Sehe ich nicht so. Das von Avakar stilisierte Verhalten bei Löwen ist Wissenschaftlich belegt... Ebenso sieht übrigens das Verhältnis zu Leoparden und - im Falle männlicher Löwen - den Jungen anderer Löwenmännchen aus.
1) nur weil Löwen das tun, heißt das noch lange nicht, das Menschen anders handeln müssen.
In diesem Fall wären sich Menschen und Löwe halt ähnlicher als ihnen lieb ist. - Und das Menschen so handeln würden, ist historisch belegt.
2) Löwen sind Raubtiere und jagen lebendes Wild. Hyänen sind Aasfresser. Beide haben also eine andere ökologische Nische und es gibt keinen Grund, dass sie sich gegenseitig bekämpfen. Dies passiert erst, wenn einer aus seiner Nische gedrängt wird.
Wenn es z.B. keinn Aas gibt, versucht die Hyäne, auf die Jagd zu gehen.
Und wenn es nicht genügend Jagdwild gibt, dann jagt der Löwe ebend Hyänen um diese zu essen.
Aber dass sind eher Ausnahmen.
3) Löwen und Leoparden haben die gleiche ökologische Nische. Hier kommt daher ein Konkurrenzdenken zum Ausdruck und man versucht, den jeweils anderen aus seinem Revier zu vertreiben. (Wobei der Löwe imho die besseren Karten hat.)
Aber wenn ich sowas ausspielen wollte, dann bräuchte ich keine Tiere zu spielen. - Menschen legen das gleiche Verhalten an den Tag.
Nur wir Menschen können uns bewusst entscheiden, etwas zu tun oder zu lassen. Tiere nicht.
1) Da wären wir wieder bei der Frage nach dem freien Willen.
Irgendwo im Wissenschafts-Channel muss es dazu noch einen Thread geben.
Aber mal eine Frage: Wieso entscheidest du dich etwas zu tun? Weil deine Emotionen (Liebe, Mitleid, Selbsterhaltungstrieb, Wunsch nach Anerkennung) dich dazu zwingen. Diese 4 Emotionen sind die stärksten. Und fast alles, was wir tun, basiert im Endeffekt auf diesen 4 Emotionen.
2) Wenn Tiere Intelligenz haben, sind sie genau so zur Selbstreflektion fähig, wie Menschen.
Typisch menschlich ist es, innerhalb ihrer Art Feinde auszumachen und auch bewusst Artgenossen z.B. zu töten. Tieren (ausser Schimpansen) ist dieses Verhalten fremd.
Das Alphga-Männchen bei Löwen tötet z.B. die Kinder von anderen Männchen.
Und ansonsten grenzt man Gruppen aus, die zwar die gleiche ökologische Nische füllen, sich ansonsten aber möglichst unterscheiden. (Auf der realen Welt teilen sich nur Menschen die gleiche ökologische Nische. Deswegen grenz man bestimmte Menschen aus. In Fantasy-Welten teilen sich die Menschen die gleiche Nische auch noch mit Orks, Goblins etc. Daher richtet sich der Rassismus in diesem Fall auf Orks.)
Wenn jetzt aber alle Tiere intelligent sind, teilen sie sich die selbe Nische. (Analog zu Menschen und Orks im Fantasy.)
Daher grenzt man sie von der eigenen Gruppierung aus.
Die von mir gedachten Konflikte waren mit Absicht auf fremde Arten beschränkt.
Arias halten sich aufgrund ihrer Gene für etwas besseres.
Löwen halten sich aufgrund ihrer Gene für etwas besseres.
Nicht-Arias sind trotzdem genau so intelligent wie Arias.
Nicht-Löwen sind trotzdem genau so intelligent wie Löwen.
Ich sehe da keinen großen Unterschied