Autor Thema: Hüte Dich vor Deinen Wünschen  (Gelesen 2308 mal)

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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Hüte Dich vor Deinen Wünschen
« am: 23.05.2013 | 03:33 »
Ich hab mein EDO-Epik-Pulver zwischen 2001 und 2008 verschossen, eine Kampagne größer, dramatischer, tränenfetzender als Enemy Wihtin, Borbel und Dragonlance zusammen. Ich kann das nicht wiederholen, ich will das nicht wiederholen, weil ich so ziemlich alle Topoi verbraucht habe, die es dafür gibt (und etliche aus anderen Genres). Ich hatte heulende Spieler an mehr als einem Punkt, und ich will keinen Same-old-same-old-Effekt.

Dummerweise will die Bande genau das. Alles was ich seitdem tue, sie haben Spaß, aber sie bemängeln immer mal wieder, daß das ganz große Epos fehle. Ich will ausweichen auf ein WK-II-Epos - Thema liegt ihnen nicht. X-Files? Cool. Machen wir auch weiter, aber hör mal SL, wo sind die Elfen?

Fuck you!

Ihr kriegt euren Wunsch. Heftig. Ihr kriegt Dunkelheit, Epos und Verzweiflung in einer klassischen EDO-Welt. Aber anders als ihr denkt. Ich gedenke eine dunkle Spielwelt zu nehmen, sowas wie Eredane, und die SC sind Erwählte des Dunklen Gottes, Paladine und andere Streiter der Dunkelheit. Böse, aber rechtschaffen. Sie werden konfrontiert mit der Rückkehr des Lichts, die Krieg und Elend bringt, vor allem aber ihre eigene Macht gefährdet. Ich werde die Borbel-Kampagne ausweiden (oder DL), aber nicht das Böse bricht in die Länder ein, sondern das Gute.

Hirnsturm erbeten, vernichtende Kritik ebenso willkommen. Solange es gesittet bleibt, geht in diesem Strang alles, solange es das Thema einer solchen Kampagne tangiert.
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Zitat von: korknadel
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Zitat von: Dolge
Auf Diskussionen, was im Rollenspiel realistisch ist und was nicht, sollte man sich nie unter gar keinen Umständen absolut gar überhaupt vollständig nicht einlassen.

Luxferre

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Re: Hüte Dich vor Deinen Wünschen
« Antwort #1 am: 23.05.2013 | 07:12 »
Kennst Du den Pathfinder AP Way of the Wicked?

LINK

Man spielt böse Asmodeus Anhänger, die versuchen, sich gegen die örtlichen guten Ritter des Lichts durchzusetzen.
Episch, böse, aber leider rechtschaffen. Als Ideensteinbruch taugts allemal.

Offline McCoy

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Re: Hüte Dich vor Deinen Wünschen
« Antwort #2 am: 23.05.2013 | 09:36 »
Finde ich interessant, weil es doch zu Gedankenspielen einlädt.

