... eher hapert in der ersten Sitzung mal daran, dass ich noch damit ringe, den Grund für den Zusammenhalt der Charaktere nachzuvollziehen. Das wirkt dann aber auch auf das Gefühl für die eigene Spielfigur aus, da man noch herum laviert, wieso der eigene Charakter ausgerechnet mit den anderen abhängt. Das passiert gelegentlich, und die Medizin liegt auf der Hand: die Gruppe wird gemeinsam konzipiert, die Charaktere von Anfang an als zusammenhängend gedacht und erst auf dieser Basis losgespielt. Wenn man das gemeinsam macht, wie ich es zB mit PDQ# erlebt habe, kann sich ein besonders tolles Spielerlebnis ergeben. Ich spiele aber in unseren Vereinsrunden auch sehr gerne vorgefertigte Charaktere, wenn ich weiß, dass diese schon "aus einem Guss" sind (zB: Sandobars Gefährten), eben weil es mir dann leichter fällt, den Zusammenhalt der Gruppe plausibel zu finden. Übrigens ist das auch ein Grund, warum ich Necropolis für das Vereinsspiel so schätze: wer neu dazustoßen möchte bekommt in der militärischen Gruppenstruktur klare Rollen angeboten und muss sich "nur noch" damit beschäftigen, diese in bunten Farben auszumalen. Mit solchen Einschränkungen ist es leichter im Setting/Charakter anzukommen, als wenn man die völlige Freiheit vorfindet.