Autor Thema: Suche "Klischee"/klassisch angehauchtes Fantasy-Setting  (Gelesen 5931 mal)

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Offline Boba Fett

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Re: Suche "Klischee"/klassisch angehauchtes Fantasy-Setting
« Antwort #25 am: 26.12.2014 | 08:21 »
Unabhängig egener Präferenzen:

Ich würde Pathfinder empfehlen!

Grund ist die sehr hohe Menge an Kaufabenteuern mit den Abenteuerpfaden.
Da kann nur DSA mithalten, bei DSA ist aber die gefühlte Menge an zu kaufenden Regel und Hintergrundsmaterial zu hoch.
Bei allen anderen Systemen scheitert es an der Menge an Kaufabenteuern.

Auch empfinde ich PF als logische Fortführung, wenn Euch Dungeonslayers gut gefallen hat.
« Letzte Änderung: 26.12.2014 | 19:35 von Boba Fett »
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Offline Oberkampf

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Re: Suche "Klischee"/klassisch angehauchtes Fantasy-Setting
« Antwort #26 am: 26.12.2014 | 08:30 »
Ich weiß, die Frage scheint OT, aber warum wollt ihr überhaupt von Dungeonslayers wechseln?

Die Beweggründe dafür könnten nämlich eine gute Hilfestellung bei der Empfehlung von Systemen sein.

Dungeonslayers genießt zwar den Ruf, "irgendwie old school" zu sein (und dafür gibt es durchaus Gründe) und hat natürlich einen klingenden Titel, der bei einigen meiner Freunde so starke Abwehrreaktionen hervorrufen würde, dass ich es gar nicht in Erwägung ziehe, es mal anzubieten, aber in vielen Aspekten ist Dungeonslayers eigentlich ein "normales" (Mainstream-)Rollenspiel, das in einigen wichtigen Bereichen mit vielen der empfohlenen Systeme "mithalten" kann.

Die Abenteuer in DS muss man keineswegs auf Dungeoncrawling beschränken (mal abgesehen davon, dass Dungeoncrawling nicht gleichzusetzen ist mit Hack&Slay). Ich bin mir ziemlich sicher, eine Menge meiner Midgard-, Hellfrost- und low level D&D/PF-Abenteuer könnte ich gut mit DS spielen.
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Clessidor

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Re: Suche "Klischee"/klassisch angehauchtes Fantasy-Setting
« Antwort #27 am: 26.12.2014 | 09:34 »
Ach so OT ist die Frage meiner Meinung nach nicht.
An sich werdma gewiss auch gerne Dungeonslayers weiterspielen, wennma mal Lust auf nen schnellen Abend haben.
Blos gefühlt finde ich, dass Dungeonslayers bei der Charaktergenerierung mir nicht so viele Möglichkeiten für verschiedene Charaktertypen bzw. Kämpfertypen gibt. Mein Bruder wollte zB. nen wendigen Kriegen spielen, der bei Kämpfen lieber ausweicht als zu blocken, aber irgendwie kriegt man das Ausweichen auch nur eingeschränkt mit einem bestimmten Talent hin zB. Aber auch allgemein hätte mans chon irgendwie gleich am Anfang grad mehr Auswahl bei der Klassenwahl, was Krieger und Spähertypen anbelangt.
Des weiteren war uns wichtig ein System zu haben, dass Schaden von Trefferwürfen trennt. Stört uns immer ein wenig bei DS und kann bei meinem Würfelglück auch shcnell tötdlich enden, was ein wenig frustet.^^

Offline Oberkampf

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Re: Suche "Klischee"/klassisch angehauchtes Fantasy-Setting
« Antwort #28 am: 26.12.2014 | 11:17 »
Ah, ok, mehr Auswahl und Trennung von Schaden und Angriff.

Mal zu den Systemen, die ich in dem Bereich so kenne:

Pathfinder (D&D 3. Edition) ist das Ding mit der Riesenauswahl. Es gibt viele Grundklassen, unzählige darauf aufbauende Prestigeklassen und Talente noch und nöcher, die aber so gravierende Unterschiede in ihrer Nützlichkeit aufweisen, dass man sich arg verskillen kann. Trotzdem kann man wohl mit Pathfinder so gut wie jeden Charaktertyp basteln, den man sich vorstellt. Deinen anderen Anforderungen bezüglich veröffentlichter Abenteuer entspricht Pathfinder auch, denn auch davon gibt es sehr, sehr viele. Nachteil von PF ist, dass man sich in ziemlich detaillierte, komplizierte und äußerst umständliche Regeln einlesen muss.

