Autor Thema: Brainstorming: "Modernes" SF-Setting  (Gelesen 5753 mal)

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Offline Yerho

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Re: Brainstorming: "Modernes" SF-Setting
« Antwort #50 am: 19.08.2014 | 18:25 »
1. Der Godhead ist genauso an physikalische Gesetze gebunden wie alles andere auch - insbesondere an den Energieerhaltungssatz. Es mag manchmal so aussehen, als könnte er Dinge aus dem Nichts erschaffen; tatsächlich verfügt diese Entität allerdings wahrscheinlich über sehr viel mehr "Ideen", als sie praktisch umsetzen kann. Deshalb erschafft sie nicht einfach aus einer Laune (oder unergründlichen Motiven) heraus neue Spezies oder Sonnensysteme ... und deshalb "spawnt" sie auch nicht dauernd irgendwelche physischen Körper, mit denen sie das Universum bereist.

Solche Entitäten könnten ja, bei aller Mächtigkeit, auch über kein eigenes Bewusstsein bzw. keine Persönlichkeit mehr verfügen, sondern sind praktisch eine Kumulation von Wissen und Energie. Ohne Persönlichkeit oder Bewusstsein hat man aber auch kein Motiv, irgend etwas von sich aus zu erschaffen oder überhaupt irgend etwas zu tun, auch wenn man es könnte. Sprich, der "kreative Funke" muss von anderswo kommen - beispielsweise von einem normalsterblichen Wesen, das die Entität quasi anstubst und ihr etwas zum Abwägen und gegebenenfalls zum Durchführen liefert.

Solche Initialzündungen könnten triviale Dinge ein, wie zum Beispiel "Wie wär's denn, dieses Schiff von A nach B zu bewegen?". Dafür reicht die Zündung durch ein einziges Wesen, welches Kontakt aufnehmen kann. Für größere Dinge muss schon der konzertierte Wille vieler Wesen geäußert werden oder ein Ereignis großer Tragweite geschehen.

Personen, die überhaupt Kontakt zu höheren Entitäten aufnehmen können, wären in rationalen Kulturen beispielsweise die Navigatoren, in spirituellen Kulturen die Priester. Für die Wirkung ist es egal, für das Spiel natürlich nicht, zumal auch die Wege der Kontaktaufnahme unterschiedlich sein dürften: Manche Kulturen stellen den Kontakt durch Meditation, andere durch Drogen, andere durch ausgefuchste technische Geräte her.

Damit könnte man auch gleich Psionik und andere magieähnliche Fähigkeiten, deren Wirkweise nicht komplett erschließbar ist, hinreichend erklären. Rein spielmechanisch könnten auch Normalos, die eigentlich nicht gezielt Kontakt aufbauen können, zumindest irreguläre Rettungswürfe damit begründen, dass da durch Panik ein transzendenter/luzider Moment erzeugt wurde.
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Achamanian

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Re: Brainstorming: "Modernes" SF-Setting
« Antwort #51 am: 19.08.2014 | 18:42 »
Die Idee, das Menschen den Godhead in der Regel "anstupsen" müssen, bevor er das sichtbare Universum beeinflusst, passt auf jeden Fall auch und ist natürlich rollenspielerisch praktisch, weil dadurch die Rolle eines Priesters/Navigators noch mal interessanter werden könnte.

Ich fände es trotzdem schön, die Macht des Godheads klar als begrenzt zu definieren - das Versetzen von Raumschiffen wäre mir (in der Regel) schon fast ein bisschen viel; Ich fände es interessanter, wenn Überlichtreisen eine Mischung aus komplizierter, für normale Transmenschen aber noch durchschaubarer Technologie und der Notwendigkeit sind, eine Verbindung zum Godhead herzustellen, der als einziger in der Lage ist, die nötigen Gleichungen zu verarbeiten. Und damit er das auch macht, braucht es ein Bewusstsein (ob Mensch, Uplift oder KI), das ihm den Anstoß dazu gibt.

