Autor Thema: Siempre los miércoles - 7th-Sea mit PDQ#  (Gelesen 2499 mal)

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Siempre los miércoles - 7th-Sea mit PDQ#
« am: 10.10.2011 | 23:41 »
So, hier der wöchentliche Bericht von unserer PDQ#-7th-Sea-Runde. Naja, quasi-wöchentlich. Immer mittwochs, jedenfalls. ;)

Die Charaktere sind:

Doña Serafina Maria Consuelo de Rioja Velasquez - Die Tochter von Don Osvaldo de Rioja, um dessen Anwesen sich die Kampagne (bisher) zentriert; eine höhere Tochter, die es faustdick hinter den Ohren hat und am liebsten mit Anlauf in jedes Problem und jeden Kampf springt. Sieht natürlich blendend aus.

Rámon - Doña Serafinas Leibwächter, ein großer Kerl mit hitzigem Temperament, der angeblich auf Männer steht. Tatsächlich hat er das nur behauptet, damit er in Doñas Serafinas Nähe bleiben kann, so als Mann, der ständig bei einer jungen Frau herumhängt. In Wirklichkeit ist er natürlich hoffnungslos in seine Doña verliebt.

Anju - Don Osvaldo ussurische Nichte. Blaß, natürlich auch gutaussehend. Kann mit Messern umgehen. Die höfischen Umgangsformen hat sich nicht gerade gepachtet, und zusammen mit Doña Serafina hat sie zumindest schon einmal den Benimmlehrer von Osvaldos Anwesen vertrieben.

Herr Wolfram von Herrenhausen - ein Krieger aus Eisen, stoisch und schweigsam. Trainiert im Augenblick Don Osvaldos Wachen und passt nebenher auf Anju auf. Kann Erich Sieger nicht leiden.

07.09.2011

Wir sind gerade im Wald, als wir Zeuge eines Raubüberfalls auf eine Kutsche werden. Ein paar montaignische Schurken überfallen eine Dame und wollen ihre Kleider stehlen! Das können wir nicht zulassen… Also greifen wir in den Kampf ein, und natürlich muss sich Doña Serafina wieder in den Kampf stürzen und wird verletzt. Trotzdem können wir die Montaigner vernichtend schlagen – ihren Anführer erschlage ich selbst.

Doña Serafina kümmert sich erstmal um den jüngsten der Montaigner, einen 13jährigen hungrigen Knaben.

Zunächst stellen wir uns den Fremden vor – der große Eisenkämpfer nennt sich Wolfram von Herrenhausen, und die blasse, streng aussehende Dame nennt sich Anju. Sie ist auf dem Weg zu Don Osvaldo, denn sie ist eine Verwandte von ihm.
Zusammen mit den Kriegsgefangenen kehren wir zurück zu Don Osvaldo. Er ist nicht sehr begeistert, dass Doña Serafina verletzt worden ist (vor allem, weil Anju, die ja von Wolfram beschützt wird, nicht verletzt ist).
Pierre, der kleine Montaigner, darf bei uns bleiben und ein aufrechter Castillianer werden.

Doña Serafina bekommt einen neuen Benimmlehrer, Lorenzo Lamas, einen steifen Akademiker, der ihr und Anju Benimm beibringen soll. Immerhin lernen sich die beiden dabei besser kennen.

Don Osvaldo bricht zur Hauptstadt auf, um dort an einem Treffen der Dons teilzunehmen. Währenddessen treiben Anju und Serafina Lorenzo in den Wahnsinn. Ich mag ihn auch nicht, und es kommt zu diversen Streitgesprächen. Schließlich kündigt er, nachdem ich ihm auf sein Glaskinn geschlagen habe.
Glücklicherweise haben wir genug Zeit, um seinen Abschiedsbrief zu fälschen und zu ersetzen.

Schließlich, nach sechs Wochen kehrt Osvaldo zurück und verkündet, dass er demnächst Beatrice Mondavi heiraten möchte.

 
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Re: Siempre los miércoles - 7th-Sea mit PDQ#
« Antwort #1 am: 10.10.2011 | 23:43 »
06.10.2011

Lehrmeister  von Rámon: Tiago Reyes y Dolorosa

Ankunft der bösen Stiefmutter: Don Osvaldo ist aufgekekst und hypernervös.
Beatrice und Osvaldo haben sich in der Hauptstadt kennengelernt und haben sich unwiderstehlich zueinander hingezogen gefühlt, bzw. er zu ihr. Sie ist so knapp unter 30. Er weiß nicht viel über sie, verwitwet ist sie vermutlich nicht. Sie ist gebildet und intelligent und wohlhabend. Tante Mea Mondavi war dabei, und sie ist die Ehefrau des Anführers der Familie.
Sie kommt mit einer vierspännigen Kutsche mit schwarzen Pferden und vier relativ kleinen, aber schurkig aussehenden Vodacce-Wachen. Erst kommt eine dunkel gekleidete Dame aus der Kutsche. Sie trägt einen Schicksalhexen-Schleier, hat ganz blasse Haut und stechende Augen. Das ist leider nicht Tante Mea, sondern Beatrice.
Sie ist nicht sehr warmherzig, aber höflich und scheinbar wirklich in Don Osvaldo verliebt. Der kann die Augen eh nicht von ihr lassen.

