Versunken wie "unter Wasser aber trocken" oder versunken wie geflutet?
Das "Versunken" verstehe ich eher wie in "seit verdammt lange verlassen, lange vergessen, von der Natur zurück erobert". So die Orte, an denen Alan Quartermain, Tarzan oder Indiana Jones öfters rumturnen
Obowhl Wasser wäre natürlich ein schöneer Ansatzpunk:
Die Stadt lag auf einer bzw. mehreren Inseln (so wie die sieben Hügel Roms, nur halt nasser), inzwischen ist der Wasserstand gestiegen. Daturch sind einige Stellen der Stadt ganz überflutet, in anderen steht das Wasser im Keller bzw. auf der ehemaligen Straßen muß man bis zu den Knien waten). Weil das Wasser steht ist das natürlich der perfekte Nährboden für lästige Inseketen aller Formen und Größen, auch kann man sich schnelle Krankheiten holen. Außerdem ist das Wasser natürlich brackig und es läßt sich nicht besonders gut sehen, wo man gerade drauftritt
. Wenn das ganze eher im tropischen Klima spielt gibt es natürlich noch die "posierliche" Tierwelt (Alligatoren, Piranhas, Wasserschlagen etc.), die sich ja schon auf dem Weg zur Stadt tummelt. Falls noch irgendwo ein paar "böse" Artefakte rumliegen, können die Tierchen natürlich noch riesenhafte Dimensionen erreichen oder sogar intilligent werden ("Herrlich, ich habe seit Jahren nichts mehr gejagt, daß um Gnade bettlen kann.") - geht dann natürlich auch mit den Insekten.
Falls die Stadt in der Wüste liegt, ginge die Tierwelt in den Reptilienbereich (Schlangen, Skorpione etc.), Vögel und Säugetiere wären eher Aasfesser. Weitere Gefahren gingen z.B. von Treibsand aus, von Decken, die nach Jahrhunderten unter der last zusammenbrechen etc.
Es könnte natürlich sein, daß die Stadt gar nicht so verlassen ist, wie gedacht. Wie z.B. in Crichtons "Kongo", wo eine "versunke" Stadt immer noch von intelligenten Gorillas, die von den Bwohnern als Wächter für ihre Tempel abgerichtet haben, und nach Generationen immer noch ihr "Gebiet" (und alles was darin ist) verteidigen.
Oder aber es wimmelt in der Stadt immer noch von den Geistern der Toten (entweder die ehmaligen Bewoher selbst bzw. ihre Sklaven, die zurück gelassen wurden, Opfer von religiösen Zeremonien, Poltergeister, die einst die Bewohner vertrieben haben etc.), die vielleicht nicht umbedingt gastfreundlich sind.
Vielleicht sind die Bewohner gar nicht weg, sondern schlafen nur, bis die Sterne richtig stehen und ihre Götter wieder kommen
Es könnte natürlich sein, daß auf der Stadt ein Fluch liegt, sie mit Magie oder einer mehr oder minder magischen Pest angegriffen wurde und die Folgen immer noch spürbar sind.
War die Stadt eher ein politisches (= Gold und magische Waffen), ein wirtschaftliches (= Gold und noch mehr Gold) oder eher religiöses (= Gold und magische Artefakte) Zentrum. Gibt es eher Ruinen von Palästen oder von Tempeln? Oder gibt es gar keine Ruinen, sondern alle Gebäcue sehen aus, als wären sie gerade verlassen worden? Oder ist es gar eine Architektur, die jenseits menschlicher Vorstellung ist?
Welche Götter wurden in der Stadt angebete? Oder waren es eher Dämoenen (dann sollte man vielleicht bei Artefakten eher Vorsicht walten lassen und auch darauf achten, welche Worte und Namen man Laut ausspricht, sonst hat man villeicht beschworenen Ärger am Hals - bis dazu, daß plötzlich aus Wänden oder Straßen Tentakle, Hände oder Mäuler hervorschießen).
Hat die Stadt vielleicht sogar einen eigenen Willen bzw. ist "bessenen"? Können Mauern plötzlich einstürzen und sich wieder von selbst aufrichten. Oder könnten die SC das Gefühl bekommen, in einem sich dauernd änderen Labyrinth gefangen zu sein ("Stand das zweistöckige Haus nicht rechts als wir hier zuerst durchgekomnmen sind?" "Wo ist die Treppe, die wir raufgekommen sind?"). Dann müßten sie vielleicht erst ergründen, mit welchem Artefakt bzw. mit einer Kombination mehrere sie diesen Geist bannen können.
Wurde im gößten Tempel der Stadt vielleicht ein Gott/Engel/Dämon beschworen, der seit Jahrhunderten in seinem magischen Gefängnis sitzt (z.B. von einer Linie Salz eingeschlossen, die man ja mal aus Verseehen brechen konnte) und dessen geistige Gesundheit durch die Isolation etwas gelitten hat.
Die nettere Variante wäre, daß sich in einen Tempel ein Gott oder Göttin manifestiert, weil er endlich mal wieder jemand ihn betrit und die SC zuerst ihre Rechtschaffenheit unter Beweis stellen müssen, bevor sie weiter können (oder sie bekommen einen Auftrag für die nächste Kampagne).
Vielleicht waren die Bewohner der Stadt ja ein eher paranoider Haufen, weshalb viele Paläste über ausgefeilte Fallen (die immer noch mehr oder minder wie geplant funktionieren) und jede Menge Geheimgänge (in denen sich ja so die eine oder andere unangenehme Überraschung angesiedelt haben könnte). Fallen werden natürlich auch gerne auch in Tempeln oder Schatzkammern installiert.