Autor Thema: Die Entwicklung vom Spieler zum SL: Gründe und Ablauf  (Gelesen 1415 mal)

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Offline Brakiri

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Hi,

der obige Punkt fiel schonmal in einer meinen anderen Threads, und ich würde gerne mal fragen, wie die Entwicklung vom Spieler zum SL bei anderen gelaufen ist.
Da gibt es ja sicher alle möglichen Entwicklungspfade.

Bei mir war es so, dass ich seit geraumer Zeit Probleme hatte, meine Vorstellungen im RPG umzusetzen.
Ich hatte Ideen, die der SL nicht wirklich aufgenommen oder nur kurz abgehandelt hat, wo Regeln im Weg standen oder gefehlt haben, und der SL nicht bereit war das anzupacken.
Rollenspielkonzepte wurde nicht unterstützt, auf Charakterbackgrounds nicht eingegangen und vieles mehr.
Kurzum: Ich konnte nicht so spielen, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Daher hatte ich immer weniger Spass am RPG, bis ich aktiv Termine absagte, weil mir einfach die Motivation fehlte.

Ich habe dann die Gruppen immer weiter auslaufen lassen, habe mich von 2 Gruppen getrennt und habe nurnoch meine Gruppen behalten, wo primär Freunde und keine RPG-Kumpels mitspielen.
Dann gab mir ein Ex-SL, den ich per Zufall mal wieder auf Skype getroffen habe, einen Tipp, als ich ihm mein "Leid" geklagt hatte:
Er kenne das auch, und die Lösung für ihn war: SL sein!

Zunächst war ich nicht sicher, weil meine bisherigen SL-Versuche eher von kurzer Dauer waren, und mir schnell nichts mehr einfallen wollte.
Aber ich habe dann angefangen die SL-Position zu übernehmen, und genau so zu agieren als SL, wie ich es mir von "meinen" SLs früher gewünscht hätte.

Mittlerweile habe ich 2 Gruppen, von der eine schon länger läuft, bisher unregelmässig, jetzt regelmässiger, und eine Gruppe, wo ich seit gut 5 Monaten fast wöchentlich die Zügel in den Händen halte.
Die Mühe die ich habe, Verbesserungsvorschläge und Feedback von den Leuten zu hören und die häufige Aussage:"War toll, hat Spass gemacht", lässt mich vermuten, dass ich nicht der Einzige bin, der diese Art der "Leitung" haben möchte. ;)

Witzigerweise vermisse ich das spielen kaum. Ab und zu habe ich mal eine nette Idee, wo ich denke: "DAS muss ich mal spielen!", aber ansonsten ist die Leiterfunktion eigendlich nicht schlecht. Man erzählt eine Story die man im Kopf hat und sich vorstellen kann, man vergibt Belohnungen, geht auf Spielerwünsche ein, darf viele verschiedene NPCs spielen, den Spielern im Kampf einheizen, trainiert seine Improvisationsfähigkeiten, kann seiner Fantasy freien Lauf lassen usw.

Wenn ihr Lust habt, erzählt doch mal, wie eure "Transformation" vom Spieler zum SL abgelaufen ist, und ob ihr das spielen vermisst. :)
« Letzte Änderung: 9.04.2012 | 18:40 von Brakiri »
Alle meine Beiträge enthalten meine eigene, völlig subjektive Meinung, die weder Anspruch auf Vollständigkeit noch absolute Wahrheit erhebt.

So hart hab ich selten gelacht: https://www.youtube.com/watch?v=7wMJWlql-UY

Offline Zwart

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Re: Die Entwicklung vom Spieler zum SL: Gründe und Ablauf
« Antwort #1 am: 9.04.2012 | 16:48 »
Bei mir stellte sich diese Frage gar nicht.
Ich leite seit ich das erste GRW angeschleppt und eine Gruppe auf die Beine gestellt habe. Spieler war ich immer nur nebenbei, wenn sich mal die Gelegenheit bot.

Ich bin aber auch ein schlechter und undankbarer Spieler, glaube ich. Denn ich sehe zu viel durch die SL-Brille, anstatt mich einfach aufs Spielen einzulassen.

ChaosAmSpieltisch

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Re: Die Entwicklung vom Spieler zum SL: Gründe und Ablauf
« Antwort #2 am: 9.04.2012 | 16:51 »
Mir geht es ähnlich, ich leite, seit ich mit Pen&Paper in Berührung gekommen bin.

Wenn ich nur Spieler bin, weil ich tatsächlich mal keine Runde zum Leiten habe, dann vermisse ich auch etwas.