Alle sind etwas mißtrauisch, wollen aber nicht offensiv vorgehen. Doña Serafina verspricht, nicht ohne Ramon irgendwo hinzuschleichen.

Don Osvaldo warnt Serafina, dass die Inquisition in der Stadt ist, um den Tod von Rasputin Sorgowitsch zu untersuchen. Wir sollten in der nächsten Zeit vorsichtig sein, wenn wir in die Stadt gehen. Pater Salvero wird wohl nächsten Sonntag auf einen Besuch vorbeikommen.

Erstmal gibt es noch eine Inquisition à la Serafina bei Beatrice, wo die Arme nach Strich und Faden ausgefragt wird. Sie war wohl noch nie verheiratet, jagt gern, betreibt gern Politik, hat jüngere Geschwister, die noch leben, und ältere Geschwister, die vergiftet wurden.

Am nächsten Tag trifft Pater Salvero ein, ein sehr junger, blonder Mann, der sanft und weich aussieht, es aber vermutlich nicht ist. Er hinkt und benutzt einen Gehstock. Er unterhält sich mit Don Osvaldo, eigentlich im Zwiegespräch, aber Anju lauscht.
Pater Salvero interessiert sich für die Anwohner des Hofes, die Familie von Osvaldo und die Geschäfte, die Osvaldo mit Sorgowitsch gemacht hat.

Während wir lauschen, gucken sich die Wachen des Inquisitors im Haus um. Als wir herauskommen, frage ich einen der Typen, was er da eigentlich verloren hat, wahrscheinlich etwas barsch. Anju kommt hinzu und beleidigt den Kerl auch noch unabsichtlich. Da haben wir uns wohl keinen Freund gemacht.
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Re: Siempre los miércoles - 7th-Sea mit PDQ#
« Antwort #2 am: 19.10.2011 | 19:23 »
12.10.2011

Zwei Tage nach dem Besuch von Pater Santero lädt er Doña Serafina zu sich ein, weil er ein paar Fragen hat. Don Osvaldo ist dabei nicht erwünscht, daher bittet er Anju, mitzugehen. Das heißt, Wolfram und ich gehen auch mit.
Wir treffen Salvero im Pfarrhaus. Er hat zwei Wachen dabei, einmal den Typen, der im Stall herumgeschnüffelt hat, und einen riesigen Kerl.
Salvero ist erstmal ziemlich höflich, und es wird Tee getrunken. Das hätte dem Earl sicher gefallen. Er erzählt, er wäre hier, um den Tod von Sorgowitsch zu untersuchen. Serafina erzählt ihm, wir hätten die Statue gefunden, zu Sorgowitsch gebracht und dann hätte Cinzia, die vodaccische Schlampe, sie mitgenommen. Wir haben Cinzia angeblich bei einem „offiziellen Anlass“ getroffen.
Er fragt nach ein bißchen nach den Martinez, den Villanovas und dem Mandellikör, aber Serafina erzählt ihm ganz souverän die alten Lügen noch einmal. Scheinbar will er sie ohnehin nur nervös machen. Danach labern sie langweiliges Zeug über gute und böse Menschen. Zum Abschluß schließlich schenkt er Doña Serafina den Mandellikör, mit dem Serafina und der Earl damals den Richter vergiftet haben – als Geschenk für Don Osvaldo, behauptet er.

Da wir nicht sicher sind, ob der Mandellikör vergiftet ist, testen wir das an einem Schwein aus; da wir ja kein unschuldiges Schwein nehmen können, nehmen wir eins, das fies guckt und mich dauernd beißt. Leider fällt es nicht tot um. Wir probieren dann auch noch davon (außer Wolfram), aber der Likör scheint nicht vergiftet. Serafina tauft das Schwein Miserío und behauptet, es hätte nur einen Silberblick. Mistvieh.
In dem Zusammenhang erfahren wir, dass sich Anju ziemlich gut mit Giften auskennt.

Während sich Serafina mit ihrer künftigen Schwiegermutter unterhält, horchen Anju und ich Wolfram ein bißchen aus. Er hat mit die Schule abgeschlossen und ist auf der Suche nach einer Möglichkeit, eine Offiziersposition zu erlangen. Seine Familie wurde von Erichs Siegers Truppen wegen einer Streitigkeit abgeschlachtet und die Burg besetzt. Möglicherweise glaubt Sieger, dass Wolfram auch tot ist. Von der Familie hat jedenfalls keiner überlebt.

Serafina erfährt von Beatrice, dass Vittorio Martinez um ihre Hand angehalten hat. Das entsetzt sie fürchterlich, weil er doch so viel älter ist. Sie meint, lieber würde sie durchbrennen. Das wäre natürlich toll, aber ich glaube nicht, dass Don Osvaldo wirklich versuchen wird, sie mit Martinez.
Dann fängt Doña Serafina an, mich über die Liebe auszufragen. Ob ich schon mal verliebt war und so. Ich erzähle ihr ein paar Allgemeinheiten. Sie erzählt, dass sie noch nie verliebt war (das ist eigentlich gut, aber es macht mich auch irgendwie traurig). Auch Anju war noch nie verliebt, und Wolfram behauptet, in Eisen gäbe es keine Zeit für die Liebe. Währenddessen macht sich Miserío über den guten Dessertwein her. Serafina behauptet dann auch noch, Miserío sei in Florita verliebt. Wie man sieht – sie versteht nichts davon!!!

