Was lange währt, wird endlich...passabel, oder so^^ Hier endlich mal Teil 2, 3 & 4 des Phileasson-Tagebuchs.
Caution: Wall of Text ahead! Might be too long to read.Mitspieler wie gehabt, Einstieg während der Nachtruhe in der Karawanserei.
Es ist so ca. Mitternacht, als der Wachhabende Raluf seine mit Schmalz verstopften Gehörgänge gekonnt ignoriert und erst durch Oswin auf die seltsamen Geräusche im Treppenhaus der Karawanserei aufmerksam gemacht wird. Dementsprechend blieb auch nicht wirklich Zeit, die Gefährten zu wecken, und die Angreifer erhielten einen kleinen Überraschungsvorteil.
Die Tür sprang auf, und mehrere in hellbaue Schärpen gekleidete Tulamiden stürmten das Zimmer. Sie drangen auf Raluf ein, der gekonnt ihren Attacken entging. Oswin schoss dem ersten Angreifer einen Pfeil ins Bein, und Raluf fällte ihn mit einem wuchtigen Schlag. Amelie fluchte dem folgenden Armbrustschützen einen Hexenschuss auf den Hals, woraufhin dessen Schuss harmlos in die Bodendielen fuhr. Dag, der das Fenster bewachte, gab Geräusche auf dem Dach bekannt. Ardan stellte daraufhin eine Arakne Wand vor dieses mittels eines im Stab gespeicherten Zaubers. Glück für unsere Gruppe, denn dadurch stürtzten die drei Angreifer auf den Innenhof, statt durchs Fenster ins Zimmer zu schwingen. Pech für unseren lieben SL, weil dadurch der Zwei-Fronten-Krieg verhindert wurde.
Dadurch konzentrierte sich alles auf die schmale Tür, wo unsere Helden kurzen Prozess mit den Angreifern machten. Lediglich deren Anführer, ein Hüne von einem Mann, hielt lange genug durch, um Raluf seinen Doppelkunchomer in den Arm zu stecken (wortwörtlich...es war sein letzter Hieb als lebender Mann...) Einen der Angreifer hatten unsere tapferen Helden nur niedergeschlagen und gefesselt, um ihn befragen zu können.
Es stellte sich heraus, das diese unter einem magischen Bann standen. Amelie hob diesen Bann auf, woraufhin sich der "böse Angreifer" als einfache Bauer herausstellte, der als Gardist von Habled Al'Fesser ben Cherek verkleidet und zum Kampf gezwungen worden war.
So weit, so schlecht. Unsere wackeren Streiter sammelten alle Schärpen und Turbane ein, schnappten sich den enzauberten Bauern und machten sich am Nächsten Morgen auf den Weg zu Ben Cherek, der sie auch in seinem Turm empfangen wollte. Auf dem Weg nach oben wunderte man sich über die, abgesehen von den vielen Gardisten, doch recht laschen Sicherheitsvorkehrungen dieses Granden. Als man dann in einem großen Sall warten sollte, beschlich unsere magischen Helden ein seltsames Gefühl, durchleuchtet zu werden. Nur Abdul fasste es in Worte ("Hihi..das kitzelt...nicht...hmm..ich frage mich..."). Kurz darauf ertönte ein leiser Schrei aus einem Nebenzimmer, woraufhin ein bleicher Mann in Magierrobe den Raum betrat. "Ihr dürft durch...nur der da, der nicht (deutet auf Abdul). Der ist vollkommen verrückt..."
Also wurden unsere Streiter vor den mächtigen Granden geführt, der sie mit einem Festmahl erwartete. Es wurden die üblichen Höflichkeiten ausgetauscht (
"Ihr habt meine Sklavin gestohlen!" "Welche Sklavin?"
"Die junge Frau, die in euer Lager kam!" "Die ist weg."
"Ihr müsst sie bezahlen!" "Nö!" usw...)
Am Ende einigte man sich darauf, das unsere Truppe Fasar so bald als möglich verlassen sollte.
Zu diesem Zeitpunkt hörte man aus dem Vorraum zweistimmiges Kichern, woraufhin Ardan lapidar meinte: "Ich denke, ihr braucht einen neuen Magier...euer alter ist soeben wahnsinnig geworden."
Ben Cherek, alles andere als erfreut, wollte diese Verrückten nur noch loswerden und ließ sie auf höfliche Weise vor die Tür setzen...(Ja, ich bin ein Wattebausch-SL...ich schäme mich...