Savage Worlds, wie gesagt in den Varianten Hellfrost und Sundered Skies, bietet auch viele Möglichkeiten der Charakterentwicklung. Es ist ein größtenteils klassenloses System, sieht man mal von Zaubererklassen ab, aber man kann nicht alles gleichzeitig lernen, sondern muss seinen Charakter spezialisieren oder zumindest in ein oder zwei Hauptrichtungen entwickeln, weil man nur begrenzt Talente erhält. Im Kampf spielen durch explodierende Würfel der Zufall und das Glück eine nicht geringe Rolle.

Earthdawn ist ein sehr klassengebundenes System. Es gibt eine ganze Menge davon, und alle haben ein paar klassentypische Superkräfte. Wenn man also einen Charakter in einer bestimmten Richtung will, sollte man auch die passende Klasse finden. Manche Klassen lassen sich ganz gut miteinander kombinieren. Die Welt ist cool, es gibt einige Abenteuer besonders für die unteren und mittleren Stufen. Da das System auch explodierende Würfel kennt, spielt Glück in Kämpfen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Außerdem empfinde ich es oft als sehr würfelintensiv und an vielen Stellen ist es mir nicht ausgewogen genug.

Midgard ermöglicht es fast jedem Charakter, Zugang zu fast allen nichtmagischen Fertigkeiten zu haben. Das Klassensystem mit seinen ca. 15 - 20 Klassen teilt in erster Linie ein, welche Fähigkeiten ein Charakter leicht und welche schwer erlernt, lediglich bei den Zaubersprüchen ist der Zugang rein klassenabhängig. Midgard kennt keine Talente im Sinne von Dungeonslayers (oder Pathfinder oder Savage Worlds - die knacks bei Earthdawn sind auch was ähnliches), sondern nur Kampfwerte (Angriff, Verteidigung usw.), Sprüche und Fertigkeiten. Im Kampf gibt es aber Regeln für Manöver wie Handgemenge, Entwaffnen usw., und mit den Fertigkeiten lassen sich einige Dinge darstellen, die anderswo Talente übernehmen, und die Charaktere stark individualisieren. Die Welt ist sehr an irdischen Kulturen mit phantastischen Ausprägungen angelehnt. Abenteuer gibt es einige, die oft detektivisch angehaucht sind.
Hauptnachteile bei Midgard sind: Die Charaktere sind am Anfang ziemliche Lappen, und werden erst sehr langsam besser. Das Steigern ist ziemlich bürokratisch (wobei das neue M5 vielleicht da etwas ausgebessert hat).

Bei Warhammer unterscheiden sich die 2nd und die 3rd Edition gravierend, die Welt ist aber die gleiche. Abenteuer gibt es einige, wobei man vielleicht schauen muss, wo man die her bekommt, da beide Editionen mittlerweile eingestellt sind. Die Welt ist ein bisschen grotesk und durchdrungen von gefährlicher Chaosmagie, das Imperium ist zutiefst korrupt und die Orcs sind... Orcse!! Englische Football Hooligans mit grüner Haut, Mundgeruch und Berserkerpilzen, deren Verein seit Jahren absteigt.
Durch ein Karrierensystem (mit unzähligen "Klassen") kann man seine Charaktere stark individualisieren, die Fähigkeiten + Talente sind aber bei beiden Editionen daran gebunden, was für eine Karriere man gerade durchläuft. Die Karrieren kann man zwar wechseln, aber das kostet XP und Zeit. Cool an der Sache ist, dass man auf jeden Fall sieht, wie sich sein Charakter verändert.

Im Augenblick probiere ich 13th Age aus. Abenteuer gibt es dafür nicht so viele, und die Welt ist sehr offen für Interpretation angelegt, aber die Konvertierung der Abenteuer anderer Systeme soll recht leicht sein. In 13th Age gibt es ungefähr 10 Klassen und nochmal 8 oder so im Ausbaubuch, und insofern werden alle typischen Fantasyklassen abgedeckt. Grobe Individualisierung (Kampfstil etc.) hängt von der Klassenwahl ab, durch Talente kann man innerhalb einer Klasse noch etwas Feinschliff hineinbringen. Auf Spielleiterseite ist Schaden meistens ein fester Betrag, der bei einem Treffer verursacht wird, aber manchmal durch Würfelergebnisse oder Kampfumstände modifiziert wird. Beispiel: Wenn ein Goblin trifft, verursacht er immer 4 Schaden, außer bei Überzahl, dann 6 Schaden.
Hauptnachteile des Systems sind, dass es eine gewissen Kenntnis der d20-Systeme voraussetzt (D&D 3.x, Pathfinder usw.) und dass es ein paar Elemente aus Indie-Spielen integriert, mit denen man sich als klassischer Spielleiter/Spieler erstmal anfreunden muss.
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Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Suche "Klischee"/klassisch angehauchtes Fantasy-Setting
« Antwort #29 am: 26.12.2014 | 11:44 »
Warum nimmst du bei Splittermond nicht ein aequivalentes menschliches Volk.
Barbaren, (ob Mongolen, Wikinger the reavers of the north)Howards Pikten) die ganz und gar nicht nette Variante

