Die Malmsturmrunde von mieserwicht war ganz klar mein Überraschungshit des Treffens! Reingegangen bin ich mit der Erwartunge einer soliden Fate-Fantasyrunde - rausgekomme bin ich als Held eines wahrhaft epischen Abenteuers. Trotz des Fokus auf Spielmechanik hatte ich schon ein gutes Gefühl für den Ablauf der Schlachten und bin doch ziemlich gepusht aus der Runde gegangen.
Letztlich war es wohl einfach die gute Übereinstimmung aller Spieler, jeder hatte in etwa die selbe Vorstellung vom Spiel und alle haben am selben Strang gezogen - so solls sein.
Als Dankeschön habe ich mich mal an einem, unseren Charakteren würdigen Diary versucht:
Die Saga von den Heroischen Fünf und der Verteidigung des Nordwalls
Die Jahre vergingen sie zogen ins Land
Das dritte nun geht und legt sich schwer
Auf der Schultern der Nordländer sehr
Den Gelehrten jedoch ward schnell bekannt
Ein Malmsturm wird kommen, gewalt'ge Wand
Zu zerstören Haus Hof und Heer
Der älteste Meister erbaute schon bald
Die Mauern des magischen Schutz
Groß war der sturm doch ihm zum trutz
Gab er und gab und war doch zu alt
Die Kraft ihm verging zum Erhalt
Des Schirms und so fiel der Alte im Schmutz
Ein Schüler des Alten kam geschwind
Den Sturm zu sehen und gegen zu gehn'
Mit Macht und mit Verstand wacker zu stehn'
Doch vom Blick auf das was kommt ward er blind
Schnell erkannte er wie die Zeit schon verrinnt
Der Sturm sollte gewaltig bald wehn'
So suchte man Schutz und verschanzte sich tief
In den Klippen der Berge und harrte dem Schrecken
Doch fehlten ein paar aus den südlichen Ecken
Eine Gruppe der Stärksten schon bald loslief
Verließen den Schutz, die Mauern und das Massiv
Und zogen dem Sturm entgegen, fuenf tapfre Recken
Sie fanden sie bald, warn nicht weit gerannt
Doch ach der Schrecken er folgte so schnell
In der Nacht überfallen - doch licht so grell
Den Untoten Schmerzhaft ins Antlitz gebrannt
Die Klingen gesprochen mit harter Hand
Die Reste der Toten sie brannten dann hell
Der Weg war nicht lang doch voller Gefahr
Mehr der verfluchten kamen herbei
Die Helden zu richten und brechen entzwei
Doch einer der Helden er rannte und sah
Am Ende den Wall der Verteidiger schon nah
Wo das Horn der Hüter läge bereit
So tobte der Kampf und die Recken schwangen
Und schwangen die klingen den Toten entgegen
Zerfetzten die Leiber und kämpften verwegen
Und das Horn erschallte und vertrieb all bangen
Unheilige Schreie verstummten und Wächter sangen
Triumphchoräle und die fuenf blieben am Leben
Den Nordwall erreicht wurde das Bier verteilt
Und gefeiert und gesungen bis Spät in die Nacht
Doch Wächter auf dem Wall sahen bereits das Wolkendach
Und unter dem Mantel des Sturmboten Tuch bereits eilt
Eine Armee aus tausend Mann Richtung Tor wie ein Keil
Und die Recken ihnen entgegen mit voller Macht
Die schrecklich meute sie prallte gegen der Helden Schild
Und mit gewaltigem Schlag schlug man die Gegner zurück
Doch am Horizont kam neuer Schrecken entgegenrückt
Ein Untier wie vier Mann in totem Fell und Augen rot und wild
Ein Kampf entbrannte, das Schicksal der Welt zu retten gewillt
Die Helden schlussendlich Untier und Heer unter sich zerdrückt
Der Triumphzug der Helden gen Festung begann
Unter dem gewaltigem Sturm und sein Donnern und Beben
Schnell liefen die Helden dem Schutze der Stadt entgegen
Doch einer allein blieb langsamen gang
Zurück und trotze den blitzen so lang
Unser neuer Meister folgte gemessen den Wegen