)
Daraufhin suchten unsere Recken den Wahrsprecher auf dem Fasarer Basar. Deren gibt es ja auch so wenige. Von minder verrückt ("Wir müssen uns die Augen ausstechen, um den kommenden Krieg zu überleben!") bis vollkommen Wahnsinnig ("Elfen gaben mir meine Jugend wieder und sagten, ich solle alle in die Wüste führen!").
Man traf auch den Vater der jungen Aischa, Ben Aram, der alle Bettler Fasars aus der Stadt in ein furchtbares Tal führen wollte. So recht konnte man sich nicht einigen, wer jetzt recht hatte...(Vielleicht doch der Junge Jos Ua, der die Tempelhändler aus dem Tempel warf? Seine Zwölf Jünger sahen ziemlich vertrauenswürdig aus...)
Doch schließlich entschied man sich für Ben Aram, weil Bettlern helfen, das klingt doch super. 72 Bettler, die alle mehr oder weniger krank und halbverhungert waren, durch die tödlichste Wüste Aventuriens führen? Klingt nach Spass, oder?
Ben Aram rekrutierte unsere Spieler dazu, den jungen Alev zu schützen, der beim berühmten Pferderennen 15 dringend benötigte Kamele gewinnen sollte. Dieser bedarfte erstmal der Heilung, war er doch an der roten Keuche erkrankt. Als diese überstanden war, wurde zu allem Überfluss auch noch ein Anschlag auf ihn verübt...und vereitelt.
Am Abend vor dem Rennen lud auch noch ein berühmter Leiter der hiesigen Kämpferschule die Helden um Phileasson in seine Schule. Er erklärte ihnen, das der große Raschtulla ihm ein Gesicht gesandt hätte, das sie Hilfe benötigen würden, um die Echsen zu verstehen. Damit konnte keiner was anfangen...Echsen? In der Wüste? Was raucht der Kerl eigentlich? Er bestand darauf, ihnen seinen besten Schüler mitzugeben, der sich aufs Lesen der Echsischen Schrift verstand. (Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, das die Helden eine Transkriptions-Linse erhalten hatte...solche Infos sind ja auch unwichtig...naja, um meine Spieler zu verteidigen: Ich hatte nicht gefragt...)
Das Pferderennen selbst sollte auf Spielerwunsch als Fluff erzählt werden, da keiner der Spieler Lust hatte, selbst zu reiten, und das drumherum dann doch ein wenig arg das ganze in die Länge gezogen hätte....
Die ersten beiden Tage ging Alev recht eindeutig als Sieger hervor, doch einer seiner Gegenspieler (Hier Namen einfügen, sobald ich meine Aufzeichnungen wieder in der Hand halte) bekam den Hass unserer Halbelfe Fiana zu spüren, da er sein Reittier mehr als nur ein wenig schändete. (Also, in schlagender Hinsicht....)
Sie besuchte ihn nach dem ersten Rennen, als er sein Reittier mit der Gerte "pflegte", und verpasste ihm mit selbiger einen wuchtigen Hieb über die Wange. Da er ihr unterlegen war gab er zum Schein erstmal klein bei.
Am Abend des zweiten Tages jedoch brach ein gedungener Mörder in Fianas Zimmer ein und stellte sich dabei als äusserst unfähig heraus. Nachdem er sich einer Übermacht gegenüber sag, verzog er sich mit den Worten: "Dafür zahlt (Hier Namen einfügen) mir nicht genug."
Nach diesem kleinen Zwischenspiel wollten alle schon aufatmen und sich wieder schlafen legen, als aus dem Zimmer Alevs ein Geräusch ertönte.
Raluf, der in eben diesem Zimmer wache hielt, schien sein Ohrenschmalz sorgfältig kultiviert zu haben, und bemerkte den Eindringling erst, als die anderen Gefährten die Tür aufrissen. Ein ganz in weiss gekleideter, unbewaffneter Mann stand über Alevs Bett, und wirbelte herum, als er die anrückenden Helden bemerkte. Sofort ging er auf Raluf los, den er wohl als größte Bedrohung empfand. Zu Recht, wie es schien, den die auf ihn abgeschossenen Pfeile verfehlten ihn auf wundersame Weise. Auch ein Blitz dich find hatte nicht die erhoffte Wirkung, ließ er sich von seiner Blindheit kaum behindern. Er trat Raluf kräftig unters Kinn...das heißt, er wollte es...doch sein Fuss traf die Schneide der Barbarenstreitaxt mit ziemlicher Wucht..Autsch!
