Naja, zum schönen Buch hätte noch was anderes gefehlt. Das Äußere finde ich ja bereits etwas kitschig, aber das wird bei Rollenspielkram wohl so erwartet, also was soll’s. Schlimmer finde ich das Innere, das ist typographisch nämlich ganz schön neben der Spur. Mir kullern z.B. jedesmal die Augen, wenn ich eines der Zitate lese – in gesperrten Minuskeln. Jesses. Schon das Layout sieht aus wie vom Praktikanten schnell zusammengezimmert.
Aber am schwersten wiegen Sachen wie Kolumnentitel, Index und Seitenangaben bei Querverweisen – die gibt es nämlich gleich mal überhaupt nicht. Da wird die Benutzung nicht gerade zum Vergnügen: Wenn man das Buch aufschlägt, kann man nicht erkennen, wo man sich befindet; und wenn man wo hin will, ist das Inhaltsverzeichnis die einzige Möglichkeit. Und das führt z.B. die ganzen „short history of“-Einträge nicht auf, die in die größeren Artikel eingeschoben sind; auf diese stößt man also nur per Zufall.
Ansonsten ist das Buch aber ne feine Sache. Vergleichbares gibt es weit und breit nicht.