zur INI:
Diese Regel mit der Erleichterung sind aus dem AvAr und man bekommt nicht die Pa-Manöver erleichtert, sondern alle Reaktions-Manöver. Somit sind sowohl Gegenhalten, als auch Ausweichen erleichtert. Wären es nur Pa-Manöver, würde es nichts für Gegenhalten bringen.
Dieser eine INI-Punkt ist übrigens gerade die notwendige Schwelle um bei INI-Basis 12 (zu beginn möglich und kommt aufgrund der für Kämpfer relevanten Eigenschaftssteigerungen sonst relativ früh) mit Kampfreflexen und orientieren
genau auf INI 21 zu kommen, was mit der alten Version nicht möglich war.
Mit Kampfgespür kann man sich dann auch die zwei zusätzlichen BE-Punkte aufladen um die eBE seiner Waffe auszunutzen.
Zwischen der alten und neuen Waffe liegen hier immerhin eine zusätzliche freie Aktion und ein um zwei Punkte höherer Paradewert.
Sorry wenn ich das so sage, aber das ist ein wenig blauäugig argumentiert, denn du unterstellst, dass man Kampfreflexe gleich zu Beginn nimmt um an 1 Punkt Erleichterung auf die Reaktionsmanöver und eine zusätzliche freie Aktion zu kommen.
Aber gerade zu Beginn sind die 300 Ap, die Kampfreflexe so kostet, deutlich besser in 3 bis 5 Punkten TaW investiert und das ist nun mal deutlich besser.
Und später nimmt man neben Kampfreflexe doch sowieso wieder Kampfgespühr, da das eine absolute must-have-SF für alle guten Kämpfer ist.
Und was die zusätzliche freie Aktion betrifft, so hat man zumindest noch in 4.0 mit Zweihandschwertern oft nicht mal die beiden schon verfügbaren freien Aktionen genutzt. Da machte eine dritte dann auch nicht mehr so viel aus.
Wenn man zwei oder drei freie Aktionen in eine volle Aktion umwandeln könnte, wäre das richtig stark, aber so leider nicht.
Aber ich finde das ganze Aktionenmanagement in DSA4 eh nicht so gut gelungen, wie es z.B. anderen Figurenschubsersysteme hinbekommen.
Umwandeln dürfen seit den WdS Errata übrigens alle Waffenklassen und Passierschläge sind mMn bereits jetzt um den INI-Wert modifiziert.
Ich habe mir bisher nur mal ab und an ein WdS ausgeliehen. Bis zur Errata bin ich dann doch nicht gekommen.
Unterschiedliche Erschwernisse fürs Umwandeln je nach verwendeter Waffe empfände ich auch passend, würde dazu aber einfach den INI-Wert mit einer Grunderschwernis verrechnen.
Du meist jetzt aber nicht so etwas wie:
Umwandeln ist um 4-INI-Mod erschwert?
Ein Zweihänder hat dann 4- (-1) = 5er Erschwernis.
Ein Florett hat dann 4-(3) = 1er Erschwernis.
Wenn ja, dann hast du irgendwo meine uralten Hausregeln auf geschnappt.
Ich würde explizit weiter gehen und den INI-Wert der Waffe direkt durch einen entsprechenden Umwandelmodus ersetzen.
Da bin anderer Meinung.
Gegen Monster hast du recht, in allen anderen Fällen ist man mit parieren aber besser bedient, da jeder Punkt Rüstungs-BE den Ausweichen senkt, wohingegen man bei einer Waffenparade auch gerüstet nicht zwangsläufig mit Abzügen zu kämpfen hat und man zudem leichter und günstiger hohe Werte erreicht.
Hier hast du meine Argumentation nicht mitgemacht.
In den Fällen, wo man nicht gegen Monster kämpft nutzt man eine dicke Rüstung und Gegenhalten, statt Pa. Da Gegenhalten auf den At-Wert gewürfelt wird, hat man seine At/Pa-Werte eh komplett At-lastig verteilt.
Jemand mit TaW 15 und Basiswerten von 9/9 und einer Spezialisierung hat dann 20/15.
Er greift mit der 20 an und wenn der Gegner angreift oder die DK-Verkürzen will, hält er mit einer 16 gegen. Ob seine Parade mit dem Doppelkhunchomer dann 14 oder 13 ist, fällt dann auch nicht mehr so schwer ins Gewicht.
Das ist natürlich in Kämpfen, wo man nicht auf seine Rüstung und die Distanzklasse vertrauen kann ein wenig suboptimal.
zur Flexibilität:
Ja das mit dem Ableiten stimmt. Jemand der die obigen Werte von 20/15 mit einem AHH hätte, würde mit einem Langschwert und einem Reiterschild, sowie linkh. und SK1, was bei den meisten Krieger mit eingebaut ist, auf Werte von 15/17 kommen und das ohne auch nur einen einzigen zusätzlichen AP-Punkt auszugeben.
Man könnte also kostentechnisch durchaus noch Zweihandschwerter/Säbel hinzu nehmen.
Es hat allerdings ein paar kleine Schönheitsfehler, die man aber wohl auch so hätte und um die man einfach nicht drum herum käme.
Ich persönlich würde trotzdem viel eher zum Bogen als Zweittalent. Das bringt einfach mehr Möglichkeiten im Spiel mit sich. Und den Schild kann man auch am Pferd haben. Damit ist er nicht immer gleich griffbereit, behindert einen aber auch nicht sofort. Es hängt halt alles irgendwie alles sehr stark von der Situation ab, aber ich sehe viel mehr Potential in AHH, Langschwert, Schild und Bogen, als da noch ZHS mit einzubauen. Da würde ich irgendwann später angehen. Wahrscheinlich sogar nach dem Ausweichen und je nach Vorlieben des SLs auch nach der MR. Aber hier reden wir wirklich von Kriegern jenseits der 10k Ap und nicht dem was einem so üblicherweise im Spiel begegnet.
Naja.
Von wenigen Ausnahmen abgesehen (Pailos) hängen die Manöver doch an den Talenten und davon gibts nicht allzu viele.
Ich empfinde die jetzige Variante eigentlich schon als recht übersichtlich, da bei fast jeder Waffe ohne großes Überlegen klar ist, welche Manöver damit ausführbar sind.
Da kommen wir wohl nicht zusammen.
Ich würde die Manöver strikt an die Talente knüpfen. Wer mit einem AHH einen HS machen will, muss den AHH und ZHS führen und zwar nicht abgeleitet. Wer mit einem AHH einen Ausfall führen will, muss ihn unter AHH führen und auch hier nicht abgeleitet von den ZHS.
Wenn ich das richtig verstanden habe ist es heute so, dass ich mit dem AHH beides machen kann, ganz egal welches Talent verwendet wird.
Das nimmt den Talenten bei den paar Ausnahmewaffen irgendwie die nötige Abgrenzung von einander und hier sind wir ganz schnell bei der Diskussion, wozu man überhaupt so viele unterschiedliche Kampftalente hat, wo es ein At-Wert für alle auch tun würde. Ich will diese Diskussion nicht führen, ich sagen nur, dass es sehr schnell dünn wird, wenn man hier nur anhand der Waffen und nicht der Talente unterscheidet.