Glücklicherweise hören wir, dass gestern in der Nähe eine Reliquie gestohlen wurde – es handelt sich um ein Kreuz, in dem der Fingerknochen des Heiligen Bosco enthalten ist. Wir vermuten sofort, dass jemand es wohl gestohlen hat, um es jemandem unterzuschieben.
Serafina fängt sofort an, den Haushalt zu durchsuchen, und tatsächlich findet sie die Reliquie gut eingepackt in unserem Kamin.
Und natürlich kommt in diesem Moment auch schon die Inquisition.

Wir machen uns durch den Hinterausgang davon. Leider bemerkt uns einer der Inquisitoren, und wir kehren nach kurzer Debatte um. Dort wimmelt es schon vor Inquisitionsgardisten, Maria hat vor lauter Angst das Bewußtsein verloren.
Sie durchsuchen alles. In Doña Serafinas Zimmer kassieren sie die Fingerhüte von der Statue ein.
Anju ist ein bißchen in Panik, wegen ihrer Gifte, aber sie kann ihre Phiolen noch in Sicherheit bringen. Meine Dietriche hingegen finden sie. Mal schauen, wie ich das erkläre.

Salvero, der widerliche Säusler, ist schon bei Don Osvaldo und tut so, als wäre er ein zivilisierter Mensch. Serafina fragt ihn, wer ihm gesagt hat, dass es hier etwas zu finden gibt, aber er will das natürlich nicht sagen. Er fragt Serafina nach den Fingerhüten, und sie behauptet, dass Cinzia sie ihr geschenkt hätte. Er meint, er müsse sie behalten, da sie aus einem ungewöhnlichen Material bestehen. Möglicherweise syrnethisch.

Meine Dietriche kriege ich mit einem verächtlichen Blick wieder. Anjus Unterlagen, in dem sie Zeug über Gifte geschrieben hat,  sind zwar auf Ussurisch, auf Salvero hat jemanden dabei, der Ussurisch kann. Allerdings verstehen sie nicht allzu viel von Kräutern (wohl vor allem nicht von Kräutern aus Ussura).

Außerdem liegen beim verdächtigen Zeug auch noch verknotete Fäden, Karten und ein Schleier, die Beatrice gehören. Beatrice wirkt ziemlich interessiert an den komischen Knoten.
Kurz danach kommt ein Inquisitor herein und bringt ein besticktes Tuch mit Goldrand herein. Das haben wir bei unsere Durchsuchung unseres Hauses aber nicht gesehen! Es sind religiöse Verzierungen dran.
Serafina behauptet, dass sie das Tuch hier hat, um es auszubessern. Da sie eine relativ gute Stickerin ist, hat sie auch schon zuvor allerlei Arbeiten für die Kirche erledigt – ist also nicht völlig unplausibel. Bisher glaubt der Inquisitor Doña Serafina, aber wird das natürlich nachgeprüft.
Außerdem will er noch einzelne Gespräche mit Anju und Beatrice führen. Er ist einverstanden, dass sie auch zusammen kommen dürfen. Aber bitte spätestens morgen.

Nach Absprache mit Serafina nehme ich das Kreuz, verstecke es bei Tiago und reite wie die Hölle zu dem Priester der Kirche, wo das Kreuz gestohlen wurde.

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Re: Siempre los miércoles - 7th-Sea mit PDQ#
« Antwort #3 am: 20.11.2011 | 22:32 »
19.10.2011

Ich reite also los, um mit Fernando, dem Küster, zu reden. Fernando ist ein kleiner, ordentlicher Mensch, der extrem penibel ist und mich wahrscheinlich nicht mag. Aber ich kann ihn überzeugen, dass es besser ist, wenn Don Osvaldo selber sich um die Angelegenheit mit dem Kreuz kümmert, zumal ich erwähne, dass es ein Intrige gegen den Don gibt, die mit dem Diebstahl im Zusammenhang steht.
Fernando ziert sich erst mal, weil er sich nicht traut, die Inquisition anzulügen. Aber dann gibt er mir doch einen Haufen Decken aus der Kirche und meint, er könne nun sagen, dass er Serafina Zeugs aus der Kirche zum Ausbessern gegeben hat und nicht genau weiß, was da alles dabei war. Danach ermahnt er mich noch, öfter in die Kirche zu gehen, weniger Glücksspiel zu betreiben und keuscher zu sein. Als ich ihm erkläre, dass ich eigentlich schon ziemlich keusch bin, erwähnt er irgendwelche Gerüchte über mich und den Earl! Den Earl!!! Beinahe hätte ich mich vergessen und ihm eine reingehauen, aber erstens hätte das der Doña nicht geholfen und zweitens bin ich vermutlich auch noch selber schuld, weil ich Osvaldo diesen Unsinn erzählt habe. Verdammt.