Wie lange ist das Böse an der Macht? Können sich noch Leute daran erinnern das es anders war? Oder ist "Böse" normal geworden?
schaun wir mal:
Vor ca. 300 Jahren ging das Land in einer epischen Schlacht Licht gegen Finsternis an die Finsternis. Die Anhänger des dunklen Gottes haben wir Streiter des Lichts über die Berge/das Meer gejagt oder ausgerottet. Seitdem sitzt der Statthalter/Hohepriester des Finstren auf den Thron.  Das heißt:
Die einst freien Völker Menschen/Elfen/Zwerge/Halblinge/etc. wurden unterjocht und geknechtet.  Die Völker der  Goblins/Orks/ Oger/usw. sind jetzt erste Wahl. Weil der Finstre Gott aber rechtschaffen ist,  wurde jedem der auf seine Seite wechselte der Schutz der acht eisernen Gesetzte angeboten (keine Ahnung was das ist, klang aber gut).  Nach fast 300 Jahren sind das sehr, auch wenn sie weiterhin der Kaste der Niederen angehören, es sei denn die sind ein Mündel der o.g. Orks/Goblins...(nur so könnten sie Paladine werden) Alle die nicht unter dem Schutz der eisernen Gesetzte stehen sind Freiwild.
Die Geschichte wurde umgeschrieben. Prediger und Meinungsmacher berichten von der schrecklichen Zeit vor dem Sieg. Das Volk wird indoktriniert wie gut es doch hat, wie gerecht die eisernen Gesetzte sind, usw.
Verbrechen wird nicht toleriert. Die Paladine sind gleichzeitig auch Richter und Henker.  Bestrafung heißt in den meisten Fällen: Seelenentzug und Umwandlung in Untote.
"Unnützes" Volk wie Alte, schwer Kranke, etc. ist nicht vorgesehen. Üblich ist eine Selbstopferung im Namen des Finstren. (es gilt auch als Selbstopferung, wenn nahe Verwandte das arrangieren)
Irgendwie muss auch ein Land des Bösen funktionieren, es braucht also weiter Bauern, Handwerker.
Durch den 300 jährigen dunklen Frieden sind die Unmengen von Soldaten der alten Zeiten nicht mehr notwendig gewesen. Um die Kampflust der Völker des Finstren zu befriedigen wurden Schlachtfelder geschaffen wo gegen Untote gekämpft werden kann.  Davon bekommt die restliche Bevölkerung aber kaum etwa mit, weil die arbeiten müssen.
Hohe Ämter sind mit dunklen Priestern, Schattengeistern, Dämonen, Günstlingen besetzt.
Die Paladine sind absolut davon überzeugt das richtige zu tun. Zweifel wird nicht gestattet.

Das war was mir jetzt so auf die Schnelle einfiel.

Alternativ kann man auch Nordkorea und den Vatikanstadt mischen und mit ner Prise dunklem Gott würzen  >;D
« Letzte Änderung: 23.05.2013 | 09:49 von Henrik-Xavien McCoy »
Er ist tot, Jim!

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Offline bpitch|Lloyd

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Re: Hüte Dich vor Deinen Wünschen
« Antwort #3 am: 23.05.2013 | 19:34 »
Den Gedanken finde ich gut.

Spontan fielen mir dazu die Eigenschaften des Guten und Bösen ein, bzw. wie sie regieren. Die einen mit Freiheit und Selbstbestimmung die anderen mit Kontrolle bis ins kleinste Detail (wie Tyranneien das eben so machen). Geht man hier zumindest beim Guten ins Extrem und beim Bösen bleibt man etwas liberaler, kommt dabei etwas raus wie Hunnen gegen das römische Reich. Die einen (Rom) repräsentieren einen durch und durch korrupten Eroberungsstaat der seine Anhänger mit blutigen Spielen bei Laune hält, dem Bankrott durch Eroberungen entgeht, nach Lust und Laune versklavt und nur Mitläufern/Überläufern bedingte Überlebensmöglichkeiten zugesteht (bzw. Luxus/Bürgerschaft). Das interessante daran ist das er loyalen Gefolgsleuten den gesellschaftlichen Aufstieg (Sklaven bekommen die Freiheit, Nichtrömer werden zu Römern, Römer beginnen eine politische Karriere) nicht grundsätzlich verbaut. Auch wenn es nur einer unter tausend schafft. Das perfide daran ist die Hoffnung an die sich viele klammern, aufgrund der hohen Hürden aber nur wenige schaffen.
Die anderen (die Hunnen) sind ein nach innen hin sehr freiheitliches, brüderliches Volk (bzw. Völker) die gekommen sind um fremden Völkern ihre Herrschaft aufzuzwingen (die Plünderungen Böser Städte kann man ja in abbrennen von Bösen Heiligtümern und umbringen böser Kultisten abwandeln). Mit ein wenig Abwandlung kann man die jeweiligen Mächte zu "Guten" oder "Bösen" machen. Man verpasst dem römischen Reich einfach einen Erzbösewicht als Imperator, baut die Verfolgung andersgläubiger aus (die ja in der Bibel etc. ausführlich durchgenudelt wird), auf das nurnoch der eine wahre (böse) Gott angebetet werden darf (oder eben das böse Pantheon). Durchstrukturierte Militärdominanz auch in entlegenen Gebieten und der Außengrenze sowie eine seeeehr gute Infrastruktur (für militärische Zwecke und Pilgerfahrten zu Heiligtümern etc.). Außerdem muss es entweder genug mächtige oder zahlenmässig ausreichende Mengen an Nutznießern des Systems geben. Die Dunkle Gaben abbekommen, deren Familien bevorzugt werden, die deshalb Land besitzen dürfen o.ä.

