Interessante Frage.
Also bei mir dürfte es dir schwerfallen - ich kann mich echt nicht mehr erinnern, wann mich als Spieler noch was wirklich überrascht hat. Man ist irgendwann so mit allen Wassern gewaschen, dass man schlichtweg mit allem rechnet und auch nichts mehr so richtig ernst nimmt.
Aus genau dem Grund habe ich das Spielersein mittlerweile auch fast aufgegeben. Und wenn ich doch mal als Spieler spiele und Spaß an der Runde habe, dann nicht wegen einer Überraschung im Plot. Sondern weil sich gute (lustige, dramatische, spannende, stimmige...) Szenen aus dem Spiel ergeben haben.
Ich frage mich gerade, ob es hier einen Zusammenhang gibt zu dem Setting-Hopping und RPG-Powershopping, das so viele erfahrene Rollenspieler so exzessiv betreiben. Sind wir am Ende auf der Suche nach dem Neuen, Überraschenden, das wir am Anfang hatten und jetzt nicht mehr finden? Könnte man mal drüber nachdenken...