“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Offline Crimson King

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Re: Suche "Klischee"/klassisch angehauchtes Fantasy-Setting
« Antwort #30 am: 26.12.2014 | 11:48 »
Zu Pathfinder und 13th Age sei angemerkt, dass die auf der Open Gaming Licence basieren und es deshalb einiges an kostenlosem Zusatzmaterial im Netz zu finden gibt.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

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Offline Tarin

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Re: Suche "Klischee"/klassisch angehauchtes Fantasy-Setting
« Antwort #31 am: 26.12.2014 | 12:38 »
Warum nimmst du bei Splittermond nicht ein aequivalentes menschliches Volk.
Barbaren, (ob Mongolen, Wikinger the reavers of the north)Howards Pikten) die ganz und gar nicht nette Variante

Hat er doch geschrieben, weil er erstmal ein Setting by the book spielen und nicht anpassen will.
Es verstößt gegen die Hausordnung, aus dem Necronomicon zu zitieren.

Offline Waldviech

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Re: Suche "Klischee"/klassisch angehauchtes Fantasy-Setting
« Antwort #32 am: 26.12.2014 | 12:52 »
Gegebenenfalls ließe sich auch noch Arcane Codex ausprobieren. Das bietet klassisches Elves-Dwarves-Orcs-Fäntelalter mit den Orks als spielbarem Barbarenvolk in einer vergleichsweise typischen Flickenteppichwelt und das System ist auch relativ passabel spielbar.
AC mag zwar auch die eine oder andere Schwäche haben, aber für das, was hier gesucht wird, könnte es, glaub ich, recht gut ins Raster fallen.

Edit:
Mal ne Frage in einer anderen Richtung: Wie wichtig sind euch denn die ganzen "klassischen" Fantasyrassen? Es gibt ja auch diverse Fantasy-RPGs, die ein ziemlich klassisches Fantasy-Mittelalter bieten, aber keine Fantasyrassen im Tolkinstyle. Ich denke hier z.b. an das sehr schicke "Shadows of Esteren", dass auf einer mittelalterlich-keltisch angehauchten Halbinsel spielt oder an "Pendragon", dessen Setting das Britannien zur Zeit König Artus ist. Käme sowas auch in die Tüte oder mangels nichtmenschlicher SC eher nicht?
« Letzte Änderung: 26.12.2014 | 13:03 von Waldviech »
Barbaren ! Dekadente Stadtstaaten ! Finstere Hexenmeister ! Helden (oder sowas Ähnliches)!

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Offline Memnoch

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Re: Suche "Klischee"/klassisch angehauchtes Fantasy-Setting
« Antwort #33 am: 26.12.2014 | 13:25 »
Wenn tatsächlich auch ein Fantasy-Spiel mit Menschen im Fokus ohne die klassischen Fantasy-Rassen von Interesse sein könnte, würde ich das Lied von Eis und Feuer Rollenspiel ins Feld werfen. Das System ist toll und das Setting ist ebenfalls großartig, aber es hat halt insgesamt sehr wenig mit dem zu tun, was man allgemein als klassische Fantasy bezeichnen würde. Wer aber die Romane oder die Fernsehserie mag, dem würde ich das Spiel durchaus empfehlen.

Clessidor

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Re: Suche "Klischee"/klassisch angehauchtes Fantasy-Setting
« Antwort #34 am: 26.12.2014 | 14:54 »
Naja wir würden schon eher zu ner Fantasywelt mit unterschiedlichen klassischen Fantasy-Rassen tendieren.


