Warhammer 40k - Dark Heresy
1) Düster, aber mit einem Funken Hoffnung
Aus Sicht der Inquisition:
Aliens, Ketzer und das Chaos bedrohen die Welten. Aber solange das Licht des Imperators brennt, gibt es noch Hoffnung.
Aus Sicht der Ketzer:
Ja, die fundamentalistische imperiale Kirche und ihr totalitäres System lassen nicht viel Raum für Freiheit. Aber dank der Feudalstruktur gibt es noch einige wenige menschliche Planeten, auf denen sich die Demokratie bewahren ließ. Und solange es die Eldar und Tau gibt, gibt es auch noch die Hoffnung, das Imperium zu zerschmettern und zu altem Glanze zurückzukehren.
2) Besondere Charaktere
Du bist einer der wenigen Mitglieder der Inquisition. Auf dem Planeten, auf dem du dich befindest, gibt es vielleicht eine Handvoll Inquisitionsmitglieder. Und du bist einer davon.
3) Interessantes Gesellschaftssystem
Das Gesellschaftssystem ist eine Mischung aus Science-Fiction und feudalem Mittelalter. Gerade dieser Anachronismus hat seinen ganz besonderen Reiz.
Es gibt zum Beispiel Planeten, auf denen noch Leibeigenschaft existiert, aber das Planetenoberhaupt ein demokratisch gewählter Präsident ist. (Und solange weniger als 50% der Bevölkerung Sklaven sind, ist die Mehrheit für eine Beibehaltung der Sklaverei.)
Du hast die Trennung zwischen gouvernale Belange und imperiale Belange:
Ob der Planet demokratisch oder monarchistisch ist, ist dem Imperium egal, solange regelmäßig die Steuern bezahlt werden.
4) Viel Raum für Freiheiten
Diesen Punkt kann ich persönlich nicht ganz nachvollziehen, da niemand die Gruppe zwingt, sich an den Kanon zu halten. Settingbeschreibungen sind nur Vorschläge des Autoren und dürfen von der Gruppe gerne ignoriert werden.
Nichtsdestotrotz gibt es im Imperium 1000 von Welten und nur ein Bruchteil davon werden in den Settingbüchern behandelt. Das heißt, es gibt mehr als genug Freiraum, um sich auszutoben, ohne mit dem Kanon in Konflikt zu geraten.
5) Interesse nach 3 Seiten geweckt
Bei mir persönlich war das Interesse an Warhammer 40k geweckt, als ich eine Kurzgeschichte über ein imperiales Forschungsschiff gelesen habe, das die Auslöschung eines ganzen Planeten befahl, weil dessen Kolonisten mutiert waren. Der Priester, der hingeschickt wurde, um das Ausmaß der Mutation zu bestätigen, wurde als Ketzer hingerichtet, weil er der Meinung war, die Mutationen seien nicht so tragisch und man könnte den Planeten auch so in das Imperium integrieren.
Aber was bei einem nun Begeisterung oder nur ein Gähnen hervorruft, ist natürlich immer Geschmackssache.