In der Zwischenzeit hat Serafina den kleinen Montaigner, Pepito, losgeschickt, um das Gesinde auszuspionieren. Währenddessen guckt sich Wolfram mal die Wächter an. Er erfährt, dass vor kurzem ein Eisen namens Achim von Prachtig hier war, mit Don Osvaldo geredet hat und dann etwas unglücklich wieder gegangen ist.

Wir unterhalten uns dann mit Don Osvaldo und Beatrice. Beatrice glaubt nicht, dass es sich um Feinde von ihr handelt, weil Vodacce alle sehr gläubig sind – auch wenn sie sich gegenseitig dauernd vergiften, heißt das noch lange nicht, dass sie eine Reliquie stehlen würden.
Martinez hat tatsächlich um die Hand von Serafina angehalten, und Osvaldo meint, dass er vielleicht hinter der ganzen Sache steckt. Beatrice meint, dass sie sich nicht vorstellen kann, dass einer ihrer ehemaligen Verehrer noch hinter ihr her ist.

Don Osvaldo erwähnt noch den Besuch von Achim von Prachtig, der sich nach Leuten aus Eisen erkundigt hat, irgendwas von wegen „alte Bekannte“. Genaue Fragen, warum er das wissen will, hat er aber nicht beantwortet.

Da wir nichts weiter erfahren können (ich meine, ich hoffe, das hängt nicht mit dem Zeug von vor 9 Jahren zusammen… ach was, bestimmt nicht), schlägt Serafina vor, wir könnten uns ja verkleiden und in die Stadt gehen. Don Osvaldo verbietet das relativ vehement, und ich versichere ihm, dass da nichts passieren wird. Natürlich gelogen.

Danach unterhält sich Serafina mal wieder mit Beatrice. Offenbar hat der Mann ihrer Cousine, Alcide Mondavi, sie ermutigt, nach Castille zu kommen und sich mit Don Osvaldo zu beschäftigen. Vielleicht war sogar Zauberei im Spiel, die zu der plötzlichen Zuneigung geführt hat.
Als nächstes erzählt sie noch mal, dass ein Vodacce ja nieee eine Reliquie stehlen würde, und ich werde ein bißchen wütend, weil Castillianer das meiner Meinung nach auch nicht dringender machen würden als Vodacce. Wir streiten uns noch eine Weile herum, weil sie als nächstes irgendwas andeutet, dass Vodacce subtiler und toller wären, aber irgendwann pfeift mich Serafina zurück. Blöde Vodacce. Ich glaube, ich mag keine Vodacce.

Als nächstes äußern wir relativ laut, dass wir uns verkleiden und zum Versteck gehen wollen, und schauen, ob uns jemand verfolgt.
Genau das passiert auch – Pepito, der kleine Montaigner, verfolgt uns. Aber wir fangen ihn an, und er behauptet, er hätte uns nur verfolgt, weil Serafina ihm das aufgetragen hat.

Na, ich glaube dem kleinen Hosenscheisser ja kein Wort und würde ihn am liebsten ordentlich versohlen, damit er uns alles erzählt, aber Serafina findet das nicht in Ordnung. Also gehen wir wieder zurück zur Hacienda, damit Anju  ihre Gifte holen und Pepito vergiften kann. Das ist wohl netter.
Wolfram bleibt bei dem Kleinen, um aufzupassen, dass er nicht abhaut.

16.11.2011

Wir befragen Pepito, und scheinbar sagt er die Wahrheit. Meint zumindest Doña Serafina, also lassen wir ihn laufen. Wahrscheinlich ist er ohnehin zu blöd für einen richtigen Spion.

Beim Gespräch mit Serafina kommt sie darauf, dass Carlo möglicherweise auch Heiratspläne hegt. Das findet sie relativ erschreckend und beschließt, nicht mehr mit ihm zu flirten.
Wir gehen zu Girolamo, um mit ihm zu sprechen. Dabei begegnet uns Carlo, der mir einen Brief für Serafina mitgibt. Ich hätte ihm seine blöden Münzen ins Maul stopfen sollen.

Girolamo erwähnt, dass der Pater Salvero Martinez schon bei ihm war und er ihm die Statue gegeben hat. Er weiß nicht genau, wer Salvero protegiert, aber es könnte Verdugo selbst sein.
Er weiß nicht genau, was alle an Osvaldos Land finden, aber es meint, es könnte vielleicht für einen Montaigner interessant sein könnte. Er wird sich aber mal umhören.

In der Stadt hören wir zufällig, dass die Inquisition Fernando mitgenommen hat. Ich beschließe, die Inquisition noch ein bisschen auszuspionieren; Serafina und Wolfram wollen nach Hause reiten.
Ich sehe den komischen Kauz mit den beweglichen Händen, wie er Insekten aufspießt. Gut, dann befragt er schon Fernando nicht. Als nächstes schaue ich in ein weiteres Zimmer, wo sich eine Wache anzieht, und in ein drittes, wo eine schöne junge Inquisitorin im Bett liegt und schläft. Leider hat sie zwei Wachhunde dabei, und die Dachrinne hält mich heutzutage auch nicht mehr so gut wie früher – ich werde bemerkt.
Es gelingt mir, zu entkommen, allerdings erwischt mich ein Armbrustschütze in der Schulter. Das macht mir natürlich nicht allzu viel aus, aber ich bin trotzdem ganz froh, dass ich unterwegs Doña Serafina und Wolfram begegne. Die sind nicht nach Hause geritten, weil Serafina nicht wollte. Immerhin bin ich nicht der einzige Leibwächter, der sie nicht zur Vernunft bringen kann.

