Da mein Studienschwerpunkt ohnehin "Germanistische Medienwissenschaft" ist, gibt es die kurze Antwort:
Ja, sehr sinnvoll. Ja, sehr interessant.
Obwohl ich als Physiker nicht vom Fach bin, kann ich dem nur zustimmen. Ich habe Dutzende Bücher, die sich mit Fernsehserien oder Filmen befassen, und noch viel mehr gelesen. Das geht von Episodenführern (Buffy, Xena, Startrek, The Prisoner, The Avengers...) über Filmlexika und Genrebeschreibungen (Das Westernlexikon, Das Lexikon des Sciencefictionfilms, Cinema of Obsession ...) bis hin zu Büchern, die sich inhaltlich-analysierend mit Filmen/Serien befassen, aber auch zu eher technisch-künstlerischen Aspekten des Filmens (z.B. Bücher über Regisseure, Produktionsdesign, Drehbuchschreiben, Filmschnitt ...).
Viele Film-/Serienklassiker hätte ich nie entdeckt, wenn ich nicht darüber gelesen hätte. Z.B. Filme wie "The List of Adrian Messenger" oder Serien wie "The Prisoner" oder die frühen Staffeln der Avengers.
Kann aber auch daran liegen, dass das Buch trotz allem mein Hauptmedium ist.
Das Internet sehe ich aber durchaus auch noch als nette Ergänzung. Zum Beispiel habe ich Spaß am "IMDB-Surfing". Von irgendeinen Eintrag, den ich aus irgendeinem Grund gezielt nachgeschaut hatte, lasse ich mich von interessanten Stichworten quer durch die Datenbank treiben, bis ich zu mir vorher völlig unbekannten Werken komme. Und manchmal besorge ich mir die sogar.
Tschuess,
Kurna