Zunächst mal: Das "ernst" steht in Anführungszeichen! Ich frage mich nämlich grade, ob man aus der Mongolen-Idee auch ein "Nicht-Ulk-Setting" basteln könnte. Eine Space-Opera mit historischem Vorbild halt, ähnlich wie "Fading Suns" das mit der Rennaisance und Hellas das mit dem antiken Griechenland macht. Wirklich "ernst" wäre das Ganze natürlich deshalb nicht, weil es der typischen "Gummi-Physik" und den Tropen alter Space-Opera folgt, aber es wär eben auch kein Nonsens-Setting.
Eine Grundidee wäre:
Im 33. Jahrhundert ist die Erde durch den Aufstieg Asiens natürlich stark asiatisch geprägt, wobei der Mongolei mittlerweile eine Art "kultureller Führungsrolle" zufällt. Zunächst sind die Erdmenschen auf der galaktischen Bühne nicht sonderlich "wichtig". Sie gelten (zurecht) als kriegerisch, als rückständig und werden von den großen galaktischen Mächten entweder ignoriert, gegeneinander ausgespielt. Über wirklich bewohnbare Planeten mit eigener Biosphäre verfügen die Menschen über keine außer der Erde, da die meisten fruchtbaren Welten bereits "in Besitz" sind. Allerdings sind die vorwiegend auf atmosphärelosen Eis- und Wüstenwelten und in nomadischen Habitatschiffen aufgrund ihres "weltraum-affinen" Lebensstil die verdammt besten Raumpiloten (Rocket-Raider), die die Galaxis kennt. Zuweilen verdingen sich die ärmlichen Erdlinge als Raumpiraten, Erzschürfer oder Söldner der größeren Mächte. Einen Vorteil haben die Erdbewohner - trotz ihrer zahlreichen Benachteiligungen und ihres "nomadischen" Lebensstils sind sie viele, denn sie haben gelernt, auch unter widrigsten Umständen überleben und sich vermehren zu können.
Da man die Erdbewohner weitgehend ignoriert und unterschätzt, trifft es die meisten umliegenden Sternenreiche wie ein Schock, als es ein irdischer Khan schafft, alle von Erdbewohnern beanspruchten Planeten, Monde und Habitatsschiffe zu einen. Unversehens stehen die bis dato "übersehenen" Erdlinge als Großmacht auf der Matte - und als was für eine Großmacht! Wie ein kosmischer Gewittersturm erheben sich die terranischen Horden, um es den Galaktischen Mächten heimzuzahlen, die sie über 1000 Jahre lang kleingehalten haben. Langsam, aber sicher etablieren sich die Goldenen Horden Terras zu einem der größten interstellaren Imperien, das die Galaxis je gesehen hat! Als Terror des Alls gefürchtet, als Piloten und Strategen bewundert, manchmal als Vernichter von Welten verflucht, manchmal als Befreier begrüßt machen sich die Terraner unter ihrem Großen Khan einen Namen...
- Epische Schlachten!
- Dramatische Dogfights!
- Goldene Palastplaneten zum Plündern!
- Eroberungen!
- Ehre!
- Größenwahn!
Lässt sich da was draus machen?
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