Autor Thema: Con-Konzepte  (Gelesen 3884 mal)

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Offline asri

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Re: Con-Konzepte
« Antwort #25 am: 13.06.2012 | 17:00 »
Ich frag mich ja, ob man nicht auch die "Upscale" Nische noch besetzen könnte. Also MEHR Eintritt verlangen, für eine Luxus-Con. Im Hotel, gute Betten, tolles Buffet, geeignete Räume...

Hab ich neulich irgendwo im Internet gesehen: irgendwo in einem Schlösschen oder zumindest sehr schönem Landsitz in Brandenburg, mehrere Tage (mit Übernachtung und Vollverpflegung) für ca. 400 Euro (wenn ich mich recht entsinne). Zielgruppe: International, gespielt wird nur auf Englisch. Hab mir nicht gemerkt, wie es heißt, und find es jetzt nicht wieder...

Zur Ausgangsfrage: Natürlich gibt es unterschiedliche (auch sehr unterschiedliche) Con-Konzepte. Dass man bei einer etablierten Convention, auch wenn die Besucherzahlen rückläufig sind, nichts radikal ändern will, kann ich aber nachvollziehen. Das hat aber andere Gründe als: "Es gibt ein universelles Konzept für Cons, und davon kann man nicht viel abweichen." ;)

Offline blut_und_glas

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Re: Con-Konzepte
« Antwort #26 am: 13.06.2012 | 17:24 »
Ich frag mich ja, ob man nicht auch die "Upscale" Nische noch besetzen könnte. Also MEHR Eintritt verlangen, für eine Luxus-Con. Im Hotel, gute Betten, tolles Buffet, geeignete Räume...

Das denke ich mir auch immer wieder. Und zwar gar nicht mal mit so einer Ausrichtung auf Pseudo-Ambiente auf einer Burg oder solchen Späßen, sondern einfach in einem guten Tagungshotel. Die Runden kommen in einzelne Konferenzräume, die Ausschilderung und dergleichen übernimmt auch der Service. Das ginge auch gut für einen Tagescon ganz ohne Übernachtung.

mfG
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Online Blechpirat

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Re: Con-Konzepte
« Antwort #27 am: 13.06.2012 | 18:49 »
Dass man bei einer etablierten Convention, auch wenn die Besucherzahlen rückläufig sind, nichts radikal ändern will, kann ich aber nachvollziehen.

Die Ratcon kann ja von sich behaupten, als Unique Selling Point zu haben, dass es sich um die DSA-Verlagsconvention handelt. Das sollte eigentlich reichen...

Offline Bombshell

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Re: Con-Konzepte
« Antwort #28 am: 13.06.2012 | 19:16 »
Ich würde für eine Con mehr Eintritt zahlen, wenn:

  • es ausreichend große Spielrundentische gibt,
  • die bequemen Stühle meinem Gesäß schmeicheln und
  • ich nicht durch den Umgebungslärm anderer Runden gestört werde

Ich habe auch schon für die Teilnahme an mehrtägigen Veranstaltungen zwischen 80 und 150 EUR bezahlt. Die bekanntesten sind die Wolke, der Sternenhimmel, das drsrm-Usertreffen und das Tanelorntreffen.

MfG

Stefan
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Re: Con-Konzepte
« Antwort #29 am: 13.06.2012 | 19:26 »
Ich auch. Genauer gesagt: Vor allem laute Cons reizen mich gar nicht mehr.

Offline Tim Finnegan

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Re: Con-Konzepte
« Antwort #30 am: 13.06.2012 | 19:29 »
Ich auch. Genauer gesagt: Vor allem laute Cons reizen mich gar nicht mehr.

Oh ja. Ich bin ja eh meist schon genervt genug, da bringt Umgebungslärm nur meine schlechten Seiten ehrvor. Darauf kann ich gerne verzichten.
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.
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Offline Stahlfaust

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Re: Con-Konzepte
« Antwort #31 am: 13.06.2012 | 19:30 »
Ist aber auch immer vom Tag abhängig. Meine Erfahrung ist, dass bei einer zweitägigen Con der Samstag meist sehr laut ist und viel Betrieb ist. Der Sonntag ist meist schon deutlich ruhiger.
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Offline Edvard Elch

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Re: Con-Konzepte
« Antwort #32 am: 13.06.2012 | 20:56 »
Ist aber auch immer vom Tag abhängig. Meine Erfahrung ist, dass bei einer zweitägigen Con der Samstag meist sehr laut ist und viel Betrieb ist. Der Sonntag ist meist schon deutlich ruhiger.

Weil die Hälfte die Nacht durchgespielt hat und deshalb am Tisch einpennt ~;D
Kants kategorischer Imperativ, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“

Drømte mig - mein Rollenspielblog.

