Ich mag Ambivalenzen und daher bin ich für Vor- und Nachteile im Paket. Was ich gar nicht mag ist "Drizzt Do'Urden-tum", wo Exoten gemacht werden, weil es ja ach so interessant ist, mit dem Archetypen zu brechen. Ich habe für Exoten aber allgemein wenig übrig, weil sie sich erfahrungsgemäß primär mit ihrem Exotentum auch schon erschöpfen. Viel interessanter sind für mich Figuren, die dem Archetypen folgen und dabei dennoch individuell sind.
Um mal auf SaWo zurückzukommen: da bekomme ich dafür, dass ich mich in etwas verschlechtere, ja auch Punkte, mit denen ich mich an anderer Stelle verbessere - das ist also ambivalent.
Mit dem Fischervolk-Beispiel hast du natürlich einen schwierigen Fall gewählt. Allgemein würde ich da durchaus zu einem Malus tendieren, der nur bei Interaktion mit dem eigenen Volk nicht zur Anwendung kommt. Das ist sicherlich etwas unbefriedigend. Es ist aber eben auch ein "Nachteil" mit einem Schlupfloch. Das "rechnet" sich imo trotzdem ganz einfach: sobald die Tatsache, dass dieses Volk einen entsprechenden Ruf hat, im Setting verankert ist, bedeutet das auch, dass es hinreichend viele Gelegenheit gibt, das der Nachteil zum Tragen kommt. Bei reinen Fischervolk-Kampagnen entfällt der Nachteil als solcher natürlich. Ob das dann aber auch relevant ist, hängt davon ab, ob er für irgendeine Form des Balancings wichtig ist.