Und ich spiele gerne auch nur bei sehr wenigen Spielleitern, weil ich deren Art zu leiten meist nicht mag.

Sol Invictus

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Re: Die Entwicklung vom Spieler zum SL: Gründe und Ablauf
« Antwort #3 am: 9.04.2012 | 18:27 »
Ich war auch lange Zeit ausschließlich Spieler, was allerdings nicht an persönlicher Präferenz lag, sondern daran, dass ich eigentlich immer in Gruppen mitspielte, die schon feste Spielleiter hatten. Tatsächlich ist mir aber da schon oft aufgefallen, dass das Leiten gerne mal als Last empfunden wurde, als Part des Spielens, den halt einer wohl oder übel übernehmen musste. Als es unserem damaligen SL dann zu viel wurde, er keine Lust mehr hatte und wieder spielen - und auch sonst Keiner den Hut in den Ring werfen - wollte, dachte ich mir, dass es so schwer ja gar nicht sein kann.

Seitdem bin ich eigentlich fast ausschließlich Spielleiter  ~;D

Die "Transformation" ging eigentlich recht flott von der Hand und natürlich lernt man im Laufe der Zeit auch Einiges dazu. Letztlich vermisse ich das Spielerdasein aber nicht mehr, auch wenn ich es sicher nicht ablehne, wenn man es mir dann mal anbietet. Im Augenblick bin ich in einer eher unregelmäßigen Runde Spieler und kann mich da ziemlich gut in die Rolle fügen, ohne ständig die SL-Brille aufzuhaben, was vor allem aber daran liegt, dass die Spielleiterin ihren Job phänomenal macht und mich immer wieder in Erstaunen versetzt, bzw. ich mir auch immer noch Einiges an ihr abgucken kann, auch wenn sie im Grunde nicht so "erfahren" darin ist, wie ich.

Offline Laivindil

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Re: Die Entwicklung vom Spieler zum SL: Gründe und Ablauf
« Antwort #4 am: 9.04.2012 | 19:57 »
Unser etatmäßiger SL ist weggezogen, ich habe die Gruppe wieder zusammengebracht, nachdem sich die als mögliche Nachfolger Vorgestellten als nicht kompatibel herausgestellt hatten.
Außerdem hatte ich Lust auf Gaslicht und das wollte keiner leiten.

Online Kardinal

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Re: Die Entwicklung vom Spieler zum SL: Gründe und Ablauf
« Antwort #5 am: 9.04.2012 | 20:08 »
Bei mir stellte sich diese Frage gar nicht.
Ich leite seit ich das erste GRW angeschleppt und eine Gruppe auf die Beine gestellt habe. Spieler war ich immer nur nebenbei, wenn sich mal die Gelegenheit bot.

ditto  ;D
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Offline Brakiri

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Re: Die Entwicklung vom Spieler zum SL: Gründe und Ablauf
« Antwort #6 am: 9.04.2012 | 20:15 »
Hehe..natürlich interessieren mich primär die Erfahrungsberichte von Spielern, die zu SLs wurden.

Sollte es da wirklich so wenige von geben? :)
Ich persönlich kenne nur sehr wenige Vollblutmeister, die nur kurz gespielt und seitdem nur geleitet haben.
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The Fnord

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Re: Die Entwicklung vom Spieler zum SL: Gründe und Ablauf
« Antwort #7 am: 9.04.2012 | 20:37 »
*Meld*

Ich war die ersten 1,5 Jahre meiner Rollenspielzeit ausschließlich Spieler und war damit immer sehr zufrieden. Nachdem sich meine alte Runde aufgelöst hatte, wollte ich wieder Systeme spielen, die mir zusagten. Andere Spieler fand ich genug, aber keine Spielleiter. Aus der Not heraus habe ich den Job dann übernommen und mit der Zeit wurde es dann auch immer leichter. Allerdings war ich irgendwann sehr unzufrieden mit den meisten Regelsystemen und habe dann angefangen meine eigenen Systeme zu schreiben und zu leiten. Damit fahre ich bis heute sehr gut und habe da auch viel Spaß dran. Klar ist es ein aufwendiger und manchmal auch undankbarer Job, aber gerade das Basteln an meinen Spielwelten macht mir so viel Spaß, dass ich gar nicht mehr Spieler sein wollen würde, wenn jemand anderes sich als SL anbietet. Als Spieler würden mir heute wohl die vielen interessanten Optionen fehlen, die mir als SL immer offen stehen. Ich leite jetzt seit rund 3 Jahren und bin insgesamt zufrieden damit.

