Aufgewachsen in Seattle. Daddy führte einen Privatkrieg gegen die Konzerne, durchaus mit Greenwar-Hintergrund, aber eigentlich wollte er nur zerstören, da war jedes Motiv recht - vermutlich nicht ganz dicht, der Alte, aber das will KonKon nicht so genau wissen aus Angst, das ist vielleicht erblich. Daher konnte er dann früh mit allem umgehen, was rumms und peng macht. Daddy ließ ihn allerdings oft bei Eusebia, der Zwergennutte, zurück, wenn er was richtig Großes vorhatte, da war Junior dann eher im Weg. Da er seine eigene Mutter nicht kennt, war Eusebia immer eine Art Ersatzmutter.
Die Regeln der Gesellschaft interessierten nie, bis KonKon ein Mädchen auffiel, die leider in der normalen Gesellschaft lebte. Also lernte er fliegen in der Hoffnung das zum Beruf zu machen. Statt dessen flogen die Aktionen seines Alten auf und damit waren dann seine Chancen auf einen Pilotenjob und auf das Mädchen dahin. Machte aber auch nix, weil er nach kurzer Besäufnisphase jemanden traf der ihm nen Job anbot. Dass das nicht legal war, war dann auch wurst. Mit irgendwas muss man sich ja die Kohle verdienen. Hin und wieder hilft er auch bei Schmugglern aus, wenn diese einen Piloten benötigen. Man muss ja schließlich im Training bleiben.
Haustiere hat er auch, zwei Hunde genannt Milk und Honey, kleine weiß-gelbe Fußhupen die er davor bewahrt hat, getötet zu werden. Ein richtig großer Hund wäre ihm zwar lieber, aber große Hunde in eine Stadtwohnung zu sperren ist seiner Meinung nach falsch, und aus der Stadt raus kann er nicht – da bekommt man keine brauchbaren Runs. Er kann Tierquäler gar nicht ab und hat auch schon mal den Wagen von Schmugglern in die Luft gejagt, die exotische Tiere schmuggeln wollten.
Bester Freund ist ein Halbork namens Jinn, der allerdings in einer anderen Stadt lebt und nur hin und wieder zu Besuch auftaucht, meist wenn er Liebeskummer hat. So ist Konkon inzwischen fast schon Experte, was Beziehungsprobleme bei Orks angeht, hat aber selbst noch nie eine feste Beziehung gehabt. Er ist sich auch gar nicht sicher, ob er das wirklich will, weil jeder, den er kennt, in festen Beziehungen nur Probleme hat. Dann ist da noch ein älterer Ork, der ihm öfters Briefe von seinem Alten aus dem Knast bringt und Antworten mitnmmt. Auch da ist sich KonKon nicht sicher, ob er überhaupt Kontakt mit seinem Vater will, da dieser ihn immer ausfragt und in Richtung "der Bewegung" lenken will.
Von der traditionellen japanischen Lebensweise, von den Selbstverteidigungskünsten mal abgesehen, hält er auch nichts. Traditionen hemmen den Fortschritt. Es gibt einen Onkel, der ihn gerne in der Yakuza hätte aber das interessiert ihn gar nicht. Magie ist ihm unheimlich, aber mit Schamanen kommt er in der Regel gut aus.
Vor nicht allzulanger Zeit hat KonKon einen Run versemmelt, weil er nicht bereit war, Unbeteiligte zu gefährden. Da bei der Sache aber ein notorischer gewaltätiger Runner dabei war, der das Pech hatte, von den Konzernwachen erschossen zu werden, geht jeder davon aus, dass es nicht KonKons Schuld war. Natürlich wird er nichts Gegenteiliges behaupten.
Konkons Standardfrage "Können wir es nicht einfach in die Luft jagen?"