@Schwerttänzer: Wenn du so weitermachst, traut sich bald keiner mehr, was zu schreiben, weil das für unrealistischen Quatsch befunden und auf den Abfallhaufen geworfen werden könnte.
Der Threadtitel lautet ja nicht "Wie führt man Krieg?", sondern "Wie spielt man Krieg?".
Das Thema historische Kriege zieht immer Leute an, die es für nötig erachten, ihre unanfechtbaren historischen Kenntnisse als Pflichtvoraussetzung einzubringen.
Zum Thema:
Ich hatte in unserer Vampire Dark Ages-Runde einen Krieg einmal mit der Gruppe "durchgespielst".
Eigentlich waren nur einige wenige Scharmützel am Anfang und die letze große Schlacht echt durchgespielt. Den Rest des Konflikts haben wir jahreweise abgehandelt:
Die SC's waren Vasallen der einen Partei, aber mit der anderen teilweise befreundet, hatten Verantwortungen für Untergebene in dem Konflikt, solche Sachen.
Ich habe eine Landkarte in die Mitte gelegt und dann für jedes Jahr geschildert, wie die einzelnen Armeen tatsächlich vorgehen, was sich besonderes ereignet. Nach diesen Schilderungen haben die Spieler immer die Gelegenheit, zu entscheiden, wie sie auf diese Situation reagieren. Wenn sie Entscheidungen treffen müssen (z.B. ob sie ihrem Lehnsherren in den Krieg folgen und gegen ihre Freunde ins Feld ziehen, wie sie ihre Untergebenen in den Krieg führen, etc.) haben sie diese getroffen, und ich teile ihnen die Folgen daraus mit.
Was auch gut funktioniert sind Rivalen, die mit ihnen um Ruhm und die Gunst ihres Kommandeurs streiten. Solche Konflikte kann man eigentlich schon bei der Musterung beginnen lassen, wo sich jemand den SC's gegenüber beweisen will. Unsere Runde hat z.B. versucht, durch Tricks (mit kurzer Skillprobe abgehandelt) diese in ungünstige Positionen zu manövrieren.
Worauf ich wert gelegt habe, ist, die Unmenschlichkeit beider Parteien zu zeigen: Truppen, die verheizt werden, Neutrale, die in den Konflikt gepresst werden, Unschuldige, die sie umbringen sollten, sowas alles. Und ihnen immer die Chance gegeben, sich zwischen den Parteien zu entscheiden.