Autor Thema: Was erwartet ihr anno 2011 von einem neuen Fantasy Setting/System?  (Gelesen 24330 mal)

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@Naldantis/Lifepath
Die Charaktererschaffung wird chronologisch und etappenweise abgewickelt. zB wird dabei festgelegt wie Kindheit des Charakters war, wo er auf wuchs, dann geht es über Jugend und Ausbildung bis zu der beruflichen Karriere des Charakters bevor er zum Abenteurer wird. Dabei werden häufig Zufallsereignisse gewürfelt.

Typische Beispiele für Lifepath-Rollenspiele sind CP2020, FUZION, MechWarrior 3e und Traveller.

Offline Lichtschwerttänzer

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Die Figur des Magiers ist potentiell die geheimnisvollste ("Ich bin ein Meister der arkanen Kunst, mein Wille und Geist sind die Werkzeuge welche die Welt berühren und formen") ;
das mus regeltechnisch umgesetzt werden z.b. indem Magie einen Preis hat(Stabilitätspunkte, Deals mit den Geistern(Warum will die Faerie das ich eine h auf einem Bein auf dem Marktplatz stehe, The Way to the Power of Magic - whom do you serve good or evil or else) - der Magie selbst(du kriegst das für 7 Jahre Zölibat), man was Opfern muss) und/oder einen Unsicherheitsfaktor z.b. Zufallswürfel
 
Zitat
der Kaffekoch-Zauber den er jeden Morgen wirkt ist ihm irgendwann in Fleisch und Blut übergegangen, genauso wie der Reinigungszauber um diese hässlichen Kaffeflecken aus der Robe zu kriegen/
das ist das entmystifizierendste und technisierenste was man Magie antun kann, jeder Zauberer mit nem halben Hirn sollte Magie mit Respekt behandeln nicht als Dienstbote.


Zitat
"jeder im Kampf noch was reissen kann".
das Problem in Balancing sind diejenigen , die Balancing mit Balancing = Balancing im Kampf gleichsetzen, nicht Balancing = Gesamtpotential im gesamten Spiel der Charaktere ist balanciert.

Zitat
Ein Magier ist imho in der Lage, einen Krieger in ein Gänseblümchen zu verwandeln. Basta.
Wirklich?
Fragen sie Conan, Thugra Kotan, Xaltotun...


Zitat
Aber er wird es (ausser als Selbstverteidigung) nicht tun weil es
NICHT deinen Klischeevorstellungen entspricht.



Zitat
Wenn jetzt die Frage kommt: Aber was ist mit dem Typ Magier, der einfach auf die Gesetze scheisst?
und mit denen die so einen spielen wollen?
 


Zitat
Aber nehmen wir einfach das Bild des studierten Magiers... und vergleichen es mit dem Klischee eines Quantenphysikers. Klar, der Typ hat Theorien welche die Realität auseinander nehmen. Hat aber mit den üblichen Schwierigkeiten des Klischee-Nerds zu kämpfen:
Er ist sozial nicht so geschickt wie andere. Was nicht heissen muss, das er keine Manieren hat; so etwas wie den Knigge mag er mal gelesen haben.
Noch so ein Klischee Aeron Aiobhell, Merlin, Morgause, Gwydion, Camber von Culdi und seine Familie, Kelson Haldane etc. etc.

Zitat
Der Ritter,
Lancelot der RÜPEL?

Zitat
  Der Krieger hat aber verdammt nochmal jeden Tag
Aeron Aiobhell,  , Gwydion, Camber von Culdi und seine Familie, Kelson Haldane etc. etc.mit einigen Kilo Stahl behängt eine Eisenstange geschwungen...
Zitat
Was nützt ihm all seine Macht aber wenn er zu schüchtern ist die schnucklige Bedienung nach einem Getränk zu fragen... oder Schiss vor dem brummigen, stabilen Barmann hat ;)
unterschied zum schüchternen Krieger (Parzival) Barden etc
 
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Offline Teylen

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Ich erwarte das es interessant ist, spannend, einen Grund gibt sich das ganze durch zu lesen.
Wobei ich anno 2011 nicht glaube das es wer schafft ein Fantasy Setting zu schreiben das mich ueberzeugt und das ich nicht nach Urban-Fantasy packen wuerde.

