War gerade in einer Sondervorführung dieses Martial Arts Feuerwerks, das wohl nächstes Jahr hier anläuft.
Zunächst mal zur Story: Einem kleinen Dorf wird der Kopf der glücksbringenden Buddha-Statue entwendet, und der in Muay Thai geschulte Ting macht sich auf, diesen wiederzubeschaffen. Ja... das wars eigentlich.
Die Story interessiert dann aber auch keinen mehr, wenn der Film mal in Fahrt kommt. Was einem hier an Akrobatik und vor allem beinhartem Kampf vorgeführt wird, ist atemberaubend. Vor allem, wenn einem bewusst ist, dass keine Tricks im Spiel sind und der Darsteller Tony Jaa das wirklich alles kann.
Wer hier an Jackie Chan denkt, hat nicht ganz Unrecht, allerdings gibt es Unterschiede: in puncto Ernsthaftigkeit sind die beiden meilenweit voneinander entfernt. Ong-Bak ist ziemlich ernst (abgesehen von den in Asien scheinbar als obligatorisch angesehenen Slapstickeinlagen zwischendurch) mit äusserst harten und teilweise schmerzhaft anzusehenden Schlagabtauschen. In der Hinsicht kann sogar Fight Club nicht mithalten.
Allerdings ist das Ganze dermaßen genial choreografiert, dass sich dieser Film von diversen B-Movie-Prügeleien deutlich abhebt.
Wer also Martial Arts zu schätzen weiss oder auch einfach nen guten Actionfilm sehen will, dem sei dieser Film ans Herz gelegt. Gewaltempfindliche Menschen sollten allerdings spätestens eine Viertelstunde vor Ende den Saal verlassen.