401 Teilnehmer haben diese Frage beantwortet. (Stand: 21.02.2013 - 09:00 Uhr)
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Mehrere Antworten waren möglich.
Freies Debattieren auf der Metaebene ist erlaubt.
Man beachte das "... ist erlaubt."
Es ist also eine Option. Man muss es nicht tun, man darf.
Die Frage beschreibt einen Spieler der Probleme hat, die Situation zu seinem Vorteil zu entscheiden.
Wenn Spieler und/oder SL die Notwendigkeit sehen auf der Metaebene Hilfestellung zu bieten,
sollte dies deshalb nicht unterbunden werden, weil sonst Frust entsteht und zwar auf der Seite des Hilfsbedürftigen
und auf der Seite dessen, der Gern helfen möchte.
Spiele und deren Regeln haben ein gemeinschaftliches Ziel.
Sie sollen ein "gutes Gefühl machen". Dieses gute Gefühl bekommt man auch durch das erfolgreiche Bestehen schwieriger Aufgaben.
Daher ist Fingerspitzengefühl bei Hilfestellung gefragt. Weil man eventuell mit seiner gut gemeinten Hilfe einen Spieler um das Gefühl
des Erfolges bringt.
Dazu mehr ... wenn es um die Frage der Ergebnismanipulation durch den SL geht.
Spielebene sollte zwar bevorzugt werden, aber auf der Metaebene geht es meist schneller und auf der Spielebene kann dann die Szene gezielter ausgespielt werden.
Antwort 1 , real -> Antwort 5 Ideal (sfz)
Allerdings stets das Einverständnis des/der betroffenen Spieler vorausgesetzt, sonst keinerlei Einmischung.
Wiederum gilt: die auf der Eingangsseite gegebenen Voraussetzungen können das hier aufheben. *schulterzuck*
Was genau ist mit "Hilfestellung" gemeint - informeller kreativer Input oder mechanisches Beisteuern von was-auch-immer? Ersteres geht dann, wenn die betreffende Spielerin es gerade haben möchte; Letzteres, wenn die Regeln es zulassen.
SL darf auch auch auf der Metaebene unterstützen.
Gruppe sollte sich hierzu abstimmen und dran halten.
In relativ entspannten Spielsituationen ist ein wenig Hilfestellung auf der Metaebene akzeptabel (wie auch launige OOC-Bemerkungen oder ähnliches), speziell wenn so Informationen mitgeteilt werden, die zwar nicht der Charakter des helfenden, aber der Charakter des Spielers, dem geholfen wird, vermutlich kennen würde. Das sollte allerdings nicht Überhand nehmen, und vor allem unterlassen werden, wenn es die Atmosphäre stören würde.
Andere Spieler dürfen OT nur helfen, wenn der SL damit einverstanden ist.
hier ist ganz entscheidend die Spielsituation ob und wie geholfen werden kann
Damit der Spielercharakter auf die Ideen kommt, welche die anderen Mitspieler haben, können vom Spielleiter entsprechende Proben verlangt werden.
Ich würde dies von der Bedeutung der Konfliktsituation abhängig machen: Wenn wenig davon abhängt, sollte man es strenger handhaben, wenn eine für das Leben oder die Entwicklung eines Charakters entscheidende Szene zu scheitern droht, weil der Spieler gerade nicht fit ist, ist mehr Hilfestellung die beste Lösung.
Freies Debattieren auf der Metaebene ist erlaubt, denn verhindern läßt es sich gewöhnlich ohnehin nicht.
Das ist situationsabhängig. Im Allgemeinen sollte sich der Spieler in einer solchen Konfliktsituation autark handen und durch seine eigenen Ideen und seine Kreativität diese Situation entscheiden. Ich halte aber nichts davon, ein Einmischen durch andere Mitspieler vollständig zu verbieten, insbesondere wenn der betroffene Spieler unerfahren ist. Die gemeinsame Diskussion von Strategien kann auch Teil des Spielspaßes sein.
Es gibt KEINE Statisten. Sobald Anwesende in der Szene sind, können sie, je nach Situation gleichberechtigt agieren.
1: ... wenn der Spieler das möchte. Ebenso: 3 und 6, aber eben nicht "lediglich" bzw. "nur".
Ist aber auch von anderen Faktoren abhängig: Es muss klar sein, dass der Spieler diese Hilfe auch WILL!
Ich bin ein ziemlich astreiner Metagamer, vertrete hier also wahrscheinlich eine Extremposition.
Normalerweise wird in solchen Situationen vom SL aus auf die geistigen Werten des Spielerchars gewürfelt. Je nach Ergebnis liefert er Hilfestellung. Andere SCs verhalten sich inTIME, wie die Chars sich auch so verhalten würden.