Eine gar zu allmächtige Entität im Hintergrund würde in meinen Augen die Gefahr eines Gefühls von Beliebigkeit bergen.

Offline 1of3

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Re: Brainstorming: "Modernes" SF-Setting
« Antwort #52 am: 19.08.2014 | 18:47 »
Zitat
Deshalb erschafft sie nicht einfach aus einer Laune (oder unergründlichen Motiven) heraus neue Spezies...

Dagegen könnte auch jenes Dilemma sprechen, dass man, wenn man Leben in die Welt setzt auch dafür verantwortlich ist. Die Frage ist also, ob Gott auch "Gott spielen" will. Relativ beliebtes Thema in zeitgenössischer SciFi, wie mir scheint.


Zitat
D.h. an Bord jedes Überlichtraumschiffs braucht es mindestens eine Person (und sei es auch eine KI), die bereit ist, regelmäßig mit dem Godhead zu kommunizieren, um Überlichtflüge zu ermöglichen. Wichtig wäre mir, dass der Godhead nicht etwa die Schiffe einfach "versetzt" (siehe Punkt 1) - er gibt nur einen kleinen Teil seiner Rechenkapazität für die Benutzung durch einen transmenschlichen Navigator her. Dieser Navigator balanciert bei seiner Arbeit notwendigerweise auf dem schmalen Grat zischen diesseitiger Existenz und Transzendenz. Man müsste sich nich einen Grund dafür einfallen lassen, warum es dafür eine bewusste Intelligenz braucht und der Navigationsprozess nicht einfach automatisiert werden kann, aber die findet sich sicher ... Hauptargument für dieses Konzept wäre, dass man mit einem solchen Navigator eine interessante "Charakterklasse" im Angebot hätte.

Ich weiß nicht. Anders als den anderen Ideen, die du aufgeschrieben hast, kommt mir diese etwas künstlich und gewollt vor.

Offline Bad Horse

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Re: Brainstorming: "Modernes" SF-Setting
« Antwort #53 am: 20.08.2014 | 21:27 »
Man müsste sich nich einen Grund dafür einfallen lassen, warum es dafür eine bewusste Intelligenz braucht und der Navigationsprozess nicht einfach automatisiert werden kann, aber die findet sich sicher ...

Der Navigator muss sich mit dem Godhead verbinden, aber genug Eigenständigkeit wahren, um das Ziel überhaupt im Auge zu behalten. Nicht-bewusste KIs oder Automatismen haben diese Eigenständigkeit nicht - die transzendieren entweder sofort und werden ein Teil des Godheads, oder der Godhead ignoriert die Versuche der Automaten, sich mit ihm zu verbinden, schlicht und einfach.
« Letzte Änderung: 20.08.2014 | 23:00 von Bad Horse »
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Brainstorming: "Modernes" SF-Setting
« Antwort #54 am: 20.08.2014 | 21:30 »
Der Godhead registriert die Versuche nicht einmal(wirklich?)
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline Skeeve

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Re: Brainstorming: "Modernes" SF-Setting
« Antwort #55 am: 20.08.2014 | 22:57 »
Der Navigator kann sich nur durch (eine) Droge/n in den Geisteszustand begeben der für den Kontakt mit dem Godhead erforderlich ist...