Blutend, aber trotzdem nicht ungefährlich, nahm er noch einen heftigen Schlag in die Brust hin, verfehlte Raluf anschließend (Leider
) und wurde dann mittels eines Somnigravus eingeschläfert. Wie sich herraustellte, war dies ein Streiter der Hadjinim, einer berüchtigten Mörderbande, die sich damit rühmen, ihr Ziel entweder zu töten, oder selbst beim Versuch zu sterben.
Als er aufwachte, weigerte er sich dann auch, zu sprechen, und starb an einer Selbstvergiftung...wie schade...
Da Alev wieder einmal gerettet war, konnte er am nächsten im Finale antreten. Es war ein enges Rennen, das Alev nur gewann, weil urplötzlich ein Falke auf seinen schärfsten Konkurrenten, (Hier Namen einfügen), niederschoss und diesen ablenkte. Was ein Glück das Begleiter nicht magisch sind, was?
Als Siegpreis erhielt er die dringen benötigten Kamele, die daraufhin in die ohnehin beträchtliche Herde von Ben Aram eingegliedert wurden.
(Hier Namen einfügen) allerdings gewann als zweiter ein wahrhaft prächtiges Shadif-Ross...was Fiana natürlich unmöglich tolerieren konnte.
So ging sie am Abend zu seinem Stall...und kam darüber zu, wie er versuchte, das wehrhafte Ross an seinen neuen Reiter zu gewöhnen, jedoch oft abgeworfen wurde...Shadifs sind nunmal feurig, nich? (Ausserdem ist ne verpatzte Reiten-Probe echt unangenehm...)
Fiana wollte das Pferd retten und schlug dem Mann eine Wette vor...dieser wollte erst ablehnen, doch sie verstand es großartig, ihn bei seiner Ehre zu packen, und so ging er schließlich darauf ein, ihr das Pferd zu geben, sollte sie sich länger im Sattel halten als er. (Grandioses Fluff-Gespräch seitens Fianas...genial^^)
Natürlich schaffte sie es (Halbelfen sind manchmal einfach imba -.-) und gewann somit ein wahrhaft edles Tier...blieb nur die Frage, wie sie es in der Wüste denn wässern und pflegen sollte...
Dieses Problem wurde wiederum durch eine gut vorbereitete Spielerin gelöst, und dem Aufbruch stand nichts mehr im Wege.
Der Weg durch die Wüste war recht ereignislos, nichts als endlose Sanddünen, Durst und Sonne...doch ein Überfall brachte Auflockerung. Zu allem Überfluss waren Magus und Jäger, die beide ganz formidable Streiter waren, gerade auf Wassersuche und bekamen deswegen nichts mit.
Die Räuber waren auch durchaus schwere Gegner und machten der Truppe schwer zu schaffen. Dementsprechend lange dauerte der Kampf.
In der Zwischenzeit wurde dem Magier langweilig, und er dachte sich, er könne doch einmal den netten Staub wandle, tote Handle ausprobieren, den er kürzlich erworben hatte. Sechs Stunden und eine Menge ASP später stand ein Sandgolem vor dem Magier, der doch verblüfft war, wie sehr in das ganze geschwächt hatte. Er schickte den Golem aus, die Karawane zu finden, die just in diesem Augenblick im Begriff war, weiter zu ziehen, da der Kampf doch eine kurze Rast erforderlich machte.
Also trafen sich Truppe und Golem auf halbem Wege und gingen den Rest des Wegs gemeinsam.
Endlich wieder vereint, ging es weiter.
Einige Löwenangriffe, Skorpionsüberraschungen und Sandstürme später war die Zahl der Bettler auf 69 gesunken, und die Leute hatten von der Wüste gestrichen die Schnauze voll. Doch noch war kein Ende in Sicht.
(Hier ist eine Menge abkürzung drin, weil ich echt nich mehr weiss, was in welcher Reihenfolge passiert war...)
Drei weitere Tagesmärsche später (man hatte so in etwa die halbe Strecke geschafft) sah man am Horizont eine Staubwolke auf die Karawande zu reiten....
(So, der Rest folgt später, meine Finger tun weh....)