Autor Thema: [DC] Son of Batman / Justice League Adventures: Trapped in Time  (Gelesen 925 mal)

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Offline Yerho

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So, nun hatte ich endlich Zeit, mir die jüngsten DC-Animationsfilme reinzuziehen. Allerdings wünschte ich, ich hätte es nicht getan. "Justic League: War", was ebenfalls dieses Jahr erschien, ging ja noch, das konnte man noch als nicht ganz so gelungenen, aber immer noch brauchbaren Animationsfilm ablegen. Aber nun das:

Son of Batman hat offenbar keinen Plan, was es sein will. Die Story ist naiv ohne Ende und richtet sich augenscheinlich an Grundschüler, gleichzeitig ist sie doch recht blutig und voller sexueller Anspielungen, die eher an ein erwachsenes Publikum denken lassen. Nun könnte man es als Schnellschuss abtun und ignorieren, würde die Story - den Comics grob folgend - dem Dunklen Ritter nicht zufällig ein furchtbar anstrengendes Kind aufdrücken und gleichzeitig Ra's al Ghul dermaßen aus dem Leben expedieren, dass nicht einmal mehr eine Lazarus-Quelle hilft. Kurz, dass sind zu einschneidende Ereignisse im DC-Universum, um sie in so einem vermurksten Machwerk zu behandeln.

Justice League Adventures: Trapped in Time sorgt da direkt für Erleichterung. Nicht, weil es besser wäre, sondern weil es so erbärmlich schlecht ist, dass es vom ersten Schock ablenkt. Gnädigerweise kann man hier aber sagen, dass das Ganze immerhin ehrlich kindgerecht aufgemacht und auch für ein jugendliches Publikum geeignet ist.

Kurz, auf dem Animations-Sektor sieht es derzeit sowohl bei Marvel als auch bei DC ziemlich enttäuschend aus.
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alexandro

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Trapped in Time war halt etwas, was bei DC noch auf Halde lag. Charmant für Fans der Serie, aber nichts großartiges. Zeitgleich kam ja "The Flashpoint Paradox" raus, was wesentlich besser war (und danach kam das ausgezeichnete "Justice League: War") und zeigte, weshalb ich die DC-Animationen ihren Realfilm(und -serien)-Pendants vorziehe.

Um Marvel ist es in der Tat etwas ruhiger geworden: der letzte sehenswerte animierte Film, "Thor: Tales of Asgard", liegt schon 3 Jahre zurück.

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Zitat
Son of Batman hat offenbar keinen Plan, was es sein will. Die Story ist naiv ohne Ende und richtet sich augenscheinlich an Grundschüler, gleichzeitig ist sie doch recht blutig und voller sexueller Anspielungen, die eher an ein erwachsenes Publikum denken lassen.
Den Ein Druck hatte ich auch. Irgendwie war Damians Powerniveau auch reichlich über zogen, der dürfte nicht in der Lage sein Ubu oder gar Deathstroke zu besiegen.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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alexandro

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Damian wurde seit frühester Kindheit von Ras trainiert. Dass er Ubu besiegen kann ist klar, Deathstroke dürfte selbst für ihn eine ziemliche Hausnummer sein, ist aber noch realistisch.
« Letzte Änderung: 26.10.2014 | 09:06 von alexandro »

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Äh nicht Deadshot sondern Deathstroke.

Der ist normalerweise selbst Batman überlegen, gegen den dürfte Damian kein Chance haben. Und wenn Damian tatsächlich in der Lage ist Deathstroke fertig zu machen, hätte er eigentlich nicht gegen Nightwing verlieren dürfen.

Über Ubu könnte man noch mal reden (aber als Ras Leibwächter ist der auch keine kleine Nummer), aber selbst wenn dürfte Damian wohl kaum in der Lage sein den mit einem Fußtritt quer durch den Raum zuschleudern.
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Offline Yerho

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Äh nicht Deadshot sondern Deathstroke.
Der ist normalerweise selbst Batman überlegen, gegen den dürfte Damian kein Chance haben.

Wobei man berücksichtigen sollte, dass in keinem Comic-Universum Einheitlichkeit herrscht. Batman beispielsweise hat auch schon gegen Clayface, Killer Croc und sogar Darkside (!) bestanden, der ja nun eine wirklich ganz andere Liga ist, wurde trotzdem auch schon von zumindest physisch "normalen" Kriminellen aufgemischt und musste den strategischen Rückzug antreten.

Das Ätzende an Damian ist, außer dass das Blag charakterlich tierisch nervt, dass er auf einem Level mit dem jungen (!) Dick Grayson liegen dürfte. Auch das beste Training erhöht lediglich seine Beweglichkeit und den Umgang mit Waffen, aber nicht seine Körpermasse.
Ubu wiegt, rein optisch geschätzt, zwischen 130 und 150 Kilogramm, von denen ein guter Teil trainierte Muskeln sein dürften; außerdem ist er auch in diversen Schlagetot-Techniken geübt. Damian könnte Ubu daher glaubwürdig ausmanövrieren und ihn sicherlich auch mit dem Schwert filetieren, aber definitiv nicht durch den Raum prügeln.
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alexandro

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Ich meinte Deathstroke. Und erstens hat der niemals Batman besiegt (schon gar nicht in einem fairen Kampf), zweitens ist Damian fast auf einem Niveau mit Batman.

Dass er gegen Nightwing verloren hat erkläre ich damit, dass Damian - von der Art zu Kämpfen die sein Vater ihm beigebracht hat - nicht gewohnt ist sich zurückzuhalten und seinen Gegner zu schonen.

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Jedenfalls ist Deathstroke in dem Film nur ein Schatten seiner selbst. Der wirkt nicht mal halb so gefährlich wie in Teen Titans.

Zitat
Ubu wiegt, rein optisch geschätzt, zwischen 130 und 150 Kilogramm, von denen ein guter Teil trainierte Muskeln sein dürften; außerdem ist er auch in diversen Schlagetot-Techniken geübt. Damian könnte Ubu daher glaubwürdig ausmanövrieren und ihn sicherlich auch mit dem Schwert filetieren, aber definitiv nicht durch den Raum prügeln.
Genau das mein ich, der Kampf wirkt selbst für Zeichentrick/Comic Verhältnisse völlig unrealistisch.

Zitat
Das Ätzende an Damian ist, außer dass das Blag charakterlich tierisch nervt, dass er auf einem Level mit dem jungen (!) Dick Grayson liegen dürfte.
Wobei er im Comics glaub ich zum Teil noch weit ätzender ist.
Wobei das irgendwie auch so ein Problem an dem Film ist, das er es bei mir irgendwie nicht geschafft hat Sympathie für die Hauptfigur (also Damian) zu erregen, anders als z.B. "Under the Red Hood" der mich zum Jason Todd Fan gemacht hat.

Zitat
Ich meinte Deathstroke. Und erstens hat der niemals Batman besiegt (schon gar nicht in einem fairen Kampf),
Doch hat er.
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