Hallo Leute,
ich lese gerade HP "Order of the Phoenix" und dabei sind mir ein paar mehr oder minder qualifizierte Gedanken zu diesem Thread gekommen.
1. Die Diskussion scheint sich in erster Linie selbstverliebt um ein Regelwerk zu drehen. Ich halte die Diskussion um die Umsetzung von Zaubernin ein Regelwerk eher zweitrangig, schließlich hat Jared Sorenson mit "Broomstix" schon einen eleganten Ansatz für ein Grundregelwerk geliefert. Sehr viel mehr braucht man eigentlich nicht.
2. Es scheint ja immer nur darum zu gehen, HP nachzuspielen. Da gibts Hogwarts, Lehrer, Noten uva.; das kann ja (für jüngere Spieler?!) ganz nett sein, ist in meinen Augen aber viel zu kurz gegriffen, denn...
3. ...das HP-Universum ist wesentlich größer, bunter, phantasievoller und magischer und bietet viel mehr Möglichkeiten als nur die "School for witchcraft and wizardry".
Warum nicht als erwachsener Auror hinter abtrünnigen Zauberern herjagen oder Verschwörungen aufklären. ganz zu Schweigen von den wunderbaren Problemen, wenn die Welt der Muggles mit der Magie-Welt kollidiert. Warum nicht Drachen oder Vampire in Transsylvanien jagen oder als Agent in der Muggle-World agieren und unerwünschte Mitwisser ruhigstellen. So etwas wie "Inspectres" oder "Bureau 13" in der HP-Welt.
4. Versucht doch die ganze HP-Welt als Rollenspiel zu gestalten, das müßte ungeahnte Möglichkeiten bieten. Die Abenteuer auf einer Schule, es muß ja auch nicht Hogwarts sein, sind nur ein Teil davon (können auch Spass machen, aber...)
Das wäre dann ein System/Weltenbeschreibung, das auch ein älteres Semester wie mich reizen würde.
critikus