Was ich aber schonmal nicht erwarte ist das da irgendso ein gepose kommt alla Klasse/Type XY muss sowas von ueber alle anderen wegrocken koennen und Gegner wie Mitspieler ohne Gegenwehr Moeglichkeit in Gaensebluemchen zu verwandeln - sonst ist das total Mist, kann Klasse/Type XY ja ueberhaupt gar nichts, und alle die was anderes wollen sind nur PG suechtige balancing Munchkins.
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Offline Blechpirat

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Ich wünsche mir, dass Setting und Regeln getrennt nutzbar sind, vorzugsweise sogar in gesonderten Büchern verkauft werden. Ich wünsche mir zudem, dass es einige gute Romane zum Setting gibt, vorzugsweise sogar erfolgreiche, damit die Spieler das Feeling des Settings schon kennen. Ich wünsche mir eine klare Genreorientierung, damit ich nicht mit den Spielern darüber verhandeln muss, dass man Frauen in einem Noir-Setting nicht erschießen darf. Ich wünsche mir greifbare und plausible Regeln zu Benimm, Anstand und Recht, damit ich Intrigen und andere soziale Angriffsformen verwenden kann. Ich wünsche mir, nicht auf die Tellerwäscher zum Drachentöter-Story gezwungen zu werden, sondern auch schon als König anfangen zu können. Ich wünsche mir ein System, dass die Kooperation der Spieler fördert. Ich wünsche mir coole Bilder im Buch und noch einige 100 auf der Website.

Settingtechnisch schafft das übrigens Song of Fire and Ice bisher am besten.

Offline Teylen

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Ich waere eher dafuer das das Setting im GRW erklaert wuerde.
An Hintergrund Material wuerde ich am ehesten von Comics [guten] eine Chance geben um mich ran fuehren zu lassen.
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Offline Yehodan ben Dracon

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@ Rabenmund und Schwerttänzer
Unglaublich, wir sind großteils einer Meinung. Deine Ideen, Rabenmund mit Schwerttänzers Regelvorschlägen (1. Hälfte des postings) ergäbe wahrscheinlich wirklich mal ein geiles Magiesystem. Vielleicht kann man sich von Talislanta her ranarbeiten?
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Offline Rabenmund

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Meine Güte, jetzt beisst euch doch nicht so an dem Gänseblümchen-Beispiel fest *schmunzel*

Ich hätte auch genauso sagen können, er muss theoretisch in der Lage sein können, Blei zu Gold zu verwandeln; einen Gegner mit einem Blick erstarren lassen, einen Todkranken heilen... ich nehme bewusst "klassische" Beispiele aus Märchen oder Sagen um zu zeigen welchen Fokus ich haben will.

Natürlich mit dem gleichen Balancing wie davor genannt:
Ist es ein Magier, dessen Spezialgebiet das abdeckt, dann mag es noch fordernd sein ist, der Erfolg ist aber sehr viel wahrscheinlicher. Wenn der Magus allerdings "fachfremd" ist wird es ihm nur mit extrem viel Glück oder für den Preis von einer sehr großen Menge seiner angesammelten Macht gelingen; was ihn dann effektiv die nächsten Wochen auf sein Spezialgebiet festnagelt weil er nichts mehr boosten kann.

Ich hoffe, das Beispiel und die Erklärung davon sind nachvollziehbar.

Und aus dem Blickwinkel ist es hoffentlich verständlicher, das der Magier sich zweimal überlegen wird ob er (außerhalb seiner Specials) so krasse Dinger reissen will bzw. ob er es dabei nicht nur auf sein Glück ankommen lässt.


Das heisst auch, das ein Magier in seinem Bereich natürlich die anderen "an die Wand spielen" kann. Nehmen wir das Beispiel Stein. Ein Magier, der darauf spezialisiert ist hat natürlich wenig Schwierigkeiten mit Schlössern, Metallbearbeitung oder Spielereien rund um sein Element. Aber wem nimmt er dabei was weg, wenn bei der Erschaffung geklärt wurde: Ich nehm nen "Stein"-Magier. In den meisten anderen Bereichen wird er auf sein Glück angewiesen sein, ob die Magie funktioniert...  und ob er sich dann die Mühe macht einen Spruch mit einer Erfolgschance von 5% zu zaubern wenn es in der Runde jemand gibt der das besser kann wage ich zu bezweifeln.


