Autor Thema: Welche Art von Illustrationen mögt ihr in Rollenspielregelwerken?  (Gelesen 4551 mal)

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Offline wild dice

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Ich mag die frühen Werke von Marko Djurdjevic aus der Endland Erstausgabe und einige Bilder aus Arcane Codex.
Also Ja! zu S/W. Steht inzwischen als Marvel Zeichner wohl aber nicht mehr für Rollenspielpublikationen zur Verfügung.
Als Fan von Deadlands Classic mag ich die Sachen von Brom aber auch einige andere Innenillus der Bücher.
Bei Savage Worlds geht mir der MischMasch ziemlich auf die Nerven und ich finde auch kaum etwa nach Geschmack.
Keine Panik, das ist nur das normale Leben - jenes, welches zwischen den Träumen der Kindheit und der Ruhe des Todes einen immer wieder auf den Boden zurückholt.

Curwen

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Kommt bei mir auf das System an, wobei ich tendenziell eher die älteren Spiele in neuer Auflage gut finde. Gerade bei Pendragon 5.1 und RuneQuest 6 mag ich das schlichte, saubere Layout und die passenden s/w Illustrationen. Wer das Book of Battle II oder das Book of the Estate kennt (beides Pendragon), weiß wahrscheinlich was ich meine ;)

Hoffe auch, dass das neue Call of Cthulhu 7E eher schlicht wie im Quickstarter daherkommt.

Die große Ausnahme sind die NWoD Bücher. Die fühlen sich moderner an und da macht mir die Vollfarbigkeit nichts aus - im Gegenteil. Hier sind schöne, farbige Illustrationen stimmiger als die Zeichnungen in schwarzweiß.

(Nebenbei bevorzuge ich druckfreundliche PDFs, was bei Vollfarbigkeit oder aufwändigem Layout nicht immer gegeben ist.)

Offline Grubentroll

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Ich mag es, wenn die Illustrationen aus einem Guss sind, am besten von einem Künstler durchgängig für ein ganzes Buch, oder am besten für ein ganzes Setting, wenn es sich irgendwie machen lässt.

DiTerlizzi - Planescape, Bryan Talbot - DSA 1, Jörg Drühl - Tharun und Björn Lensig - Malmsturm sind da für mich so herausragende Beispiele.

Persönlich mag ich extrem diesen etwas kraftvollen Tuschestil, bei dem noch gut einzelne Linien zu erkennen sind.

Offline wild dice

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Ich mag es, wenn die Illustrationen aus einem Guss sind, am besten von einem Künstler durchgängig für ein ganzes Buch, oder am besten für ein ganzes Setting, wenn es sich irgendwie machen lässt.

Ja, absolut. Das ist allerdings eher selten, oder?
Keine Panik, das ist nur das normale Leben - jenes, welches zwischen den Träumen der Kindheit und der Ruhe des Todes einen immer wieder auf den Boden zurückholt.

Offline Glühbirne

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In diesem Zusammenhang ist es Spannend, ob sich Ulisses bei DSA5 eine komplett neue Illustration aus einem Guss Leistet, oder ob sie wie bisher recyceln...

Thornchild

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Vorne weg möchte ich sagen, dass ich von Kunst in Bezug auf Zeichnungen so gut wie keine Ahnung habe und auch nur aus der Laiensphäre bewerten kann.

Ich bin aber auch der Auffassung, dass Illustrationen und Artwork das Gefühl für das Setting beziehungsweise des Gesamtkonzepts wiederspiegeln sollen. Auch stehe ich sehr auf Details und guter Schattierungsarbeit. Insoweit hat mich das Artwork von Degenesis, welches vom angesprochen Marko Djurdjevic stammt, begeistert. Bestes Beispiel dafür, was ich meine, ist gleich die Zeichnung auf Seite 6 des Buches.

Außerhalb des Rollenspielgenres steh ich sehr auf die Zeichnungen von Kentaro Miura, dem Zeichner von Berserk. Da kommt vor allem die Detailverliebtheit vor, wenn ich vor allem an die doppelseitigen Massenschlachten in Berserk denken muss.

Offline kirilow

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Ganz klar Schwarz-Weiß. Auch wirklich schwarz-weiß, also nicht Graustufen (also wie Schnitte und Stiche -- jedenfalls glaube ich das zu meinen, so als Kunstlaie).
Die DiTerlizzi- oder Brom-Sachen sind dir schon zu viel?
Nein, eigentlich nicht. Das verlinkte DiTerlizzi-Bild ist nicht so mein Geschmack (aber das ist nun weniger generell), Brom dagegen mag ich eigentlich ganz gern. Kenne ihn vor allem aus den Dark Sun Heften -- die aber widerlich mit Hintergrund und farbigen Zierbalken und solchem Schmonsens verunziert waren. Broms Illustrationen waren aber gut.

Liebe Grüße
kirilow
Der Kummerkasten von Dr. Sommer-kirilow ist im rsp-blog Forum. Hier ist sein Postfach voll.

Erzdrakon

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Auch ich schließe mich der Meinung an das die Zeichnungen sich vom Hintergrund inspirieren lassen sollen. So finde ich zum Beispiel die Bebilderung in Barbarians of Lemuria oder Malmsturm in S/W genial und passend, in den alten Cthulhu-Regelwerke (ich glaub ich hab hier noch ein altes englisches 2.0 rumstehen) hingegen grauenhaft (hat mich sicherlich einige Stabilität gekostet  ;)).
Farbige Bilder finde ich wiederrum gut in der klassischen Fantasy oder in hochmodernen/futuristischen Settings wie Shadowrun, wobei ich bei den zauberhaften Welten eher auf schön gemalte Bilder und bei Zukunftsaussichten digitale Darstellungen bevorzuge.
Besonders toll fand ich das Artwork des alten Wechselbalg (oWoD).