...möchte ich an dieser Stelle doch gerne mal ein bisschen Dampf ablassen. Striezel liest nämlich nach eigener Aussage nur seine "Jerry Cotton"-Groschenromane und hat, wie der Mann ohne Zähne schon sagte, mit Rollenspielen nichts am Hut. Mehr noch: Bei den Lizenzen, die er besitzt (Earthdawn, 7te See, etc.) sieht er es überhaupt nicht ein, einen gewissen Qualitätsstandart zu wahren, der diesen Produkten angemessen ist. Die neueren 7te See-Publikationen sind gänzlich auf schlechtem Papier irgendwo in Polen gedruckt worden und nach ein paar Tagen im Schrank biegen sich schon die Pappcover nach außen durch. Im Innenteil gibt es dann noch verpixelte Bilder und sogar neues Artwork, dass kein bisschen zum Stil des Spiels passt (eine ganzseitige Illustration im "Vendel/Vesten"-Buch mit einem 14. Jahrhundert Rittersjunker... nette Idee, aber 200 Jahre zu früh). Und dann bezahlt man für das Buch noch mehr als für die früheren Publikationen von 7te See, die noch ordentliche Qualität hatten. Mal abgesehen davon, dass man es wohl für lustig hielt, im neuen "Plüsch, Power und Plunder" stellenweise eifach mal ins Bairische zu verfallen, weil das ja soooooo cool ist... An Striezels Behandlung der Rollenspielerschaft auch noch irgendetwas Gutes zu finden, habe ich aufgegeben. Deswegen ist er für mich auch kein Geschäftsmann: Eigentlich ist er für mich eher ein Abzocker! Zumindest kennt er die Szene kein bisschen. Und mein Fanherz blutet, wenn ich sehe, was Games-Inn mit 7te See gemacht hat.