Das Gute würde ich als brutale, fremde Streitmacht (unverständliche Sprache, eigenartiges Aussehen, fremde unverständliche Kräfte) aufbauen die out of nowhere plötzlich über das stabile Land herreinbricht und alles abschlachtet (oder was würde der durchschnittliche Bannstrahler/Paladin/Inquisitor sonst mit einer dunklen Horde, bestehend aus Orks, Goblins, Halbdämonen, finsteren Menschen und Untoten machen?). Danach würden sie das "gesäuberte" Land natürlich selbst besetzen.

Zwerge und Elfen würde ich einfach in andere Kasten des Kastensystem stecken das dem Bösen Gott dient (habe ich das noch nicht erwähnt ^^?)
Ich würde das böse Imperium glaube ich auch in einzelne Machtspähren von mehr oder weniger befreundeten bösen Mächten stecken (den Herrn der Folter, den Seuchenlord, Chaosprinzen, Warlords, dem Herrn der schlecht Versicherten usw.) die irgendwie in Bündnistreue zueinander stehen. Vorbild des ganzen Szenarios findet sich hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Katalaunische_Felder


Ein zweites Szenario was sich nur bedingt in das erste einbauen ließe wäre eine wirtschaftliche Komponente. Soll heißen das vor lauter erschlagener Drachen soviele Horte mit Gold auf den Markt gespühlt werden das es eine enorme Inflation gibt die alles ruiniert. Denn die Münzgießereien arbeiten seit zweitausend Jahren im Akkord und bisher ist das Gold immer so schnell vom Markt verschwunden (Drachen, Trolle, geldgiere Fürsten/Händler etc.) das es ein auf Drachenplünderung eingestelltes Finanzsystem geschaffen hat. Das klappt mit all den strahlenden Rittern die eigentlich nur Jungfrauen retten wollen (als ob sowas nicht sofort geopfert werden würde... falls mal eine auftaucht) natürlich nicht.

greets
Seine Macht zerriß den Wald und zermalmte die Stadt, aber niemand soll die Hand kennen die schlägt und die Seele die Zerstört. Ohne Gesicht und verdorben wandelte der Verfluchte. Seine Gestalt ist den Menschen nicht bekannt.

Offline Shevek

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Re: Hüte Dich vor Deinen Wünschen
« Antwort #4 am: 23.05.2013 | 19:57 »
Man kanns auch andersrum interpretieren: Das Böse als grenzenlosen Hedonismus: Freudenhäuser, Drogen, Spiele, Party und Sittenlosigkeit ohne jede Schranke, nur eingeschränkt durch die Notwendigkeit zu produzieren - wenn man nicht eine arbeitende Klasse hat, die dann eben Pech gehabt hat.

Die Guten nun kommen mit Anstand, Moral und Keuschheit und wollen das allen nahebringen, nicht immer mit netten Methoden.
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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Hüte Dich vor Deinen Wünschen
« Antwort #5 am: 24.05.2013 | 01:28 »
Soweit danke, BITTE MEHR. :)

Bzgl. Lawful evil vs. dekadent verdorben. Ich würde es kombinieren. Die inneren Zirkel als ausschweifendes, wirklich böses Böses, nach außen aber die drückende, eigentlich cromwell'sche Moral der eisernen Gesetze. Da sind dann auch spannende Charaktergeschichten möglich, wenn die ergeben-bösen Charaktere langsam schnallen, wie es wirklich aussieht und sie a) den Schatten vor den Mächten des Lichts verteidigen, aber b) auch gleich nach innen reformieren/revolutionieren.

Langsam schält sich da was raus. :) 
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Offline yennico

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Re: Hüte Dich vor Deinen Wünschen
« Antwort #6 am: 26.05.2013 | 01:09 »
Bei den verlorenen Schlachten in der Vergangenheit haben die guten Götter sehr viele ihrer Anhänger verloren. Je weniger Anhänger sie haben, desto schwächer sind sie. Die bösen Götter haben wegen der deutlich höheren Anzahl an Gläubigen deutlich mehr Macht und es lohnt sich mehr sie anzubeten.