Und ja, mir gefällt Schwerttänzers Ansatz sehr gut, er beleuchtet die blinden Flecken die ich hatte und bringt einige stimmige Ideen mit ein :)
« Letzte Änderung: 10.02.2011 | 15:38 von Rabenmund »
Ich bin schriftlich meist ein kurzer und knapper Schreiber. Sollten Beiträge dadurch schroff oder unfreundlich wirken, weisst mich kurz darauf hin.
 
Am Besten stellt man sich meine Aussagen mit einer lebendigen Mimik vor, dann bekommt man ein Bild davon ;)

Offline Teylen

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Meine Güte, jetzt beisst euch doch nicht so an dem Gänseblümchen-Beispiel fest *schmunzel*
Es demonstriert halt denn: "Wenn mein Type XY Char nicht total viel besser ist als der Rest der Gruppe - der Rest der Gruppe darf nur durch dein guten willen meines Type XY Char ueberleben und mal glaenzen - ist alles Mist" Unsinn perfekt.
Nun und da war kein Wort von theorethisch, da ging es um ganz praktisch vorhandene Matchanspruche.

Plus der doch imho unverschaemten bis dreisten Unterstellungen gegenueber den Leuten die sich dann Balancing bzw. auch nur ein eigenes Spezialgebiet wuenschen.

Bestaetigt aber perfekt meine Vorurteile zum Thema "anspruch" und Fantasy..
Ist auch was mich bei dem Dragonlance Comic mittelschwer angek* hat.
Hirnlose Fantasy mit entweder vollkommen ueberpowerten oder aber abartig gluecklichen Teflon Chars.
Naja, wem's gefaellt,...
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Offline Oberkampf

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Bestaetigt aber perfekt meine Vorurteile zum Thema "anspruch" und Fantasy..
Ist auch was mich bei dem Dragonlance Comic mittelschwer angek* hat.
Hirnlose Fantasy mit entweder vollkommen ueberpowerten oder aber abartig gluecklichen Teflon Chars.
Naja, wem's gefaellt,...

Aus den Allmachtswünschen einiger Magierfans und der (bei vielen D&D-Spielern übrigens sehr kritisch beäugten) Drachenlanze auf die ganze Sparte der Fantasy-RPGs zurückzuschließen finde ich aber schon irgendwie unfair...
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Offline Teylen

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Aus den Allmachtswünschen einiger Magierfans und der (bei vielen D&D-Spielern übrigens sehr kritisch beäugten) Drachenlanze auf die ganze Sparte der Fantasy-RPGs zurückzuschließen finde ich aber schon irgendwie unfair...
Naja es war halt so das "modernste" was ich nun lass und wo ich es nochmal mit 'ner Chance geben' versuchte. Davor war 'De verborgen Geschiedenis' das ganz nett war, aber viel zu schnell erzaehlt, und mit imho viel zu maechtiger Magie.
Davor blieb mir nur HdR [das Buch und spaeter die Filme] in Erinnerung der mich aber auch nicht so ultimativ vom Hocker riss.
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Der Magier bei Ars Magica ist primär dadurch gebalancet, dass jeder einen Magiercharakter hat, und dass im Kampagnenspiel auch jeder mal dazu kommt, seinen Magier zu spielen. Magier sind in dem System nun mal mächtiger als andere Charaktere, und das geht auch nicht notwendigerweise auf Kosten ihrer Kampf- oder sozialen Fähigkeiten.

Funktioniert aber trotzdem prächtig.  :)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Rabenmund

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Ich meine, es wuerde mich auch nicht im Geringsten stoeren, wenn ein Magier der "Extremzauber" wirkt dafuer einen Teil der Lebensenergie / Wundlevel  oder was auch immer fuer Schaden verwendet wird (permantent oder temporaer, darueber kann man sich jetzt streiten).
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Offline carthinius

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Offline carthinius

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Das war auch nur ein Beispiel warum Magier = Gott nicht passt.
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Offline Rabenmund

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*schmunzel* Ich hoffe, es inzwischen deutlich genug erklärt zu haben das es mir nicht um einen Halbgott mit Stab und Robe geht.

Oder gibt es an dem Punkt noch Klärungsbedarf, nachdem ich - hoffentlich - deutlich gemacht habe, in welchen Grenzen (allerdings auch mit welchen Freiheiten) ich mir das wünschen würde?
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Offline Lichtschwerttänzer

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Das ist nicht von mir.

