Autor Thema: Fantasyliteraturgeblubber War: Fröhliche DSA-Blubberlästerrunde VIII  (Gelesen 3529 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

LöwenHerz

  • Gast
ich meinte 7 und 8... sorry....


3 , 1 , 5 , 6 , 7 , 8 ;)

Samael

  • Gast
Turgon,
Martin. Und diesbezüglich glaube ich ihm auch.

Samael

  • Gast

3 , 1, 5 , 6 , 7 , 8 ;)

Wollen wirs nicht hoffen. Martin hat ja selbst die starke Hoffnung ausgedrückt, dass er nicht mehr so lange braucht. Ich persönlich setze auf 2014-2015 für WoW (Winds of Winter ;) ).

Offline Bombshell

  • Zonen-Stefan
  • Helfer
  • Legend
  • ******
  • Beiträge: 5.668
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Bombshell
Ich finde ja eher den Trend zum Geblubber und der der Schwafelei der Autoren zum Kotzen. Warum muss es immer gleich eine 10-bändige Reihe mit 1000 Seiten pro Band sein? Warum werden Nachfolgeromane meist länger? Ich gebe ja den Textverarbeitungsprogrammen daran die Schuld.
Kurze klare Worte

Samael

  • Gast
Ich finde ja eher den Trend zum Geblubber und der der Schwafelei der Autoren zum Kotzen. Warum muss es immer gleich eine 10-bändige Reihe mit 1000 Seiten pro Band sein? Warum werden Nachfolgeromane meist länger? Ich gebe ja den Textverarbeitungsprogrammen daran die Schuld.

Es gibt aber weiterhin aber sehr fokussierte & flotte Fantasy (Abercrombie etwa!).

Offline Turgon

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 2.590
  • Username: Turgon
Zitat
Und wer sagt, dass es bei sieben Büchern bleibt?
Martin. Und diesbezüglich glaube ich ihm auch.
Ich befürchte, er wird sich da revidieren müssen, wie zuvor schon bei vielen anderen Dingen.
Und ehrlich gesagt ist mir das auch lieber, bevor es zu einem hingeschluderten Ende kommt. Bei den vielen offenen Handlungssträngen und der Tatsache, dass eine wichtige Storyline noch gar nicht richtig angefangen hat, sehe ich nicht, wie GRRM in zwei Büchern fertig werden soll.

Es gibt aber weiterhin aber sehr fokussierte & flotte Fantasy (Abercrombie etwa!).
Jaaa!
Auch wenn mich "Red Country" ein wenig enttäuscht hat.
"The Heroes" war für mich der beste Fantasy-Roman 2011.

Offline Oberkampf

  • Storytellerpetausbrüter
  • Legend
  • *******
  • Fais Attention!
  • Beiträge: 5.724
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Tümpelritter
Warum muss es immer gleich eine 10-bändige Reihe mit 1000 Seiten pro Band sein? Warum werden Nachfolgeromane meist länger?

Oh ja, das sind Sachen, die ich auch hasse.
Früher, zu Moorcocks Zeiten war nach 1000 Seiten Schluss mit der gesamten Reihe  :korvin:

Und heute fängt nach 1000 Seiten erst die Serie an, deren Ende oft nicht absehbar ist. Viele Fantasybücher will ich einfach nicht mehr anfangen, wenn auf so einer dicken Schwarte steht Teil 1 der Saga von Blablub...
Dans un quartier qui est triste à tuer
Prends des bombes de peinture et bombe tout
Ecris se que tu penses sur les murs!
Couleurs sur Paris...nanana...
Il est temps de changer... na nana na

Samael

  • Gast
Bei den vielen offenen Handlungssträngen und der Tatsache, dass eine wichtige Storyline noch gar nicht richtig angefangen hat, sehe ich nicht, wie GRRM in zwei Büchern fertig werden soll.



Möglich wäre das schon. Es muss dann halt in jedem Kapitel was passieren (A Dance with Dragons, I am looking at you!!!!).

Offline Crimson King

  • Hat salzige Nüsse!
  • Titan
  • *********
  • Crimson King
  • Beiträge: 19.137
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Stormbringer
Ein grundlegendes Problem der Fantasy ist, dass gute und unkonventionelle Fantasy-Literatur des Öfteren anderen Stilen zugeordnet wird. Von Moorcock z.B. findet man einiges unter Science Fiction. Genauso sieht es bei der Bas-Lag-Trilogie von Miéville aus. Pratchett ist Humorist, Moers, Krappweis und Pullman schreiben Jugendbücher, bei MoYan nennt man das Ganze "Phantastischer Realismus". Unter den Übriggebliebenen befinden sich fast ausschließlich stereotype Sword&Sorcery- und Epic Fantasy-Romane. Autoren wie Martin, Zelazny

Auf der anderen Seite wird diverser Schund, inbesondere Vampire Romance, in ein eigenes (Sub)Genre ausgelagert. Zwischen Fantasy, Gothic Novel und Horror sind die Grenzen allerdings fließend, wie auch zwischen Fantasy und SciFi, siehe Star Wars.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline Turgon

  • Famous Hero
  • ******
  • Beiträge: 2.590
  • Username: Turgon
Re: Fantasyliteraturgeblubber
« Antwort #34 am: 19.12.2012 | 14:20 »
Zitat von: Turgon
Bei den vielen offenen Handlungssträngen und der Tatsache, dass eine wichtige Storyline noch gar nicht richtig angefangen hat, sehe ich nicht, wie GRRM in zwei Büchern fertig werden soll.
Möglich wäre das schon. Es muss dann halt in jedem Kapitel was passieren (A Dance with Dragons, I am looking at you!!!!).
Dann muss sich Martin aber arg ranhalten und selbst beschränken. Den Willen dazu sehe ich aber im Augenblick nicht bei ihm. Wäre schön, wenn er's schaffen würde.

Ein grundlegendes Problem der Fantasy ist, dass gute und unkonventionelle Fantasy-Literatur des Öfteren anderen Stilen zugeordnet wird.
Das ist eine Auswirkung des Problems in Deutschland, dass Fantasy als ein minderwertiges Genre gesehen wird. Deswegen versuchen die Verlage, ihre Bücher aus der "Schmuddelecke" zu holen und ordnen es in ein anderes, weniger belastetes Genre ein.

Zitat
Unter den Übriggebliebenen befinden sich fast ausschließlich stereotype Sword&Sorcery- und Epic Fantasy-Romane. Autoren wie Martin, Zelazny
Aber auch da bastelt man sich eigen Genres. Martin läuft zB unter der Kategorie "All Age", weil ja Fantasy ein Jugenbuchgenre ist ...