Nachdem Wolfram mich verbunden hat, kehren wir zur Hacienda zurück, wo ich Don Osvaldo von „meinem“ Besuch bei Girolamo erzähle. Irgendwie kommt er dann auf die Idee, Vittorio Martinez zur Rede zu stellen, weil der ihm ja die Inquisition auf den Hals gehetzt hat. Das kann ich ihm aber glücklicherweise ausreden.

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Re: Siempre los miércoles - 7th-Sea mit PDQ#
« Antwort #4 am: 20.11.2011 | 23:04 »
Was denn? Keine Erwähnung von Miserio? ;D


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Re: Siempre los miércoles - 7th-Sea mit PDQ#
« Antwort #5 am: 20.11.2011 | 23:52 »
Ramon wird doch seinem Rivalen um Serafinas Gunst in seinem Tagebuch keinen Platz einräumen!  :D
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Re: Siempre los miércoles - 7th-Sea mit PDQ#
« Antwort #6 am: 21.11.2011 | 00:46 »
Ich finde, die Runde sollte einen Untertitel erhalten - "Die Abenteuer von Miserio dem Schwein und seinen Freunden."


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Re: Siempre los miércoles - 7th-Sea mit PDQ#
« Antwort #7 am: 21.11.2011 | 23:09 »
Den Mitschrieb darfst du dann posten.  :D
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Re: Siempre los miércoles - 7th-Sea mit PDQ#
« Antwort #8 am: 1.12.2011 | 20:27 »
Am nächsten Morgen geht es mir schon besser, und wir versuchen, ein bisschen zu planen. Wolfram berichtet, dass die Vodacce-Wächter angeblich relativ schlechtes bis gar kein Castillianisch zu sprechen scheinen und ziemlich unter sich bleiben. Sie sind irgendwie misstrauisch und wirken so, als wären sie jederzeit auf einen Angriff vorbereitet. Es gehen hin und wieder zwei von ihnen in die Stadt. Einer von ihnen macht ausgerechnet Maria schöne Augen (ein Typ mit einer Narbe am Auge).

Ich schaue noch mal kurz nach dem Kreuz, es ist noch da.
Danach täuschen Wolfram und ich noch vor, dass ich im Trainingskampf verwundet werde, damit wir den Verband an meiner Schulter erklären können..

Beatrice geht dann zu ihrem Treffen mit Padre Salvero und kommt länger nicht zurück. Don Osvaldo ist zwar besorgt, wirkt aber nicht mehr so verliebt wie den Tag zuvor. Das macht Serafina natürlich neugierig, also durchsuchen wir Beatrices Zimmer. Wir finden fast gar keinen Schmuck, kaum Geld, einen Handarbeitskorb und einen verschlossenen Schrank. In dem Schrank hängen etliche schöne Kleider, aber als ich hineinfasse, um ihn zu durchsuchen (bevor Serafina das tut), taucht plötzlich eine große Spinne aus, die enorm giftig aussieht.
Da wir dem Tierchen nichts tun wollen, schauen wir nur in den Schrank hinein, und Serafina bewundert die schöne Klöppelarbeit. Ein Spinnennest finden wir noch auch – hoffentlich gibt es nur diese eine Frida (Serafinas Name für die Spinne).

Im Kamin findet Serafina noch einen verbrannten Faden, der ihr Mißtrauen weiter entfacht.

Nachdem wir Wolfram ins Bild gesetzt haben, taucht Don Osvaldo auf und will in die Stadt gehen, um nach Beatrice zu schauen. Serafina versucht gerade, ihn ein wenig mißtrauisch zu machen, was die alle von dem Land hier wollen (Gold scheint es keines zu geben), als die Inquisition auftaucht.
Salvero macht Osvaldo die traurige Mitteilung, dass Beatrice Mondavi eine Hexe ist. Angeblich hat sie das auch zugegeben. Außerdem hat sie zugegeben, dass sie Don Osvaldo verhext hat. Sie werden noch herausfinden, was sie genau hier wollte, aber bisher wissen sie, dass sich Beatrice vor ihren Feinden aus Vodacce geflohen ist.

Salvero fragt, ob uns etwas aufgefallen ist an ihr. Er will, dass man ihm alles gibt, was sie mitgebracht oder verschenkt hat. Auch nach dem Verbleib ihrer Begleiter fragt er – die hat sie aber mitgenommen. Offenbar ist sie aber allein bei ihm aufgetaucht.
Er schaut sich den Raum von Beatrice an. Dabei fasst einer seiner Leute in den abgeschlossenen Schrank und wird von Frida gebissen. Er wird blaß und sackt augenblick zusammen – tot. Verdammt, diese Spinne hat meinen Finger nur um Haaresbreite verfehlt!
Serafina ist völlig geschockt, und ich bringe sie erstmal in ihr Zimmer, wo sie sich ausheulen kann. Ich versuche, sie erstmal zu beruhigen.