Die Guten haben gefährliche Geheimwaffen namens Ideen. Diese verbreiten sie und versuchen so das finstere Reich von innnen heraus zu zersetzen. Eine Idee ist Demokratie, eine andere Gleichheit für alle.  einführen, Abschaffen des Adelsstand, etc.

Als Staatssystem des bösen Reiches könnte ich mir auch den Kommunismus nach chinesischem Modell vorstellen. Die Masse lebt in Armut mit Aussicht auf Aufstieg und wenige Parteioberen und Unternehmer leben in Saus und Braus. Dazu eine Geheimpolizei nach einem bekannten Vorbild.

Eulenspiegel

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Re: Hüte Dich vor Deinen Wünschen
« Antwort #7 am: 26.05.2013 | 01:41 »
Die Frage, die du dir auch stellen musst:
Sind die SCs selber indoktriniert und glauben, für das Gute zu kämpfen? Das heißt, sie halten das Licht für böse und kriegen erst im Laufe der Kampagne mit, dass es auch recht gut sein kann. (So etwas ähnliches hatten wir mal in einer Warhammer 40k Kampagne, wo wir für das Imperium und gegen die Tau gekämpft haben.)

Oder sind sich die SCs bewusst, dass sie auf der bösen Seite stehen. Dann lautet die Frage, warum sie für das Böse kämpfen. Sind es Sadisten? Lockt sie die Aussicht auf Ruhm und Macht? Oder wurden Familienangehörige als Geisel genommen?

Und wie gut sind die Guten? Vielleicht stellt sich im Laufe der Kampagne heraus, dass die strahlendweißen Paladine der "Guten" einen Genozid an den Orks und Goblins tätigen wollen. Oder dass sie die Erhebung von Untoten für illegal erklären, worauf die Wirtschaft zusammenbricht, da große Teile der Landwirtschaft und des Minenbaus von Untoten durchgeführt wird.

Vielleicht wird in den Ländern des Bösen auch Sodomie betrieben, woraus mittels dämonischen Einflusses dann Chimären als Nachwuchs entstehen. Und die Streiter des Lichts haben eine strenge Sexualmoral, die Monogamie fordert und Sex nur innerhalb der eigenen Rasse erlaubt. Außerdem ist Sex nur gestattet, wenn ihr Gott es erlaubt (Heirat).

Offline Vigilluminatus

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Re: Hüte Dich vor Deinen Wünschen
« Antwort #8 am: 26.05.2013 | 11:00 »
Wenn die Charas LANGSAM schnallen sollen, dass sie böse sind, dann würd ich's so darstellen, dass das Licht anfangs eher "terroristische" Anschläge macht, die die Ordnung untergraben (z.B. brutale Steuereintreiber umbringen, geheime Kulte der guten Götter aufziehen, Entführungen von korrupten Adeligen, die, wenn man sie rettet, plötzlich von der Schlechtigkeit ihrer Taten überzeugt sind, woraufhin ein Exempel an ihnen statuiert wird, Selbstmordattentate gegen besonders korrupte oder brutale, aber gesellschaftlich hochstehende Ausbeuter...) - also eher ein Kampf der mit allen Mitteln unterdrückenden Ordnung gegen idealistische Anarchisten (Star-Wars-Imperium gegen Republik). Wobei dann später vielleicht klar wird, dass diese "Ordnung" nur existiert, damit die dekadenten Oberherren alle anderen nach Belieben ausbeuten können, weil sie selbst nicht an die Gesetze gebunden sind.

Falls die Guten eher verklärte Idealisten a la "ALLE sind ABSOLUT gleich, TOD allen gierigen Großgrundbesitzern!" sind, würden sie die Charas, die wissen, dass ein gewisses Maß an gesellschaftlicher Ordnung und Gesetzen nötig ist, vielleicht sogar brauchen, um am Ende einen funktionierenden Staat zu schaffen. Oder die "Guten" mutieren nach dem Fall des Imperiums zu einem mordlüsternen Mob, der alle ehemale Reichen abschlachtet (a la Bioshock Infinite). In dem Fall wären die Charas plötzlich zwischen zwei Fronten und müssten ev. die Aufrührer auf BEIDEN Seiten ausschalten, damit die Gemäßigten auf beiden Seiten verhandeln können.

