Einfacherhalber fange ich mit Teil 1 des Tagebuchs von Alyenna an und reiche dann chronologisch die weiteren Auszüge aus den Tagebuch ein
.
Auszüge aus dem persönlichen Tagebuch von Lady Alyenna Herald of Riverside Hall…Mein Vater starb vor einigen Wochen, erstochen mit einem Speer, der mich treffen sollte....
Diese Schlampe, Hexe warf den Speer und mein Vater warf sich dazwischen....
Möge seine Seele Frieden finden!....
Ich denke er liebte und akzeptierte meine gute Arbeit, obwohl er es mir nicht zeigte....
...Ich hatte es vorhergesehen....
Aber mein Vater reiste vor uns ab, so dass ich ihn nicht warnen konnte.
In der Nacht vor seiner Abreise aus Riverside Hall habe ich mich nur andeutungsweise dem geschätzten Ser Barret Bywater anvertraut.
Am nächsten Morgen entdeckte parallel zu mir unser Waffenmeister Ser Barret Bywater die Abreise meines Vaters: Er (Ser Barret Bywater ) entdeckte die die Hufspuren des Schlachtrosses meines Vaters, ich dagegen fand das Schlafgemach meines Vater verlassen und es fehlte seine Rüstung und der Bärenfellmantel.
Am Frühstückstisch unterbreitete uns Simmon, mein „Bastard“-Halbbruder, das unser Vater ihn am Tag zuvor auf die Jagd begleitet hatte. Mein Vater hätte Rauchsignale entdeckt und beobachtet, meinte
mein törichter, dummer Halbbruder.
Neben Kavin, meinen kleinen Bruder, der trotz Ritterschlag immer noch keine Verantwortung tragen kann, begleiteten mich Simmon, mein „Bastard“-Halbbruder und Ser Barret Bywater auf die Reise hinter die Grenze....
Bereits im Lande der der Wildlinge (des Stierstammes) auf dem Weg zum Dorf trat ein wild geschminktes Mädchen mit grünen Augen auf uns zu und versuchte mich zu provozieren, wobei es kläglich scheiterte....
Wir erreichten gegen Abend nach unseren Aufbruch das gesuchte Dorf.
Vor einem Zelt stand das Schlachtroß meines alten, gebrechlichen Vaters.
Eine für eine Wilde hübsche Frau mit einem Kind auf dem Arm, älter als ich, griff mich ebenfalls verbal an.
...Anscheinend ist sie die Mutter des Kindes auf dem Weg und jenes, das sie bei sich trug....
Ich solle mich in Demut üben und in naher Zukunft ihre Stieftochter werden.
Ich widerstand ihren psychologischen Angriff wortlos.
Unser aller Vater ist Ser Mannard Herald!...
Meine beiden Brüder waren bereits mit Ser Barret Bywater im Zelt neben seinem Streitross.
Er höhnte mir sogar, als ich kurz nach unserer Ankunft im Dorf des Stierstammes vor seinen Zelt stand.
Es roch stark nach Rauschkräutern....
Ser Barrett war von ihnen auch eingenommen während meine Brüder ihnen, den Drogen widerstanden.
Der nächste Plan meines Vater bestand darin nur im Bärenfell bekleidet einen Auerochsen zu fangen, zu erlegen und sein jüngstes Kind, gezeugt bei einem der letzten Besuch hier im Dorf, im Blut des Tieres als Taufritus eines zukünftigen Schamanen zu baden.
Weder Kavin noch Simmon konnten unseren Vater von seinem Vorhaben abbringen.....
Ser Barret war ohnehin temporär ausser Gefecht gesetzt.
Wir folgten ihm und seinem Roß.
Im tiefen Schnee strauchelten nacheinander die Pferde von Kavin und Ser Barrett Bywater.
Simmon und ich konnten die Verfolgung beibehalten und ritten Ser Mannard Herald hinterher.
Einige Stunden später erreichten wir ein entlegenes Tal, in dem eine Herde Auerochsen äste.