[man könnte die Droge z.B. "Spice" oder "Melange" nennen  ;) ]

Ach, ich sehe gerade das hatten wir ja schon:
Personen, die überhaupt Kontakt zu höheren Entitäten aufnehmen können, wären in rationalen Kulturen beispielsweise die Navigatoren, in spirituellen Kulturen die Priester. Für die Wirkung ist es egal, für das Spiel natürlich nicht, zumal auch die Wege der Kontaktaufnahme unterschiedlich sein dürften: Manche Kulturen stellen den Kontakt durch Meditation, andere durch Drogen, andere durch ausgefuchste technische Geräte her.
... oft genug sind die Spieler die größten Feinde der Charaktere, da helfen auch keine ausgeglichenen Gegner

Hoher gesellschaftlicher Rang ist etwas, wonach die am meisten streben, die ihn am wenigsten verdienen.
Umgekehrt wird dieser Rang denen aufgedrängt, die ihn nicht wollen, aber am meisten verdienen. [Babylon 5]

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Brainstorming: "Modernes" SF-Setting
« Antwort #56 am: 20.08.2014 | 23:07 »
Man braucht die Droge um sich vorm Godhead zu schützen und/oder Schockabsorber , damit der Geist den Kontakt ohne schwere Schäden ünbersteht
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Chrrak

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Re: Brainstorming: "Modernes" SF-Setting
« Antwort #57 am: 21.08.2014 | 01:52 »
Hätte noch ein paar Ideen:

1. Psychologische Auswirkungen von Unsterblichkeit/Brainuploads/Körperveränderungen:
- deutliche reduzierte Risikowahrnehmung
- Verlust der Körperempfindungen (z. B. nach Uploads des Bewusstseins in einen neunen Körper): z. B. Verlust körperlicher Fähigkeiten oder von Stärke o. ä.
- der Geist im Körper: Naninten oder Implante entwickeln eigenes (zum Teil) sehr fremdartiges Bewusstsein und es entsteht ein Kampf um die Kontrolle zwischen Maschinenbewusstsein und psychologischer Identität des Charakters (wäre wohl auch ein Mittel gegen extremes Powergaming)
- Anpassungsschwierigkeiten an neuen Körper/Hülle für das Bewusstsein: Upload auf neuen menschlichen Körper fällt leichter als z. B. in einen Katzenkörper oder noch extremer in einen Maschine (hier dann mit Abstufungen: Upload in einen humanoiden  Roboter fällt Menschen leichter, als z. B. Upload in einen Nanintenschwarm). Das ganze auch andersrum: als KI wäre es leichter in einen Nanintenschwarm als in einen humanoiden Roboter zu uploaden (hängt aber auch von der art der KI ab)
- Sucht nach neuen Uploadhüllen im Sinne von heute bin ich Menschenfrau, morgen Insektenstaat und übermorgen ein Klärwerk auf Titan (im Sinne einer zwanghaften Suche nach neuen Erfahrungen)
- Identitätenflucht: es gibt mehrere gleichzeitige Uploads eines Bewusstseins in verschiedene Hüllen, die z. B. "vergessen" oder "verdrängen", dass sie aus einem gemeinsamen Ursprungsbewusstsein entstanden sind und zum Teil unterschiedliche Ziele verfolgen
- zum Punkt Identitätsflucht: wird Upload A für Verbrechen von Upload B zur Verantwortung gezogen, schließlich stammen beide aus dem gleichen Ursprungsbewusstsein? Wie ist es mit der juristischen Beurteilung in einer solchen Gesellschaft?

2. "schwache Superintelligenzen" oder vergeistigte transhumane Gesellschaften:
- einen schwache SI lässt sich von "primitiven Völkern als Gott verehren, in der Hoffnung durch den Beobachtungsprozess der "Primitiven" schneller zu "transzendieren"
- eine vergeistigte Gesellschaft sucht den Kontakt zu primitiven Völkern, weil z. B. gespeichtere Emotionen dieser "Primitiven" für diese Wesen besondere Bedeutung haben: z. B. im Sinne einer Droge für "Transhumane Wesen" oder als Zahlungsmittel einer "transhumanen Gesellschaft"
- eine parasitär expansive transhumane Gesellschaft: aus nicht bekannten Gründen leidet diese unter einem Schwund von transhumanen Mitgliedern dieser Gesellschaft (z. B. weil diese neue Formen der Existenz finden oder einfach transzendieren) und es müssen aus pimitiven Kulturen neue Mitglieder der Gesellschaft (vor allem gegen ihren Willen) vergeistigt werden. Diese transhumane Gesellschaft braucht zum Funktionieren stets eine bestimmte Anzahl von "Originalbewusstseins".
- ich glaube die Idee ist von Perry Rhodan: nach einem Konflikt ist eine SI in verschiedenen Artefakten oder ähnlichem im bekannten Kosmos versplittert und mit Hilfe "primitiver Völker" versucht sich diese wieder zusammenzusetzen, indem die artefakte wieder zusammengesetzt werden

