Ist der Papst jetzt eine Mundane oder eine Göttliche Macht...
Hm... (hatte der Vatikan nicht nachts eine infernale Aura...?)
Klar darf keine "Macht" wichtiger für die Hermetiker werden als ihr Orden,
aber wenn man Land besitzen wollte, so musste man sich immer unterwerfen,
oder man durfte sich nicht "erwischen" lassen:
- Entweder ist es ein Lehen (vom Papst direkt, oder von einem König (der es vom Papst hatte) oder einem Adligen der es von einem anderen Adligen oder König hatte.)
- Oder man wohnt "am Arsch der Welt" - der gehört zwar auch dem Papst/Adel, aber wen juckts...
- Tja, oder man wohnt in einer Stadt. Wobei - wie diese glaube ich auch meist nur ein Lehen waren, nur die Leute waren frei.
Also wenn man es genau nimmt gehören wohl alle Bünde die nicht in einer Regio liegen dem Papst.. oO
Also ein Jerbiton oder nichtmagischer Mercere zB die in der Kirche dienen,
so was gab es imho doch durchaus, ganz zu schweigen von adligen Jerbiton.
Und die hatten meist "direkte Vorgesetzte" denen sie durchaus auch begegnen konnten.
Als Templer wird man dem Papst kaum begegnen,
und wenn der Bund abgelegen liegt auch sonst wohl kaum einem Würdenträger der Templer.
Gerade weil sie unabhängig von der lokalen Kirche sind können sie für die Magi als "Gegengewicht" zu ihr dienen.
Und den meisten Templern wird es wohl schwer fallen eine Dominion herbeizusingen,
da es gerade im Abendland kaum Kleriker unter den Templern gab.
Im Morgenland gab es mehr (da gabs auch mehr Kranke/Verletzte zu pflegen),
aber immer noch sehr viel weniger Kleriker als Knappen/Kämpfer/Ritter.
Merkt man auch am Rang - Kleriker hatten nur die Knappen unter sich, selbst Handwerker (und selbstverständlich Kämpfer und Ritter) standen über ihnen im Rang.
Gerade wegen den Mythen um die Templer kann ich mehr sehr gut vorstellen,
dass es da einige "natürliche Magier" unter ihnen gab, im Abendland vielleicht sogar mehr als Kleriker - und die werden eine magische Aura "herbeisingen"....
Kreuzfahrer waren aber sicher nicht sehr hoch angesehen - welcher vernünftige Magier verlässt schon sein Labor um für die Kirche zu kämpfen?
Wenn er kein Jerbiton ist muss er sich einen -1 Nachteil Kreuzfahrer bei mir holen der ähnlich wie Heckenzauberer oder berüchtigter Meister einen schlechten Ruf im Orden gibt. (Jerbiton können das auch machen, müssen aber nicht - die können in der Regel (zu Recht) behaupten dass sie als Adlige keine Wahl hatten) Auch ist der +1 Vorteil Veteran angebracht und meist wohl auch Geiziger Meister (-2).
Beispiel/Idee:
Ein adliger Jerbiton und ein nichtmagischer Mercere-Kleriker (vielleicht ursprünglich ein Spion der Ordens) kommen aus dem Heiligen Land wieder und sprechen auf einem Tribunal.
Sie erklären dass sie im Heiligen Land zu Templern wurden um sich selbst zu schützen und dem direkten Einfluss der Kirche zu entgehen. Sie haben erfahren dass die Templer im Gebiet des Tribunals ein(e) Kloster/Klosterburg/Burg gründen wollen. Sie hätten als verdiente Kreuzfahrer die Möglichkeit dort eine leitende Funktion zu übernehmen. Klar könnte man die Templer auch einfach machen lassen und hoffen dass sie die Magi des Tribunals nicht stören...
Und so ein permanenter Schutzkreis gegen Göttliches in der Burgkapelle/Kirche hilft sicher gut gegen das Entstehen einer Dominion-Aura - von der restlichen (heimlich) gewirkten eigenen Magie mal ganz abgesehen. Vor allem wenn der einzige Kleriker vor Ort ein Mercere/Jerbiton ist...