Thema: Nichts Böses - mein Erzählungsband

[Achamanian]

Ich gestatte mir mal ein wenig Eigenwerbung: Mein erster Kurzgeschichtenband ist soeben im traditionsreichen Berliner Horrorverlag Medusenblut erschienen. Enthalten sind 10 Geschichten von leiser Phantastik bis Horror bis zu Absurdem.

Ich würde mich natürlich freuen, wenn das einige Tanelornis interessiert! Zumindest Unknown-Armies- und Cthulhu-Spieler mögen vielleicht mal einen Blick riskieren.

Bestellen kann man das Buch für 13 Euro direkt beim Verlag oder auch in unserem Buchladen per mail (versandkostenfrei! - siehe meine Signatur).

http://medusenblut.de/index.php?feat=12&id=2243555

[Kriegsklinge]

Ich als Lesebühnenkollege und stolzer Freund des Autors bin natürlich ein bisschen voreingenommen -- aber ich kann das Buch echt nur empfehlen. Was Jakobs Geschichten so einzigartig macht, ist diese Mischung aus melancholischem Humor, ekligen Einfällen und -- ja, Humanismus. Große Worte. Aber er schreibt eben auch große Sachen. Man kriegt mit dem Buch ganz tolle passende Illustrationen von Vincristine und ein sehr einfühlsames und treffendes Vorwort von Boris Koch. Habs mir gestern geholt und bin noch mal ganz verzaubert von vielen Stories, die ich zwar von der Lesebühne schon kenne, die hier aber noch mal extra übearbeitet wurden. Kaufen, kaufen, kaufen!

[Achamanian]

Und die erste Rezension (mit dem Rezensenten bin ich übrigens trotz Nachname nicht verwandt und nicht verschwägert):

http://defms.blogspot.de/2013/11/empfehlung-des-monats-november-jakob.html

[Achamanian]

Zwei neue Rezensionen:

http://www.perry-rhodan.net/newsreader-empfehlungen/items/die-redaktion-empfiehlt-nichts-boeses-von-jakob-schmidt.html

Jakob Schmidt schreibt sauber und elegant, seine Geschichten finde ich streckenweise fast perfekt. Wer unbedingt einen Vergleich möchte, darf gerne Ray Bradbury bemühen: Wie der Altmeister der phantastischen Literatur lässt auch Schmidt gern zu, dass sich Realität und Phantastik vermischen. Das macht er so geschickt, dass man manche Geschichten gleich ein zweites Mal lesen möchte.

http://www.scifinet.org/scifinetboard/blog/64/entry-6825-richtig-toll-nichts-boses-von-jakob-schmidt/

Was so den Ahnen der phantastischen und Horrorliteratur verhaftet erscheint, kleidet jedoch der Autor in ein sehr diesseitiges, heutiges, aktuelles, mitunter hippes, popartiges Kleid. Er verarbeitet seine wohl intensiven WG-Erfahrungen und Demonstrations-Erlebnisse, schreibt modern und realistisch, packt den Leser emotional und packt relevante, essentielle Fragen an. Menschenskind: Wann habe ich zuletzt in einem Prosatext mal was unterstrichen, um es mir zu merken, um es schnell wieder zu finden und immer wieder zu lesen?

Und weil es das Tanelorn ist, gebe ich noch mal eine kleine Übersicht, welche der enthaltenen Geschichten ich (sehr lose) mit welchen Rollenspielsettings assoziiere:

"Der Traum vom Reisen", "WG-Buch", "Sonnenkinder" - Cthulhu Now
"Alraunenliebe", Frühzeitige Förderung", "Der gute Hund", "Du bist raus" - Unknown Armies
"Eine Qualle und ein Entdecker" - Geist: the Sin-Eaters
"Stärker als der Tod" - Zombies halt, aber auch am ehesten durch die Unknown-Armies-Brille

[Achamanian]

Der Horror-Autor und -Herausgeber Michael Schmidt hat mich zu dem Buch interviewt:

http://defms.blogspot.de/2014/01/jakob-schmidt-interview.html