Autor Thema: Hellblazer/Constantine  (Gelesen 1192 mal)

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Offline Urias

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Hellblazer/Constantine
« am: 5.01.2011 | 18:35 »
Servus!
Da ich jetzt wiedermal meine Comicsammlung von A bis Z durchgehe bin ich gestern auf die Hellblazer Comics gestoßen und irgendwie würds mich extremst reizen sowas ähnliches in nem Rollenspielsystem umzusetzen. Nur welches da geeignet ist, da bin ich ratlos. Gedanken die ich hatte wären Unknown Armies (welches aber irgendwie zu wenig "traditionell" ist), Witchcraft (da hab ich mal drübergesehen, aber mir scheint da das Magiesystem zu zauberspruchmäßig was ich in Erinnerung habe) und Mage (da is der Hintergrund denk ich zu einengend).
Da hier ja oft das Dresden Files Rpg erwähnt wird, hät ich da noch dran gedacht, besitze es aber nicht. Außerdem hab ich keines der Dresden Bücher gelesen, also wollt ich mal fragen ob das für das ganze geeignet wäre. Um mal zu verdeutlichen wie ich mir das ganze vorstell ne kleine Liste:

- Alle Pantheone und magischen Strömungen existieren: Houngans werken neben Wiccas und Runenpriestern und alle Magie funktioniert. Warum? Keine Ahnung. Man muss nicht einer gewissen Glaubensrichtung angehören um deren Magie zu wirken (Constantine selbst klaut ja auch aus allem was grad nützlich ist)
- Fokus ist eher auf Ritualmagie gesetzt: Es kann ruhig auch spontanere Zauber geben die "on the run" gewirkt werden können, doch sollten die in keinster Weise in die Richtung Feuerball, Magisches Geschoss usw gehen. Es soll mystisch bleiben
- Involvierung von Göttern/Dämonen: Auch hier gilt, dass jedes Pantheon und jede Ansicht vertreten ist oder zumindest mal da war. Sehr gern hät ich auch Interessenskonflikte zwischen den übernatürlichen Fraktionen
- Gefahr!: Magie ist kein Spielzeug. Man bewegt sich permanent auf dünnem Eis und muss aufpassen, mit Ritual X oder Zauber Y nicht irgendwen aus ner höheren Sphäre anzupissen. Das Verhandeln und austricksen der übernatürlichen Entitäten ist wichtig, besonders bei größeren Ritualen/Beschwörungen/Whatever

Lässt sich überhaupt das Grundkonzept hinter der Hellblazer Reihe umsetzen oder stösst man hier unumgänglich irgendwo auf Probleme? Was würdet ihr bei der Verwirklichung des ganzen (Nochmal kurz: Es soll nicht Hellblazer - Das Rpg werden sondern etwas was in die selbe Schiene schlägt, also präzise Umsetzung der Welt ist mir nicht soo wichtig) beachten?

Peace,
SSK
Ohne Gott ging es nicht weiter, und so hab ich mich entschieden, / meiner ist jetzt der Alkohol. / Ich trank ein paar Schlücke und ich fand meinen Frieden / und ich fühlte mich kurzfristig wohl. - Joint Venture, Der trinkende Philosoph

Offline Azzu

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Re: Hellblazer/Constantine
« Antwort #1 am: 5.01.2011 | 20:48 »
Die Magieregeln des DFRPG müssten (mit ein paar Modifikationen) deine Anforderungen erfüllen. Ein Pluspunkt für das DFRPG wäre, dass es sich gut dazu eignet, Normalsterbliche und Charaktere mit unterschiedlich stark ausgeprägten übernatürlichen Fähigkeiten in einer Runde zu haben. Bevor du es dir zulegst, würde ich aber empfehlen, einen Blick ins FATE-Board hier im Forum zu werfen, FATE ist nicht jedermanns Sache.
« Letzte Änderung: 5.01.2011 | 20:50 von Azzurayelos »

Offline Tigerbunny

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Re: Hellblazer/Constantine
« Antwort #2 am: 5.01.2011 | 21:37 »
GURPS Voodoo für die 3rd Edition enthält da glaub ich einen Kampagnenaufhänger, der so ähnlich funktioniert. Meine Antwort wäre eh GURPS, weil man damit so ziemlich alles machen kann, setzt nur eine Menge Arbeit voraus.
Warum Kinder im Nebenzimmer beim Rollenspiel schwierig sind: "Der alte Magier blickt erwartungsvoll von einem zum anderen, ihr wisst bereits was er fragen will, als er ansetzt: Kann ich was Süsses?"

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