Offline Stahlfaust

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Re: Con-Konzepte
« Antwort #33 am: 13.06.2012 | 21:38 »
Richtig. Ist doch dann ruhiger  ~;D
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Offline RaaPhaell

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Re: Con-Konzepte
« Antwort #34 am: 14.06.2012 | 12:02 »

Zur Ausgangsfrage: Natürlich gibt es unterschiedliche (auch sehr unterschiedliche) Con-Konzepte. Dass man bei einer etablierten Convention, auch wenn die Besucherzahlen rückläufig sind, nichts radikal ändern will, kann ich aber nachvollziehen. Das hat aber andere Gründe als: "Es gibt ein universelles Konzept für Cons, und davon kann man nicht viel abweichen." ;)

Genau das war bei uns vom Celitc Con (Nürtingen) der Fall. Früher kamen da so ca. 200 Leute; dann wurde unsere Location, die FH, umgebaut, sodass wir pausieren mussten. Danach war den Con irgendwie aus den Augen und wir hatten noch so ca. 80-100 Besucher (wobei andere Cons in der Region auch Rückgänge zu verzeichnen hatten). Der Aufwand hat sich für uns so nicht mehr gelohnt (zu wenig Orgaleute auf eine zu große/umständliche Location u.a.).

Seitdem haben wir uns neu ausgerichtet: neue, kleinere Location und kein "allgemeiner" Con mehr, sondern ein Themencon, und auch nur noch ein Tag statt zwei. Wir machen im Vorfeld eine Umfrage, welches Thema wir ausrichten sollen, und schneiden dann unser Programm darauf zu (in erster Linie Deko, Tisch- und Raumnamen, Speiseplan, aber auch ggf. Workshops oder ähnliches - und natürlich unsere Spielrunden). SLs sind angehalten, das Thema zu bedienen in irgendeiner Weise, egal mit welchem System/Setting.

Diesen Mai ging der Themencon in die zweite Runde, und wir sind eigentlich sehr zufrieden. Mit 30-50 Leuten sind wir deutlich kleiner und doch glücklicher. :)
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Offline Tigerbunny

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Re: Con-Konzepte
« Antwort #35 am: 14.06.2012 | 12:10 »
Die Ratcon kann ja von sich behaupten, als Unique Selling Point zu haben, dass es sich um die DSA-Verlagsconvention handelt. Das sollte eigentlich reichen...

Naja, die Ratcon hatte mal DSA UND Shadowrun plus den ganzen anderen Kram von Fanpro. Tja, und nu isses eigentlich nur noch DSA.
Dazu kommt der kontinuierliche Abbau von Goodies und Giveaways(Glücksrad, Tombola, Bonus für vorangemeldete SLs...).
Oh ja, und dann war da noch der Umbau des Fritz-Henssler-Hauses.
Abschließend dann noch das Zerbröseln der Fanpro-Chat-Community über Jahre.

Wenn man diese Ereignisse nun neben die Besucherstatistik legt, wette ich, dass es da Zusammenhänge gibt.
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Re: Con-Konzepte
« Antwort #36 am: 14.06.2012 | 12:43 »
Tja, und nu isses eigentlich nur noch DSA.

Ich hätte gedacht, dass ein kleiner Sonderband, der nur dort erhältlich ist, schon für die Anwesenheit der Sammler sorgt... Dazu Signierstunden, Runden, die von den Autoren geleitet werden - das sollte doch die Fans heiß machen. Immerhin ist es so ziemlich das einzige System in Deutschland, dass sowas bieten kann.

Offline Tigerbunny

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Re: Con-Konzepte
« Antwort #37 am: 14.06.2012 | 19:29 »
DSAler haben kein Geld für Cons, das brauchen die für die ganzen "Zugfahrten" durch Aventurien.  :-X  ~;D
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Offline Teylen

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Re: Con-Konzepte
« Antwort #38 am: 15.06.2012 | 01:34 »
Just als Überlegung, vielleicht könnte man sich überlegen welche Con-Konzepte es gibt.
Respektive aus welchen Aspekten man mit, welcher Gewichtung, ein Con-Konzept entwickeln kann.

Wenn man den Aspekt der Übernachtung betrachtet könnte man unterteilen ob sie (verpflichtend) integriert ist, wenn ja wie flexibel sie gestaltet ist, oder ob es kein direktes Thema des Konzept ist.

Nur weil es keine verpflichtende Übernachtung in einer bestimmten Räumlichkeit gibt, bedeutet es nicht das die Convention "anspruchslos" gestaltet sein muss.
Die FedCon, als recht große Media-Convention, nimmt ein Maritim-Hotel in Beschlag, ohne das der Besucher gezwungen wäre im Maritim-Hotel zu übernachten.
Die Grand Masquerade hat im letzten Jahr zwei der, nach meinen Eindruck, teureren Hotels im French Quarter gebucht. Jedoch war man als Besucher nicht gezwungen eine Übernachtung in diesen zu buchen.

Natürlich kann man eine Übernachtung in das Konzept integrieren.
Das kann über das gemeinsame nächtigen in einer Halle, über das anmieten entsprechender Hütten gehen, es kann ein Zeltlager umfassen, vielleicht ein entsprechend gemietetes Haus, ebenso könnte es an ein Event gebunden sein wie eine Zugfahrt oder eine Schifffahrt, es stünde die Möglichkeit einer Burg ebenso offen wie ein Tagungshotel,  Hotel, Luxushotel oder Resort.

Davon losgelöst kann man die Ernährung betrachten.
Das heißt von der Selbstversorgung, über eine Grundversorgung, ordentliches Angebot, hin zum "Mini-Event" (Grillen, gemeinschaftliches Pizza-Backen), Catering bis Sternemenü ist da alles drin.


Naja und dann hat man den. nicht zu verachtend wichtigen, Punkt dessen was, wie inhaltlich / RPG bezogen angeboten wird - das heißt irgendwo doch der Kern der Convention - noch nicht berührt.
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