Autor Thema: Nachteile durch Volkszugehörigkeit okay?  (Gelesen 5993 mal)

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Offline GustavGuns

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Re: Nachteile durch Volkszugehörigkeit okay?
« Antwort #75 am: 13.02.2014 | 11:54 »
Kulturspezifische Vor- und Nachteile finde ich okay. Wenn man eine Ausnahme spielen will, kauft man die halt weg oder so.

Um das etwas auszuführen: Wenn man einen Germanen in einem Imperium Romanum-Setting spielt, finde ich das vollkommen okay, ab Werk den Nachteil BARBAR aufgedrückt zu bekommen. Okay, gilt vielleicht nicht für jeden Germanen, aber für die überwältigende Mehrheit. Dieser absolute Relativismus ist mE mindestens für alles vor der industriellen Revolution fehl am Platze.
« Letzte Änderung: 13.02.2014 | 11:59 von GustavGuns »
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Offline Lord Verminaard

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Re: Nachteile durch Volkszugehörigkeit okay?
« Antwort #76 am: 13.02.2014 | 12:26 »
Allerdings wurde das späte weströmische Reich im Wesentlichen von romanisierten Germanen am Laufen gehalten, aber das ist OT... ;)
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Offline Slayn

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Re: Nachteile durch Volkszugehörigkeit okay?
« Antwort #77 am: 13.02.2014 | 12:28 »
Allerdings wurde das späte weströmische Reich im Wesentlichen von romanisierten Germanen am Laufen gehalten, aber das ist OT... ;)

Es ist ein gutes Beispiel dafür, wie man "Nachteil" auch im Setting als solches verankern kann und auf diese Art auch Veränderungen deutlicher macht, wenn man auf so etwas Wert legt.
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Offline GustavGuns

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Re: Nachteile durch Volkszugehörigkeit okay?
« Antwort #78 am: 13.02.2014 | 13:04 »
Das mag ja alles sein, die waren aber auch entweder "Barbaren" oder lebten lange genug in Rom, um sich den Nachteil wegzukaufen. Bloß weil die als Söldner für die Römer gearbeitet haben, heißt das nicht dass sie Plan von Kunst&Kultur usw. hatten oder mit nem römischen Bürger vernünftig reden konnten, ohne gleich ihre Lehmhütten-Abstammung zu verraten.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Nachteile durch Volkszugehörigkeit okay?
« Antwort #79 am: 13.02.2014 | 15:06 »
@GustavGans

gilt das auch für Germanen aus Roms Germanischen Provinzen?

oder für Germanen die Kaiser machten?
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Offline GustavGuns

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Re: Nachteile durch Volkszugehörigkeit okay?
« Antwort #80 am: 13.02.2014 | 18:54 »
Nicht unbedingt, vielleicht kriegen die dann einfach einen anderen kulturellen Modifikator. Die Trennung von Rasse/Kultur wurde ja schon vorher besprochen, und der Rassenmodifikator ist ja eh eher was für Rollenspiele mit Elfen, Orks usw. .
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Offline Tudor the Traveller

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Re: Nachteile durch Volkszugehörigkeit okay?
« Antwort #81 am: 13.02.2014 | 20:24 »
Ich mag Ambivalenzen und daher bin ich für Vor- und Nachteile im Paket. Was ich gar nicht mag ist "Drizzt Do'Urden-tum", wo Exoten gemacht werden, weil es ja ach so interessant ist, mit dem Archetypen zu brechen. Ich habe für Exoten aber allgemein wenig übrig, weil sie sich erfahrungsgemäß primär mit ihrem Exotentum auch schon erschöpfen. Viel interessanter sind für mich Figuren, die dem Archetypen folgen und dabei dennoch individuell sind.

Um mal auf SaWo zurückzukommen: da bekomme ich dafür, dass ich mich in etwas verschlechtere, ja auch Punkte, mit denen ich mich an anderer Stelle verbessere - das ist also ambivalent.

Mit dem Fischervolk-Beispiel hast du natürlich einen schwierigen Fall gewählt. Allgemein würde ich da durchaus zu einem Malus tendieren, der nur bei Interaktion mit dem eigenen Volk nicht zur Anwendung kommt. Das ist sicherlich etwas unbefriedigend. Es ist aber eben auch ein "Nachteil" mit einem Schlupfloch. Das "rechnet" sich imo trotzdem ganz einfach: sobald die Tatsache, dass dieses Volk einen entsprechenden Ruf hat, im Setting verankert ist, bedeutet das auch, dass es hinreichend viele Gelegenheit gibt, das der Nachteil zum Tragen kommt. Bei reinen Fischervolk-Kampagnen entfällt der Nachteil als solcher natürlich. Ob das dann aber auch relevant ist, hängt davon ab, ob er für irgendeine Form des Balancings wichtig ist.
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