3. mögliche Aliens/fremartiges Leben:
- als NPC: hyperkomplexe Strom- und Gewittersysteme auf Gasriesen haben einen elektrochemischen Informationsverarbeitungsprozess ausgelöst, der z. B. auf fremdartigen Neuronengeflechten beruht, die möglicherweise über 100 km groß sind und in der Atmosphäre dieses Gasriesens schwebt. Diese haben nun ein gemeinsames Bewusstsein entwickelt und manipulieren nun das Wetter des Gasriesen zum eigenen Wachstum. Kommunikationsmöglichkeiten wären z. B. schwacher elektrischer Strom auf die "Rezeptoren" dieses Wesens oder die Erzeugung von Gewittern. Es wäre aber auch interessant eine Solaris- oder Blindsight-Situation zu erleben, in der eine sinnvolle Kommunikation nicht möglich sind oder Kommunikationsversuche zu Komplikationen für die Charaktere führen. Selbst bei Kommunikation wäre zu beachten, dass dieses Wesen wahrscheinlich Konzepte wie Individualität oder ähnliches wohl eher als irritierend betrachtet.
- als SC (aber wohl sehr abgefahren): eine (geupliftes) Bakterienbewusstsein (a la der Schwarm), dass z. B. einen Wirtskörper hat oder in einem Roboterkörper oder Drohe einen kleinen Bereich hat, in dem "günstige Umweltbedingungen" aufrecht erhalten werden, damit es überleben kann. Denkbär wären hier verschiedene mutierte Stämme von Bakterien, die jeweils ein eigenes Bewusstsein haben und dadurch das Konzept der Individualität in einer etwas abgewandelten Form hätten (kann man drauf verzichteten, würde aber wohl eine Spielbarkeit als Rasse ermöglichen).
- als SC: simulierte Identitäten von historischen menschlichen Personen: z. B. P.K. Dick. Als entlaufene Studienobjekte oder KIs eines "Museums", die Bewusstsein entwickelt haben. Das ganze könnte man mit fiktiven Figuren, wie z. B. Mr. Spock, auf die Spitze treiben, wäre aber wegen der Spielbarkeit fraglich. Hier wäre der Reiz, die rollenspielerische Suche nach einer neuen Identität oder Kampf um den Erhalt der alten Identität.
- Hat jemand schon geupliftete Pflanzen oder Pilze in Büchern gelesen. Ist nur ne Ideen und wird langsam spät.
-

Offline Quaint

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Re: Brainstorming: "Modernes" SF-Setting
« Antwort #58 am: 21.08.2014 | 17:40 »
Nochmal ein paar Ideen meinerseits:

- natürlich gibt es auch Godheads von Fremdrassen, aber da man den/die eigenen Godheads schon nicht versteht, ist dann auch egal
- Kommunions-Implantate; Hirnimplantate deren Design nur schlecht verstanden wird und das von Downgrades/Wiedergekehrten Jenseitigen oder so mitgebracht wurde, aber man kann sie bauen und einsetzen
- es erlaubt die Verbindung mit Godheads
- grundsätzlich gilt aber: Wenn der Godhead etwas für einen tut (z.B. eine Hyperraumreise berechnen), dann muss man auch etwas für den Godhead tun (oft scheinbar sinnlose Aktionen, aber manchmal drastisch, z.B. jemanden umbringen)