Offline Ayas

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Re: Hüte Dich vor Deinen Wünschen
« Antwort #9 am: 26.05.2013 | 14:27 »
Seltsam das hier noch keiner die eigentliche Frage schlechthin getellt hat.

Was ist in deiner Welt denn "gut" und was ist "schlecht"?

Mit dem DnD Alignment oder einer Einteilung in schlechter Götter und gute Götter wird das mMn entweder nicht funktionieren, oder es verliert schnell an Reiz.

Welche Moralvorstellungen liegen denn den beiden Seiten zu Grunde?

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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Hüte Dich vor Deinen Wünschen
« Antwort #10 am: 27.05.2013 | 00:03 »
Altruismus vs. Selbstsucht ist i.d.R. meine thematische Grundachse. Eine Langfassung biete ich auch gerne, aber dann weise ich darauf hin, daß sie lang sein wird.
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Zitat von: korknadel
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Offline Shevek

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Re: Hüte Dich vor Deinen Wünschen
« Antwort #11 am: 27.05.2013 | 09:11 »
Ich steh ja auf solche Themen, also machs ruhig lang, würde ich sagen. :)

Was mir hier beim Durchlesen noch aufgefallen ist (zusätzlich zu der Frage, was in der Welt als Gut und Böse angesehen wird): Wie sieht das mit den Spielern aus?
Gut und Böse dürften weitgehend geklärt sein, schon aufgrund des kulturellen Hintergrundes, aber die Frage wie das erreicht wird.
Hier gab es das Beispiel, dass zu einem funktionierenden Staatswesen Gesetze gehören würden.
Da gibts nun auch Leute, deren Ideal einer Gesellschaft nicht mal ein Staat ist, die also als Spieler nicht das Gefühl hätten, etwas gutes zutun, wenn sie zu den Verfechtern von Recht und Ordnung eines Staatswesens wechseln.
Oder andersrum Leute die fest daran glauben, dass der moderne Staat das Nonplusultra an guter Gesellschaftsform ist. Die werden nur schwer zu den idealistischen Anarchisten wechseln, bzw. das immer mit dem Gefühl tun, doch eigentlich auf der falschen Seite zu stehen.
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Offline Ayas

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Re: Hüte Dich vor Deinen Wünschen
« Antwort #12 am: 27.05.2013 | 23:22 »
@ Hróðvitnir:

Ich steh ja auf solche Themen, also machs ruhig lang, würde ich sagen. :)

Ich würde ja sagen, versuche es mal in so lang wie nur absolut nötig und so kurz wie irgend möglich zu machen, ausser du hast wie Pascal keine Zeit es uns in kurz zu schreiben, dann wäre lang wohl auch o.k..  ;D

Vielleicht hilft es dir auch, da etwas fiter zu werden. Wenn ich das richtig sehe, dann dürftest du dich im Laufe einer solchen Kampagne öfters mit Fragen zu dem Thema auseinander setzen müssen.

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Offline Space Pirate Hondo

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Re: Hüte Dich vor Deinen Wünschen
« Antwort #13 am: 29.05.2013 | 07:49 »
Du könntest auch einen ähnlichen Plot wie bei Legend of the Seeker machen. Also bisher schon erwähnt ein Oberherrscher des Bösen, jedoch irgendwann ist mal ein "Sucher des Lichts" aufgetaucht und beginnt die Macht des Herrschers nach und nach zu unterminieren. Da kommt dann die Gruppe ins Spiel und zwar als Handlanger des Herrschers. Vielleicht müssen sie verhindern, dass dieser Sucher und seine Schergen irgendwelche sehr mächtigen Artefakte des Lichtes finden und gegen den Herrscher einsetzen können. Eventuell könnte durch die Besuche in Ruinen von Lichttempeln bei den Gruppenmitgliedern immer mehr zweifel auslösen, ob ihr Herrscher wirklich die richtige Seite verkörpert.