So weit, so gut!
Mein Problem mit den Gefallen ist einfach, dass es für mich zu abstrakt ist. Ich würde die Gefallen lieber in der Geschichte logisch verknüpft sehen. Wenn ich jemandem helfe, dann schuldet er mir etwas. Er wird mir dann aus Situationen heraus helfen, wenn er dazu die Mittel hat. Die Gefallen, wie sie in den Regeln formuliert sind, wirken sehr unpersönlich, nicht der Geschichte dienlich, eher so wie Bennies, die bei beliebigen Personen (und sei es auf einem anderen Kontinent) verwendet werden können. Und das stört mich. Wenn ich in London jemandem Helfe, kann ich in Marokko bei Gericht meinen Kopf aus der Schlinge ziehen. Das wirkt für mich seltsam. Und wenn du schreibst, dass Gefallen eine praktische Anwendung des Status seien, kann man doch gleich Status anwenden. Dafür gibt es doch Regeln schon genug. Ich verstehe, was du mir sagen möchtest, werde aber nicht warm mit diesen Regeln. Jedenfalls bisher.