Hinweise auf diese oder jene Regel seitens des SL sind okay bei Neulingen. Ansonsten nur auf Spielebene. Metadiskussionen rauben mir den letzten Nerv und werden, wenn unvermeidbar am Ende der Spielrunde geführt.
Der Spielleiter darf alles. Die anderen Spieler dürfen vielleicht ein paar Tips geben, aber wenn es zu ausufernd wird, schreitet der Spielleiter ein und erzwingt eine kurzfristige Entscheidung des aktiven Spielers - wegen Spielfluß. Außerdem Regelwerk.
Wir haben früher versucht, alles auf Spielebene und innerhalb der Rolle zu klären. Doch niemanden gelingt eine völlige Immersion in einem von Spontanität und Improvisation geprägten Spiele. Die meisten Spieler sind sehr theaterkundig und so wird diese Ebene bewusst durchstiegen, meist sogar in brechtscher Manier des Verfremdungseffektes. Da meist ethische Themen eine Rolle spielen und manchmal Geschmacksgrenzen überschritten werden, ist eine kritische Distanz zum Geschehen für uns wichtig. Alleine deswegen ist die Metaebene manchmal unversichtbar.
Solange es nicht ausartet und über jeden Satz bzw jede Aktion erstmal fünf MInuten gesabbelt wird.
kommt auf die Wichtigkeit und Stimmung des Konfliktes an, die Hilfe auf Spielebene ist aber vorzuziehen
Trennung von Spieler- und Charakterwissen muss aber in jedem Fall beachtet werden!
Situationsabhängig. Wenn man ingame besser helfen, dann ingame, im Zweifel auch mal, je nach Wichtigkeit der Situation auch auf der Metaebene.
Letztlich ist es ein Spiel. Und zurückhalten kann sich meist eh nicht jeder
Die Ausgangssituation ist bereits falsch. SC sind keine Statisten, falls die Spieler anwesend sind. Schlussendlich kommt es erneut auf das System an, da unterschiedliche Systeme bereits von Haus aus unterschiedliche Lösungsansätze anbieten.
Ideal wäre, wenn die Hilfe auf Spielebene passiert, aber ein bisschen "meta" ist auch okay.
Hängt stark von der Situation und den Spielern ab. Einem Anfänger würde ich Hilfestellung von aussen zugestehen und fände es wünschenswert. Erfahrene Spieler sollten alleine die Situation meistern. Ein "Klinkensteckern", also das indirekte Führen des Spielers durch einen anderen ist in jedem Fall zu vermeiden. Im Idealfall sollte die Hilfe im Spiel eingebaut werden, wenn möglich.
Debattieren auf der Metaebene lässt sich nie ganz vermeiden, stört aber immer wieder das ingame-Gefühl.
Ein Konflikt sollte auch mal zu Ungunsten eines Spieler ausfallen. Wenn aber Hilfe angebracht ist, um die Auflösung zu beschleunigen oder wenn der betreffende Spieler um Hilfe bittet, sollte man frei die Hilfemittel nutzen, die angebracht erscheinen.
Hilfestellung findet auf Metaebene statt, mehr in einer Art freiem Brainstorming, moderiert von der SK. Die Lösung wird nicht unter keinen Umständen von der SL offen gelegt, damit das Erfolgserlebnis beim SC verbleibt.
Zum Spielerlebnis gehört, das niemand im Stich gelassen wird. Es ist ein gemeinsames Spiel.
Je nach Spieler kann der SL Hinweise geben; wenn die Situation es möglich macht, können auch die anderen SCs Hilfestellung geben. Aber auch auf Spielerebene kann man Hinweise geben (wobei aber in gewissem Rahmen Spielerwissen von Heldenwissen getrennt werden sollte).
Debattieren auf der Metaebene möchte ich zwar nicht ausschließen (einige Kommentare zur Situation sollten schon erlaubt sein), aber ich finde, es sollte nicht darauf hinauslaufen, dass das Geschehen auf der Metaebene totdiskutiert wird.
Der Knackpunkt ist "sollten". Letztendlich steht der Spielspaß im Vordergrund und wenn ein Spieler partout mit einer Situation überfordert ist, ist die Metaebene durchaus hinzuzuziehen. Es sollte aber vermieden werden, jede Art des Konflikts auf der Metaebene zu lösen. Sonst wird aus dem Spiel leicht ein Tabletop
Hängt sehr stark vom Setting und der jeweiligen Situation ab. Ich habe generell kein Problem, eine Problemlösung Meta vorzubereiten oder zu skizzieren, ziehe aber eine Lösung auf Spielebene "in charakter" vor.
Bei Hilfestellung auf Spielebene sollten sich die Charaktere und die Welt konsistent verhalten. Also der zweite Teil der letzten Antwort trifft auch zu.