- Energieschilde würde ich ausschließen wollen
- statt dessen wird viel mit aktive Abwehr durch Abfanggeschosse sowie elektronsichen Gegenmaßnahmen usw. gearbeitet
- man hat auch so Sachen wie Laser oder Plasmastrahlen, die man nicht abfangen kann, aber da ist moderne Panzerung aus Superwissenschaft-Materialien recht wirksam
- den größten Wumms haben physikalische Geschosse, die dann eine nukleare Sprengwirkung entfalten
- im Personenmaßstab sind die Geschosse nicht besonders groß (wie heutige Waffen), können aber den Kurs anpassen und haben eben einen nuklearen Sprengkopf, bei dem Antimaterie auf Superwissenschaftsart in eine Kristallstruktur eingebettet wird; geht der Kristall kaputt, reagiert die Antimaterie ab; derartige Sprengköpfe sind praktisch beliebig skalierbar (von paar kg TNT Wirkung, was halt eine Person in Rüstung zuverlässig zerlegt bis hin zur Wirkung der Hiroshima-Bombe)
- natürlich haben die Waffen auch durchaus Autofeuer und kann auch mal sein, dass ein Soldat 800+ Geschosse am Mann führt (also potentiell genug Feuerkraft um eine heutige Nation klein zu machen)
- in größerem Maßstab werden aber oft lasergezündete Wasserstoffbomben verwendet, einfach weil die billiger sind als Antimaterie in der Menge (bzw. halt weniger aufwendig herzustellen)
- z.B. bei Schiffsgefechten ist es dann häufig so, dass man 100 Raketen auf den Feind abfeuert, die alle nochmal 100 Wirkkörper aussetzen und wenn dann bei aktiver Abwehr überhaupt ein paar durchkommen ist das schon viel, aber 1-2 Treffer sind dann auch gerne mal entscheidend (größere Schiffe aus Supermaterialien sind von einer Atomwaffe nicht unbedingt kaputt, aber möglicherweise schon so beschädigt, dass Folgetreffer einfacher werden)
- weil die aktive Abwehr so wirksam ist, spielen schlecht oder garnicht in der Form abwehrbare Waffen wie Laser, Partikelbeschleuniger etc. durchaus eine Rolle, auch wenn ihre Zerstörungskraft weit hinter Salven von Nukleargeschossen zurückbleibt; zudem taugen derartige Waffen natürlich auch zur aktiven Abwehr physikalischer Geschosse
- viel läuft auch über Automatisierung, weil der menschliche Geist da einfach nichtmehr mitkommt, selbst als einfacher Soldat hat man halt auch ne vollautomatische Abwehrbatterie auf der Schulter, aber an sich kann man den Soldaten aus Fleisch und Blut auch weitgehend wegrationalisieren respektive braucht ihn eher als Taktiker und Entscheidungsträger
- es gibt auch zivile Waffen bzw. auch solche für den Polizeigebrauch, die dann deutlich zahmer sind
Besucht meine Spielkiste - Allerlei buntes RPG Material, eigene Systeme (Q-Sys, FAF) und vieles mehr
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Achamanian

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Re: Brainstorming: "Modernes" SF-Setting
« Antwort #59 am: 27.08.2014 | 15:17 »
Der Thread ist ja inzwischen eingeschlafen, was ich aber auch okay finde - war ja sehr produktiv, und weiter ins Detail kann man hier im Forum auch schwerlich gehen.

Ich werde mit diesen Ideen in nächster Zeit sicher nicht allzu viel anfangen, aber würde mich gerne irgendwann bei ihnen bedienen, wenn ich mal wieder an meinem Wunsch-SF-Setting bastle. Vielleicht frage ich dann auch noch mal bei dem einen oder anderen hier an, ob ich eine Idee verwenden darf, bevor ich das Ergebnis dann in die Weiten des WWW entlasse ...