Derweil unterhält sich Wolfram mit Padre Salvero über Beatrice – na, wohl eher anders rum, aber ich war ja nicht dabei.

Die Inquisitoren räumen den Schrank aus – Salvero lässt Frida auf seinen Stock krabbeln, schleudert sie dann zu Boden und zertritt sie. Schade, ich hatte irgendwie gehofft, dass Frida vielleicht Miserio treffen könnte.

Schließlich verschwinden die Inquisitoren. Wolfram, Serafina und ich sprechen miteinander und überlegen, dass Beatrice ja allein zu Salvero gegangen ist – und sie hätte ja auch einfach verschwinden können und die Riojas dem Inquisitor überlassen können. Wir überlegen, was wir als nächstes tun können, und kommen auf die Idee, Beatrice vielleicht mit der Maske von El Vago zu befreien (jeder von uns als ein El Vago).

Danach debattieren wir noch ein bißchen mit Don Osvaldo, der wohl eine ähnliche Idee hat. Es gibt Streit, weil Serafina mit will, Osvaldo sie lieber im Keller anketten möchte, und so weiter. Jedenfalls kommen wir überein, dass wir nach den Dienern von Beatrice suchen gehen und Osvaldo sich darum kümmert, wann Beatrice aus Rioja nach San Cristobal gebracht werden soll (die soll nämlich von Verdugo selbst befragt werden).

Wolframs Pferd heißt übrigens Gesundheit.


Gekauft: Julio, der Förster (Spurenleser, hat einen Hund mit scharfer Nase, kann singen)
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« Antwort #9 am: 4.01.2012 | 18:14 »
Wir gehen mit Julio auf Spurensuchen. Der versucht, mit Doña Serafina zu flirten, aber immerhin findet er auch Spuren. Ansonsten war er früher Wilddieb und findet eigentlich, dass Wilddiebe ja auch irgendwo in den Wald gehört. Er geht mir mit seinem Gefasel ganz schön auf die Nerven.

Schließlich gabelt sich der Weg, einer führt nach San Cristobal, der andere in das besetzte Castillien. Wir folgen zunächst dem Weg nach San Cristobal, wo wir an ein Gasthaus kommen. Dort geht mir erst der Wirt auf die Nerven, dann gehen Serafina und ich raus, und dann geht mir Julio auf die Nerven und ich haue ihm eine rein. Serafina findet das nicht so lustig und ist sauer auf mich. Verdammt.

Nach etwas hin und her lassen wir Julio im Gasthaus und reiten der Kutsche hinterher. Unterwegs treffen wir noch ein paar schwerbewaffnete Pilger, die nicht sprechen. Die lassen wir aber in Ruhe und treffen schließlich die Vodacce. Nach einem kurzen Gespräch verbünden wir uns mit ihnen, um Beatrice noch in derselben Nacht zu befreien. Schließlich wollen wir ja nicht, dass Osvaldo losstürmt, bevor wir das tun können.

Der Plan ist folgender: Die Vodacce ziehen eine El-Vago-Maske an und sorgen vorn für eine Ablenkung, während wir von hinten in das Haus eindringen und Beatrice befreien (auch mit Masken – Serafina trägt natürlich eine Schweinemaske, weil sie meint, dass sie damit irgendwie aussieht wie Miserio. Tatsächlich ist sie viel hübscher, aber das ist ja auch kein Wunder).

Es klappt auch erstmal ganz gut, wir gelangen ohne weitere Schwierigkeiten in den Keller. Dort finden wir zunächst Fernando. Der arme Kerl ist gefoltert worden, aber er kann noch laufen.

Weiter hinten ist ein Raum, in dem ein Bewußtloser am Boden liegt und der große Inquisitor mit den zarten Händen mit einem Messer nach Serafina wirft. Wir töten ihn und finden Beatrice, die noch nicht gefoltert wurde

Auf der Flucht treffen wir im Vorgarten Don Osvaldo (verkleidet als El Vago) mit zwei anderen älteren Herren, die gerade in das Haus eindringen wollen. Gerade, als wir gemeinsam entkommen wollen, taucht Salvero am Fenster auf und ruft laut nach El Vago. Don Osvaldo bleibt stehen und dreht sich um – Salvero schießt ihn um. Es gelingt uns, den Verletzten mitzuschleppen, und wir gelangen mit ihm zum Fluß. Dort finden wir ein Boot und fahren der Inquisition erstmal davon
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« Antwort #10 am: 5.01.2012 | 22:41 »
Im Boot fängt Serafina erst einmal an, zu weinen, und ich tröste sie. Sie ist glücklicherweise nicht allzu schwer verletzt.
Beatrice kümmert sich um Osvaldo, er wird den Armbrustbolzen in der Brust wohl überleben. Trotzdem müssen er und Beatrice weg aus Rioja, und wir beschließen, ihn, Beatrice und Fernando erst mal auf Pilgerreise zu schicken. Den bewußtlosen Mann, den die Inquisition gefangen hatte, wecken wir wieder auf. Er ist ein Feinschmied aus dem Nachbarort namens Quattro, den man beschuldigt hat, für El Vago zu arbeiten. Das streitet er allerdings ab und behauptet, nichts weiter zu wissen. Wir lassen ihn mit Fernando und den beiden ältlichen El Vagos bei Osvaldo und Beatrice.