Das war Star Wars d6 , Turakian Age kombiniert mit Stasheff und Lackey.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Offline Naldantis

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Der Magier bei Ars Magica ist primär dadurch gebalancet, dass jeder einen Magiercharakter hat, und dass im Kampagnenspiel auch jeder mal dazu kommt, seinen Magier zu spielen. Magier sind in dem System nun mal mächtiger als andere Charaktere, und das geht auch nicht notwendigerweise auf Kosten ihrer Kampf- oder sozialen Fähigkeiten.

Funktioniert aber trotzdem prächtig.  :)


Kleine anekdote:
In unserer Ars Magica Gruppe waren genau zwei Spieler an dne Covenent-Magiern interessiert, der Rest bevorzugt die Alternativen Charaktere oder war als Magier nur pro forma am Covenant beteiligt,
...eine Certamen gab es gelube ich sogar nie.

Offline Naldantis

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...wobei mit DL immer gefallen hat - nicht nur das Buch, sondern auch als Kampagnenkonzept.
Nicht Menschenzentriert, fluffig, außergewöhnlich genug um interesant zu sein und mit einem motivierenden Grundkonflikt (im Unterschied zu den oft nur verwendeten Söldnerhooks).
Naja, aber sowas ist immer Geschmackssache.


Offline Naldantis

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Gehen wir einmal zum Beispiel Ars Magica zurück, das es imho sehr gut geschafft hat ohne unbalanced zu sein:

Naja, wenn man nur eine einzelne Szene betrachtet (und darauf schienst Du mir mit dem Kampfbeispiel ja abzuzielen), ist AM SEHR unbalanciert - es gibt fast immer einen Unterschied von mehr als 10 in der betreffenden Fähigkeit und somit kann man sich das Würfeln fast sparen.
 
Zitat
Und was den Vorwurf einige Posts vorher angeht, das die Krieger und anderen dadurch im Nachteil sind: Wo liegt die Schwierigkeit, denen entweder einen begrenzten Zugriff auf Sphären zu geben - Körper z.b. für einen Krieger, Illusion für Schurken, Geist für Barden oder was auch immer, Möglichkeiten gibt es genug - oder ihnen sonstige epische Fähigkeiten zuzugestehen. Spontan würde mir jetzt nichts einfallen, aber ich muss das Rad ja nicht alleine erfinden, oder ;)

Es gibt nunmal Spieler und Charakterkonzepte, die lieber ganz ohne Magie agieren.
Außerdem beötig man dazu dann wieder en spezielles Setting, in dem JEDER Magie beherrscht.
(Xanth, Earthdawn, etc.)
Aber in der Tat spricht nichts dagegen, einfach ein solches zu entwerfen, obwohl ich aus Faulheit dabei eher AM oder GURPS etwas tunen und einen Hintergrund dazu basteln würde - ist einfacher.
 

Offline Rabenmund

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Zitat
Es gibt nunmal Spieler und Charakterkonzepte, die lieber ganz ohne Magie agieren.

Damit kann ich problemlos leben und es hat durchaus auch seinen Reiz. Ich fand es nur recht dreist, mir aus Unverständnis vorwerfen zu lassen das ich so was doch nur aus reiner Machtgier will. Gut, es hat eine Weile gebraucht bis ich sauber formulieren konnte worauf ich raus will, aber das ist dann einfach rethorische Tollpatschigkeit ;)

Aber lassen wir das, ich habe im Gegenzug mit meinem überbordenden Temperament genauso wild um mich geschlagen... dafür entschuldige ich mich hiermit, ich hoffe wir können - falls noch Interesse an einer Diskussion besteht - sie sachlich weiterführen :)

Ich für meinen Teil denke allerdings das alles zu dem Thema gesagt wurde, und im Zweifelsfall würde es sowieso besser in einen neuen Thread passen...
« Letzte Änderung: 11.02.2011 | 05:40 von Rabenmund »
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Offline Haukrinn

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Ha, eine Sache ist mir noch eingefallen, die ich erwarte.

Ich erwarte nicht, dass so ein Setting das Genre neu erfindet. Gute Settings gibt es schon zuhauf.
Was ich aber erwarte ist, dass mir das Spiel ermöglichkeit, neue Perspektiven auf das Setting zu gewinnen. Weg vom umherziehenden Abenteurer, hin zu etwas anderem. Das fände ich wirklich mal schön.  :)
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