Unter der Voraussetzung, dass keine Lösung irgendeiner Art für den Spieler auf Spielebene zu finden ist, sie sich für ihn also als Sackgasse/ Patt darstellt!
Ich würde dies Situationsabhängig sehen. Wenn es ein Konflikt ist, der den Charakter des Spieler sehr stark betrifft (z.B. Streit mit der Ehefrau) sollte der Spieler rein aus dem Rollenspielpotential heraus selber versuchen, diesen Konflikt zu lösen. Ist es eine Situation, in der nicht nur der Charakter, sondern auch sein Spieler überfordert ist, finde ich Hilfestellungen (bevorzugt durch die Charaktere, wenn es nicht anders geht durch Spieler und SL) angebracht.
In Extremfällen oder bei Anfängern sind Ausnahmen okay.
Ein *kurzfristiges* debattieren (nicht "frei", bzw. unbeschränkt) auf der Metaebene stellt kein Problem dar.
Jeder sollte die Möglichkeit haben seine Bedenken auf metaebene zu äußern und im Notfall, falls der gerade aktive Spieler festgefahren ist, helfend einspringen, sofern es dem momentan aktiven Spieler genehm ist und nicht dessen stolz verletzt
Dadurch ergeben sich meistens die schöneren Situationen. Wenn es um eine kritische Sache geht kann der Meister ja eine Diskussion unterbinden und den Spieler zur Entscheidung zwingen.
SL darf auch auf Metaebene helfen, wenn nötig.
Für mich ist Immersion das größte Ziel, eigentlich sollte der Spieler so tief drin stecken, dass er sich gar keine Gedanken dazu macht, sich auf Metaebene zu bereden. Aber das heißt nicht, dass man bis dahin keine Hilfestellungen geben darf bis der Spieler sie nicht mehr braucht. Als Spieler stört mich Debattieren auf Metaebene eher.
Hängt von der Situation ab.
Die Glaubhaftigkeit eines Charakters erfolg durch die Darstellung seinen Spieler. Ein Spieler, der auf der Metaeben Hilfe in Konfliktsitiationen braucht, zerstört damit die Glaubhaftigkeit seines Charakters.
Klingt widersprüchlich, aber was ich meine ist: Normalerweise sollte nur geholfen werden, wie es IT für die Figuren plausibel ist. Wenn aber der betroffene Spieler das will(!) kann auch mal von beliebiger Seite ein kurzer Tip auf der Metaebene gegeben werden - allerdings bitte keine lange Diskussion!
Stark abhängig von der Natur des Konflikts, den möglichen Konsequenzen für den SC und die Bedingungen des "Gruppenvertrags". Hilfestellungen sollten auf jeden Fall nur in geringem Maß oder "im absoluten Notfall" gegeben werden.
Story geht vor individuellem Charakterspiel. Meta-Gerede ist normalerweise erlaubt, aber sobald es dem SL zu viel Diskussion ist oder er den Spannungsbogen in Gefahr sieht, darf er dieses Meta-Gerede jederzeit beenden.
Beim Rollenspiel handelt es sich nicht um eine Theateraufführung, die ohne Brüche ablaufen muss.
Hilfen im Rahmen der Fertigkeiten des SCs sind OK.
Freies Debattieren finde ich störend, aber kleine Hinweise auch auf der Metaebene sollten drin sein. Nichts ist nervender, als wenn das Spiel stockt, weil ein Spieler gerade auf dem Schlauch steht.
Die SC können ihre Statistenrolle verlassen und auf der Spielebene helfend eingreifen.
Hauptsache es bleibt im Spiel und rückt nicht in die Metaebene oder wird durch unpassende Kommentare gelöst. Spielerwissen ist hier strikt zu trennen. Wenn man denkt, dass der verkörperte 'Statist' interagieren würde, dann ist es in Ordnung und wünschenswert. Aber nur unter der Voraussetzung kein Spielerwissen einfließen zu lassen!
Meine bevorzugte Methode findet sich hier tatsächlich nicht bzw. nicht vollständig. Hilfe im Spiel durch die NSCs ist grundsätzlich erlaubt, solange es nachvollziehbar ist, Bauer Hans also nicht plötzlich Magietheorie auspackt. Nimmt man die obige Situation beim Wort, erlaube ich als SL auf der Metaebene auch kurze Zettelnotizen von den Mitspielern. Der SL selber darf hier ( muss aber nicht ) mit regeltechnischen Wissenabfragen ( be Spezialwissen ) oder kurzen Anmerkungen ( bei Wissen, über das der SC auf jeden Fall verfügt ) kleine Hilfen geben, sollte ihm aber nicht das Denken abnehmen. Als nichtbeteiligter Spieler versuche ich nach Möglichkeit nicht reinzuquatschen.
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Immer raus damit. Smiley