Guten Abend zusammen!
Beim Lesen der Szenarioidee (was für ein Wort! ^^ ) zum Engel in der Höhle sind in mir die Bilder aus Metropolis aufgestiegen, wie der Maschienenmensch zum Leben erweckt wird. Allerdings hat sich mir dann beim Nachlesen über Mechanomanten auch eine ganze Palette an Fragen gestellt, die ich gerne an Euch weiterleiten würde, weil ich keine Antworten finden konnte.
Erstens bin ich mir nicht sicher, ob ich das Tabu um englischen Regelwerk richtig verstanden habe. Wenn da "late 1800s" steht, würde ich dann auf Deutsch "spätes 19. Jhd." sagen? Das würde ja wenigstens Frankenstein noch einschließen ^^
Zu den Ladungen habe ich gleich mehrere Fragen:
1. Sind sich die Mechanomanten dessen bewusst, dass sie ihr Gedächtnis dabei verlieren?
2. Sind sie sich im konkreten Fall darüber bewusst, welchen Gedächtnisinhalt sie verloren haben? Oder finden sie das erst dann heraus, wenn sie es benötigen?
3. Was für Gedächtnisinhalte können verloren gehen? Als Beispiele wurden im GRW ja, glaube ich, nur Inhalte des deklarativen Gedächtnisses genannt, aber könnte es auch zu Ausfällen, bspw. im prozeduralen kommen?
Besonders unangenehm könnte dann ja die Kombination sein, dass einem erst auffällt, das Schwimmen vergessen zu haben, nachdem man bereits im Wasser ist. Aber auch Schnürsenkel zubinden könnte dann schon mal schwer fallen.
4. Können verlorene Inhalte neu erlernt werden? Oder gibt es dann eine Art mystischer Barriere im Kopf?
Die letzte Frage handelt vom gewaltigen Effekt. Da steht "for all intends and purposes you can create life" - Kann ich mir darunter einen Roboter vorstellen, der alle Merkmale von Lebewesen besitzt, aber innendrin trotzdem aus Metallstangen und Zahnrädern besteht? Und wenn ich auf diese Weise eine Kopie, bspw. meiner Tochter erschaffen würde, hätte diese dann auch die Persönlichkeit meiner Tochter?
Vielleicht noch abschließend eine Frage zur Konzeption der Mechanomanten: Sollte ich mir abgewöhnen sie als UA-Äquivalent zu den Sons of Ether (oWoD Mage) vorzustellen?