback zu deinem Beitrag (ich vermeide da den offenbar nicht immer eindeutigen Begriff "Setting"). Bitte beachte auch, dass das meine persönliche Meinung ist und ich öfter als nicht daneben liege.
Der Beitrag ist kurz, die Beschreibungen zum Set Up und zur Umgebung ziemlich dünn. Man könnte sich noch viele Dinge im Detail beschrieben oder mit Karten o.ä. versehen wünschen, vorhanden ist quasi nichts. Das Layout ist minimalistisch.
Warum ist das nun von allen, die ich bisher gelesen habe - okay, 3 Stück
- mein Liebling?
Du wendest einen cleveren, für meinen Geschmack sogar genialen Trick an. Der Hintergrund der SC ist, jenseits der persönlichen Motive, so gestaltet, dass der knappe Text tatsächlich reicht. Mehr ist nun mal nach Tausenden von Jahren nicht vorhanden. Der Pharao, seine Feldherren, die "Basis", die Armee im Aufbau - das ist schon alles. Jenseits dieser Grenzen muss alles neu erkundet werden. Musst du dem SL die Welt im Detail beschreiben oder erklären, wie es sie selbst basteln kann? Nö, die ist ja schon vorhanden, bekannt und besitzt dank anderer und verbreiteter Medien bereits prägnantes Look & Feel. Die Spieler kennen die Welt also schon - allerdings müssen sie diese jetzt durch "die Augen einer Mumie" erforschen, mit allem was an spannenden Schwierigkeiten daran hängen mag. Charakterstatus und Spielwelt mit einer Idee und ein paar Worten erzeugt - klasse!
Ein SL mag eventuell vorher noch ein bisschen zum Ägypten der 30er recherchieren. Da ich schon anderweitig Runden in der Ära geleitet habe, wäre das für mich nicht mehr nötig.
Tomb Guards kann ich ohne Vorbereitung zücken, wenn ein paar Leute zufällig gerade Lust haben, irgendwas Simples zu spielen. Die Konflikte und der Spaß ergeben sich einfach durch die Interaktion der SC mit der Umwelt. Wie lange dieser Reiz anhalten würde, kann ich gar nicht abschätzen, aber er ist auf jeden Fall da.
Find ich toll!