Wolfram, Serafina und ich gehen zurück zur Hacienda. Dort kommt Serafina auf die Idee, Wolfram von ihrem Vater zu ihrem Vormund erklären zu lassen. Ich hätte ja auch seine Unterschrift gefälscht, aber das möchte Wolfram nicht. Daher reitet er noch mal hinterher. Das ist auch ganz gut so, denn dadurch erfährt er, dass Quattro nicht mehr bei der Gruppe ist.

Derweil gehen Serafina und ich noch mal in die Stadt, weil Serafina noch sehr aufgeregt ist und noch ein bißchen müde werden muss. Dabei retten wir noch kurz einen Bettler und sorgen dafür, dass die Inquisition noch eine Weile hinter uns her rennt, weil sie denken, dass El Vago in der Stadt ist.

Schließlich, zurück auf der Hacienda, fassen wir einen großartigen Plan: Serafina steckt Almundena, dass Girolamo die Statue hat, und ich schiebe den Villanovas das Kreuz unter. Einfach nur, damit mal irgendwer anders den Schwarzen Peter hat.

Am nächsten Tag überbringe ich einen Brief von Serafina an Carlo. Während er seine „poetische“ Antwort schreibt, gelingt es mir, das Kreuz bei der Statue von Sergio Villanova zu verstecken. Danach kommt er mir etwas komisch, von wegen, ich würde „den Richtigen“ auch noch finden. Da kann ich kaum anders, als ihm eine reinzuhauen. Er droht dann noch ein bißchen herum, von wegen, er würde mich töten, aber fordern tut er mich nicht, der Feigling. Seinen blöden Brief nehme ich mit. Hoffentlich begegne ich dem noch mal im Dunklen.

Zurück auf dem Anwesen taucht Salvero auf und möchte Osvaldo sprechen. Serafina und Wolfram erzählen ihm, der sei auf einer längeren Pilgerreise und käme in vier oder fünf Wochen wieder. Sie können ihn sogar überzeugen, dass er keine Inquisitoren zur Bewachung hier lassen muss. Schließlich zieht Salvero wieder ab, nicht ohne vor der Hexe und dem Verbrecher El Vago zu warnen.

Später am Tag kommt Almundena zum Tee vorbei, und Serafina erwähnt nebenher, dass sie die Statue an Girolamo weitergegeben hat. Ansonsten unterhalten sie sich über Männer, Frauen und Kleider… immerhin erzählt Almundena, dass Salvero sich als ganz junger Kerl an die Front gemeldet hat, aber gleich am Anfang schwer verletzt wurde (hinkt ja auch). Mit Almundena und ihrer Familie will er wohl nicht mehr so viel zu tun haben.
Dann stellt sie Wolfram vor. Almundena ist ganz beeindruckt, weil der ja so groß und stark ist – ich glaube, Serafina würde die beiden gern verkuppeln. Dann reden die zwei Mädchen noch eine Weile und kichern dauernd… ich glaube, die haben auch über mich geredet. Und ich glaube auch, dass Serafina diese dämlichen Gerüchte über mich gehört hat. Verdammt. Ich könnte grad meinen Hut fressen. Immerhin mag sie mich wie einen Bruder. Großartig. Ich würd gern irgendwas verhauen. Andererseits – was kann ich denn anderes erwarten?
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Re: Siempre los miércoles - 7th-Sea mit PDQ#
« Antwort #11 am: 29.02.2012 | 19:12 »
Don Osvaldo hat übrigens ein Hospital. Finanziert hat er es mit einem günstigen Kredit von Girolamo. In diesem Hospital werden hauptsächlich Kriegsverletzte verpflegt.

Zwei Tage später hängt morgens ein Beutel am Tor, mit einer Nachricht für mich: Vier blutige Münzen, der Lohn des Verräters. Offenbar haben die Villanovas das Kreuz gefunden.
Wir gehen los, um mit den Villanovas zu sprechen und ihnen zu erklären, dass ich das Kreuz dort nur versteckt habe, weil mich Enrique Martinez erpresst hat – er meinte, ich solle es lieber dort hinbringen, denn sonst würde der Dona etwas passieren.
Ich habe der Dona erstmal nichts davon gesagt, weil ich Angst hatte, aber nachdem jetzt die Münzen aufgetaucht sind, hat sie die Wahrheit erfahren. Und da muss sie natürlich sofort zu Girolamo gehen, um das zu erklären.

Bei Girolamo muss erstmal ich die Geschichte erzählen. Auf die Frage hin, warum die Martinez‘ das Kreuz bei ihm haben wollen, wenn sie doch Serafina reinreiten wollen, wissen wir zwar keine Antwort, aber das müssen wir ja auch nicht – woher sollen wir wissen, was die Martinez warum machen?
Serafina erzählt ihm dann von dem anderen Ärger, den wir hatten, und berichtet von den schwerbewaffneten Pilgern. Nach längerer Diskussion beschließen wir, dass wir herausfinden werden, was es mit den Pilgern auf sich hat; außerdem schulden wir Girolamo mal wieder einen Gefallen.
Wir überlegen, dass die Ereignisse in Rioja vielleicht nur als Ablenkung für irgendwelche Truppenbewegungen dienen sollen. Möglicherweise dient sogar das neue Hospital als Basis. Leider können wir das nicht nachprüfen, weil erst mit dem großartigen Carlo auf ein Picknick müssen.