Außerdem habe ich außerordentliche Freude daran, meine Spieler in die Irre zu führen und das klappt als SL viel besser!  ~;D

Offline Jiba

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Re: Die Entwicklung vom Spieler zum SL: Gründe und Ablauf
« Antwort #8 am: 9.04.2012 | 21:07 »
Ich habe früher eigentlich sehr viel gespielt und erst nachdem ich einige Jahre, nachdem ich gespielt habe, mit dem Leiten angefangen. Meine ersten Gehversuche waren mit DSA, da aber nur grottenschlechte One-Shots mit Abenteuern aus eigener Feder. Mein richtiges Leiten als SL im echten Sinne des Wortes fing aber mit der WoD an, aber auch auf Oneshot-Basis, da wir dafür schon gute Spielleiter hatten. Richtig Feuer und Flamme für's Leiten wurde ich erst mit "Exalted", was aber auch praktische Gründe hatte: Ich war der Einzige, der das Regelwerk besaß und habe dementsprechend leiten müssen, damit das Setting überhaupt bespielt werden kann. Inzwischen bin ich in der Regel auch der, der die neuen Spiele anschleppt, weswegen das Leiten logischerweise auch an mir hängt. Aber ich mache das ja auch gerne, weil ich so meinen Leitstil ständig verbessern kann und alle ihren Spaß haben.

Ob ich was vermisse: Nein. Denn ich spiele weiterhin regelmässig und achte auch darauf, beide Seiten erleben zu können. Wenn ich nur leiten würde, würde mich das ebenso frustrieren, wie wenn ich nur spielen würde. Die Mischung macht es.  :)
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline General Verdacht

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Re: Die Entwicklung vom Spieler zum SL: Gründe und Ablauf
« Antwort #9 am: 9.04.2012 | 21:11 »
das klingt son bisschen nach "was war zuerst da, der spieler doer der spielleiter?" also ich habe tatsächlich als spielleiter angefangen. muss ja auch jemand tun, denn sonst kann schliesslich keiner spieler sein. was mich dazu befähigte? ich bin der übermensch. wir haben ne gruppe gegründet, ich hatte ein geiles abenteuer, wir hatten alle wneig erfahrung... und eben die sache mit dem übermenschen! seitdem habe ich viel gespielmeistert und viele spieler auf den weg zum spielleiter geführt... was für ein bullshit.

ich habe tatsächlich als spielleiter angefangen. rückkehr zum schwarzen keiler "der erbe von kranick". seitdem achtmal gemeistert, zuletzt gestern abend, das ist jetzt kein witz. meine fresse war das schön, dass mal wer den verrückten hut gewürfelt hat. da kann man die sau rauslassen...
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Offline Blizzard

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Re: Die Entwicklung vom Spieler zum SL: Gründe und Ablauf
« Antwort #10 am: 9.04.2012 | 21:14 »
Als ich damals nach ein paar Jahren Pause zufällig wieder zum Rollenspiel kam, war ich Spieler. Und ich mochte es. Ich konnte mir zum damaligen Zeitpunkt überhaupt gar nicht vorstellen, jemals zu leiten. Wir hatten eine super Runde, und an und für sich bestand keine Notwenidgkeit, dass von den Spielern mal einer den SL macht. Das sollte sich ändern, als ich irgendwann erfuhr, dass es in meiner damaligen Uni-Stadt auch einen RPG-Verein gibt. Bei meinem ersten Besuch war das Angebot an Runden leider so, dass ich aus einer Negativauswahl das kleinste Übel wählen musste. Und da es absehbar war, dass dies auch bei meinem zweiten Besuch so sein würde, habe ich beschlossen, dort das erste Mal zu leiten. Von da an war es dann um mich geschehen...auch wenn dieser erste SL-Versuch so gar nicht nach Wunsch verlief und eigentlich eher ein Grund gewesen wäre, mit dem SL-Sein gleich wieder auf zu hören-habe ich dennoch weitergemacht. Hinzu kam auch, dass ich mich für eine ganze Reihe von anderen Rollenspielen interessierte-und um die ausprobieren zu können, musste ich meistern. Im Laufe der Jahre kamen einige Systeme zusammen, und ich habe eine Menge gelernt-mir aber auch selbst beigebracht. Inzwischen meistere ich viel lieber, als dass ich spiele-weil ich auch festgestellt habe, dass ich als SL viel besser und einfacher in die Welt eintauchen kann, wie als Spieler. Ich vermisse das Spielen nicht wirklich,aber ich spiele ab&zu gerne als Spieler-um mal ne andere Sicht wieder kennenzulernen,oder sei es nur, um auszuhelfen,wenn zu wenig Spieler da sind.
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Offline Saffron