Unser Vater trennte ein Tier aus der Herde mit Mühe und einem Seil und sein treues Roß zog es in Richtung Stierstamm-Dorf.
Simmon und ich sahen uns gezwungen, als das wildgewordene Tier auf unseren Vater losging, das Rind mit Pfeilen zu beschießen.
Bevor das Tier den Pfeilangriff unsererseits erlag, nahm er zuvor unseren 'Vater auf die Hörner.
Seine Verletzungen waren gottsei Dank nicht tödlich. Ich verband ihn und wir entschieden in die Richtung meines kleinen Bruder und des Waffenmeisters, dann weiterhin zurück ins Dorf zu reiten.
In Richtung Dorf erreichten wir Ser Kavin und Ser Barrett Bywater, die uns aufgrund ihres Dilemmas
(ein Pferd tot, das zweite mit verstauchtem Huf und nicht mehr reit-bar) nur langsam voran kamen.
Wir entschieden, eine ruhige Senke aufzusuchen und dort auszuruhen.
In meiner Wache kurz vor Sonnenaufgang, spürte ich im Nacken starke Schmerzen durch Reißzähne verursacht....
Ein einzelner Direwolf hatte sich lautlos herangeschlichen und mich angesprungen. Ich hob die Hände schützend vor mich, um mich vor weiteren Angriffen zu schützen und mich aus der Kampfszene zu begeben.
Meine Brüder und Ser Barrett Bywater erlegten das Untier.
Sie verbanden meine Verletzungen und Brüche, so dass ich zu Mindest in Dorf zurückreisen konnte.
Im Dorf zurück gegen Mittag:
Mein Vater nahm seine Aufgabe sehr ernst, schlachtete den Aurochsen und badete mein jüngstes Halbgeschwisterchen darin.
Meinem Halbbruder Simmon offenbahrte ich kurz danach, das er nicht von einer Wildlingsfrau sondern einer benachbarten Adligen entstammt. Da mich unser Vater zu sich ins Zelt rief, ließ ich ihn einfach stehen.
Die Mutter meiner neuen Halbgeschwister befand sich ebenfalls dort.
Meiner Vater offenbahrte mir persönlich, das er gedenkt, die Mutter seiner jüngsten Kinder mit nach Riverside Hall mitzunehen und zu ehelichen. Er bräuchte wieder ein Weib an seiner Seite.
Ich ertrug es äusserlich mit stoischer Gelassenheit, innerlich war ich am Kochen. Ich wußte aber, das eine Gefühlsregung meinerseits nicht meiner würdig wäre.
Der Etikette und meinen Wunden gemäss wollte ich mich gerade umdrehen, als die Frau auf mich einen Speer warf. Er hätte mich getroffen, wenn mein Vater sich nicht dazwischen geworfen hätte....
Er kroch zum Zelteingang und verstarb dort in den Armen meines leiblichen Bruders.
Während dessen betrat Ser Barett das Zelt, um nach mir zu sehen....
Dieses Luder wollte unseren Waffenmeister überzeugen, das ich für den Tod meines Vaters - verantworten sei.
Ich riss mich erneut zusammen und konnte Simmon und Kavin als auch letzendlich auch Ser Barret Bywater überzeugen, das sie alleine den Mord begangen hatte.
Da die überführte Mörderin sich anschickte etwas ins Feuer zu werfen, schoss Simmon auf sie und tötete sie, bevor sie noch mehr Unheil über uns bringen konnte....
Wir verliessen mit dem Leichnam unseres Vaters das Dorf fluchtartig in Richtung Grenze und Mauer....
Im Tor wurde ich der fürsorglichen Hilfe von fähigen Heilern überlassen, bis eine Heimreise aus eigner Kraft möglich wäre. Simmon blieb bei mir.
Mein Bruder Kavin und Ser Bywater ritten weiter zu der Burg der der Familie Starks....
...weitere Auszüge folgen.....