die SPIELER überlegen sich das Ziel des künftigen Abenteuers und ZUSÄTZLICH noch die Ausgangssituation, in der sich die Chars befinden.
Ich gebe zu, mein erster Gedanke war "Meh." Aber durch die Erklärung bekommt die ganze Idee einen Kontext, der klar macht, wo die Idee herkommt.
Ich finde den Ansatz gut, wobei mich allerdings ein Punkt stört: Der SL hat keinerlei Mitsprachekompetenz, nur so eine Art Pseudo-Veto. Würde mich als SL gewaltig stören, einfach nur dazusitzen, während die Spieler gemeinsam das Grundkonzept des Abenteuers entwickeln und Spaß haben. Ich hätte als dummer kleiner Zuschauer dann nämlich keine Spaß, ich darf ja meine Ideen ja nicht äußern:
Der SL hat bei diesen Entscheidungen übrigens nichts zu melden,
Man mag jetzt sagen, das ist doch nur 30 Minuten oder so. Aber es geht ja weiter. Die Geschichte ist dann nicht "meine Geschichte". Wenn ich mitgebaut hätte, wäre es "meine Geschichte". So ist sie es nicht. Ich darf dann zwar auch mitspielen, ich kann die Geschichte als SL beeinflussen, aber trotzdem könnte ich mich mit der Idee nicht so recht anfreunden.
Und klar, beim "klassischen Spiel" habe ich als Spieler erst dann Einfluß auf die Geschichte, wenn sie schon läuft, es ist also nicht "meine Geschichte". Aber: dadurch, daß mein SC die Hauptfigur ist und die Geschichte entscheidend beeinflussen kann (ich gehe jetzt mal von der Situatiuon aus, die ich an unserem Spieltisch vorfinde) mache ich sie zu "meiner Geschichte".
Mag sein, daß ich da inkonsistent bin. Aber: Rollenspiel soll Spaß machen. Und dieser Punkt würde mir den Spaß vermiesen, deswegen würde ich niemals so spielen wollen.
Wie gesagt, ich finde den Ansatz gut, ich werde es vielleicht mal ausprobieren, allerdings werde ich dann als SL mitreden dürfen.