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Re: Die Entwicklung vom Spieler zum SL: Gründe und Ablauf
« Antwort #11 am: 10.04.2012 | 17:35 »
Hi,

mein Übertritt in die Reihen der SL war eher eine Notwendigkeit: Seit laaangen Jahren bin ich in der selben Rollenspiel-Runde aktiv. Dort gab es durchaus Leute, die gern leiten, aber eben nicht ständig. Also wurde eine rotierende Spielleitung vereinbart, in der ich eben auch mal dran war. Trotzdem habe ich auch danach immer viel lieber gespielt als geleitet. So richtig begeistert war ich also vom Leiten nicht, und ich war in dem Job auch nicht wirklich brilliant...

Später ergab es sich irgendwie, dass sich die anderen SL weiterentwickelt haben und die Spieler plötzlich mit viel mehr Begeisterung bei der Sache waren. Da hat mich dann der Ehrgeiz gepackt, oder der Neid, was weiß ich. Jedenfalls wollte ich das auch, habe ich mich dann viel mit der Thematik beschäftigt, hab einiges ausprobiert und verbessert. Obwohl ich mich immer noch mit vielem schwer tue, was anderen leicht von der Hand geht, schaffe ich es doch  ab und zu, die Spieler zu begeistern und hab dadurch auch mehr Spaß daran. Außerdem seh ich natürlich die Vorteile: Als ich neulich mal SL-Burnout hatte, hab ich mir  in Absprache mit den Spielern ein Genre, Setting und System gesucht, das mir in den Kram passt, und ich kann die Themen und Motive ins Spiel einbringen, die mir am Herzen liegen.

Aber ganz ehrlich: wenn ich mich entscheiden müsste, ob ich nur noch Spieler oder nur noch SL sein sollte, gäb’s nicht viel zu überlegen.

Das war meine Geschichte…
Saffron
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Offline Bentley Silberschatten

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Re: Die Entwicklung vom Spieler zum SL: Gründe und Ablauf
« Antwort #12 am: 10.04.2012 | 17:43 »
Ich hab das RPG eigentlich direkt in einem Verein kennen gelernt und da haben eben unterschiedliche Leute geleitet. Jeder das was er interessant fand. Und so hab ich es dann auch gemacht nach 4-5 mal spielen.

Offline Darius der Duellant

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Re: Die Entwicklung vom Spieler zum SL: Gründe und Ablauf
« Antwort #13 am: 10.04.2012 | 17:50 »
Hm, bei mir was genau umgekehrt.

Als Spieler angefangen, dann ziemlich bald parallel immer wieder geleitet.
War zwar nett, aber bezogen auf meinen Spaß meilenweit vom selber spielen entfernt.
Habe dann zum Glück auch jahrelang nicht mehr als SL fungieren müssen, weil das immer andere übernommen haben.
Einmal habe ich vor zwei Jahren oder so noch mal ein Einführungs-AB für Shadowrun geleitet, was mir überraschenderweise sogar Spaß gemacht hat. Spiele aber trotzdem deutlich lieber selbst und würde wohl tendentiell eher garnicht spielen als leiten zu müssen.
Ich löse einfach lieber Probleme als sie zu stellen, denn bei letzterem muss ich mir selbst künstliche Grenzen setzen.
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Offline sindar

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Re: Die Entwicklung vom Spieler zum SL: Gründe und Ablauf
« Antwort #14 am: 11.04.2012 | 16:54 »
Ich leite eben, wenn der rotierende SL-Posten mich erwischt. Hauptsaechlich SL werde ich wohl nie sein, dazu spiele ich zu gern (und meistere zu ungern).
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Re: Die Entwicklung vom Spieler zum SL: Gründe und Ablauf
« Antwort #15 am: 11.04.2012 | 20:23 »
Damals habe ich in der Schule mit Klassenkameraden das Hobby kennengelernt und gespielt. Dann zu Hause aufm Dorf alleine in meinen Labor :muharhar: eigenes Setting und System ausgedacht und dann über das Jugendhaus zum Leiten gekommen. Seitdem bin ich im eigenen Setting fast immer SL. Mittlerweile aber auch recht oft Spieler in anderen Settings. Mir macht beides Spaß, aber das kommt natürlich immer auf die Mitspieler/den SL an :)
Für die Neuen
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Es gibt drei Arten von Grammatik: korrekt, falsch oder Yoda
Insgesamt hab ich das vorhin einer Bekannten am Telefon beschrieben mit "Guardians of the Galaxy in XXL und geiler!"