Das Picknick, bei dem auch Almundena dabei ist, verläuft wie erwartet – Carlo schmalzt Serafina an, sie lästern über den Kerl, der ihm ein Veilchen geschlagen hat (haha), dann schmalzt er noch ein wenig. Schließlich spielen sie Federball.
Grade als die vier herumhüpfen, sehe ich im Gebüsch etwas aufblitzen – ich springe vor Serafina, dann knallt ein Schuß. Der galt allerdings Wolfram und verfehlt auch noch. Ich schieße zurück und treffe auch irgendjemanden.

Im Wald finden wir den schwer verletzten Attentäter. Wolfram  versucht noch, ihn zu verbinden, aber er verblutet. Er scheint ein gewöhnlicher Meuchler zu sein, aber er hat einen Schlüssel für ein Gasthauszimmer dabei. Zusammen mit Carlo reiten wir zum Gasthaus am Süßwasserhafen (am Fluß).
Im Zimmer sind überall unauffällige Waffen versteckt. Wolfram findet noch ein geheimes Fach, in dem sich ein Beutel mit Goldmünzen und  ein in Wachstuch eingeschlagene Bibel befinden, außerdem ein hölzernes Kreuz mit 2 Dutzend Kerben. In der Bibel steht der Spruch „Von deinem Bruder Philippus, zum 40. Geburtstag“. Der Mörder war allerdings deutlich jünger – vielleicht hat er das Buch gestohlen.
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Re: Siempre los miércoles - 7th-Sea mit PDQ#
« Antwort #12 am: 29.02.2012 | 19:13 »

Philipus ist ein Mann, der in der Stadt wohnt. Seine Eltern sind ziemlich religiös, seine Mutter ging ins Kloster. Früher hat er viel gefeiert, aber jetzt ist er ein raffgieriger Händler. Allerdings möchte ich nicht weiter planen, solange Carlo noch daneben steht , daher gehen wir erstmal zurück zur Hacienda, weil Serafina angeblich müde ist.
Danach machen wir uns auf den Weg zum Hospital, um uns dort umzuschauen. Auf den ersten Blick wirkt alles ziemlich normal. Wir bleiben noch zum Essen – es gibt Eintopf. Als ich den Eintopf probiere, stelle ich fest, dass er vergiftet ist! Ich halte Serafina und Wolfram davon ab, weiter zu essen, aber es ist schon zu spät für die Kranken: Etliche davon sterben an dem Gift.
Serafina, Wolfram und mir ist auch schlecht, aber wir sind recht schnell wieder fit. Als wir uns erkundigen, wer in dem Krankenhaus gearbeitet hat, fällt auf, dass eine der Schwestern fehlt: Ines de Lugo Soto, eine junge Frau, die in der Nähe der Front wohnt.
Wir wollen gerade unsere Pferde holen, als uns jemand erzählt, dass Ines beim Stall ist. In diesem Moment schießt ein Pferd mit zwei Reitern aus dem Stall und galoppiert davon. Wir schwingen uns auf die Pferde und rasen hinterher.

Im Wald holen wir auf. Einer der Reiter schießt auf Serafinas Pferd, aber sie kann ausweichen. Wolfram schlägt einen der Reiter vom Pferd, der andere fällt mit herunter.  Der Reiter, der auf Serafina geschossen, ist tot, die andere ist Ines.
Nachdem Serafina das Pferd wieder eingefangen hat, unterhalten wir uns mit der jungen Frau. Sie erzählt, dass auf ihrem Bauernhof ein ganzer Haufen Montaigner sitzt – mehr als die Kranken im Krankenhaus, vermutlich eher doppelt so viele. Das sind vermutlich 150 Feinde, eher mehr, denn sie war das letzte Mal vor anderthalb Wochen auf dem Bauernhof. Als wir sie bitten, den Anführer der Montaigner zu beschreiben, beschreibt sie einen blonden Mann mit sanfter Stimme – Salvero!
Wir lassen Ines zunächst laufen, zurück auf ihren Hof, damit es nicht auffällt, dass sie nicht zurück kommt. Den Toten lassen wir jetzt erstmal liegen.

Wir erkunden die Umgebung des Bauernhofs und entdecken anhand von Spuren, dass der Bauernhof sowohl aus Richtung Rioja als auch aus Richtung der Front versorgt werden. Leider werden wir entdeckt, es gelingt mir und Wolfram zwar, den Wachposten auszuschalten, aber nicht, ohne dass wir bemerkt werden.

Den Schergen, die uns verfolgen, können wir entkommen. Dann wird Wolfram die Leute unserer Hacienda zusammentrommeln (und davon abhalten, eine Mauer zu bauen… Alfredo ist ein bißchen seltsam!). Serafina und ich sprechen mit Girolamo und berichten ihm von dem Verdacht gegen Salvero. Etwas zögernd vermietet er uns 30 Leute, damit wir die Inquisitoren festsetzen können – danach werden wir die Stadt mobilisieren.
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