Offline Tarin

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Re: Suche "Klischee"/klassisch angehauchtes Fantasy-Setting
« Antwort #35 am: 26.12.2014 | 14:59 »
Ich glaube übrigens auch, dass du mit Golarion/Pathfinder da am besten fahren würdest. Viele Abenteuer, viel klassisches Material (teils mit neuen Twists bzw eher Pulp als Tolkien), verschiedene Völker für Spielercharaktere und durch die OGL kannst du dann auch noch auf Drittanbieter zurückgreifen, wenn dir danach ist. Achja, und es wird aktuell mit Material versorgt, was ja auch nicht unbedingt uncool ist.
Es verstößt gegen die Hausordnung, aus dem Necronomicon zu zitieren.

Luxferre

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Re: Suche "Klischee"/klassisch angehauchtes Fantasy-Setting
« Antwort #36 am: 26.12.2014 | 18:07 »
Und die deutsche Übersetzung ist verdammt gut  :d

Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Suche "Klischee"/klassisch angehauchtes Fantasy-Setting
« Antwort #37 am: 26.12.2014 | 18:52 »
Am besten trotzdem bei der englischen Version bleiben  ;)
Fliegen bei einem Scientologen im Schampusglas - wenn Insekten in Sekten in Sekt enden.

"Fallschirmspringen ist in SR 4 von Konstitution abhängig. Könnte dazu jemand der sich mit Fallschirmspringen auskennt was sagen insbesondere welches Attribute er dafür für das Passende halten würde ? So im Realen Rahmen ."-Supersöldner
"Ich wäre ja bei CHA. Fallschirm springen nutzt ja nix, wenn man nicht gut dabei aussieht..." -Flamebeard

Offline Selganor [n/a]

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Re: Suche "Klischee"/klassisch angehauchtes Fantasy-Setting
« Antwort #38 am: 26.12.2014 | 18:58 »
Bitte keine Grabenkaempfe ueber Vorlieben an Regelwerksprachen austragen.

Es gibt Leute die Regelwerke lieber im Original lesen, andere fuehlen sich dabei wohler eine Uebersetzung ins Deutsche zu lesen.

Das aendert nicht wirklich was am System...
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Luxferre

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Re: Suche "Klischee"/klassisch angehauchtes Fantasy-Setting
« Antwort #39 am: 26.12.2014 | 19:01 »
Gerne, Selganor. Ändert aber nichts an meiner Aussage  :d

Offline D. M_Athair

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Re: Suche "Klischee"/klassisch angehauchtes Fantasy-Setting
« Antwort #40 am: 27.12.2014 | 14:41 »
Um aber noch etwas mehr Abwechslung zu haben hätten wir halt gern ein - Sage ich mal - etwas klassisches bzw. "Klischee"-angehauchtes Fantasy-Setting wo die klassichen Fantasy-Stereotypen noch vorhanden sind, aber leicht aufgebrochen werden und dabei mehr Vielfalt bieten.

Das ist ein Startpunkt der vieles möglich erscheinen lässt.

Was in meinen Augen recht entscheidend ist, ist: Wie soll sich das Spiel anfühlen?

Hârnmaster und das dazugehörige Setting verwenden ein W100-System (wie Cthulhu).
Die Abenteurer sind gut in die low magic, realitätsnahe Feudalgesellschaft eingebunden und keine über-lebensgroße Helden.
Zitat
Das Setting von HârnWorld spricht im Allgemeinen hauptsächlich solche Spieler und Spielleiter an, die einen hohen Grad an Detaillierung, Logik und Konsistenz von einer Rollenspielwelt erwarten, dafür aber auf spektakuläre Fantasy-Effekte eher verzichten.
Quelle.

Pathfinder und das Setting Golarion sind quasi aus D&D 3.5 hervorgegangen.
Die Helden sind von Anfang an normalen Bewohnern des Settings überlegen. Charaktere lassen sich relativ gut nach Wunsch zusammenbasteln und es gibt jede Menge an verschiedenen Klassen (die Klassiker, aber auch Oracle, Inquisitor, ...). Allerdings muss man sich auch mit den Bauoptionen und deren Nützlichkeit auseinander setzten wollen. Ansonsten: Wer "high magic play" und eine sehr bunte Fantasy-Welt sucht, dürfte an PF Gefallen finden.

Dungeon Crawl Classics ... vermischt altes D&D und neues D&D mit jeder Menge Sword & Sorcery.
Das Spiel hat einige ungewöhnliche Elemente. Es fängt damit an, dass man zu Beginn mehrere gewöhliche Leute (Stufe 0) mit zufällig ermitteltem Hintergrund (Gambler, Dwarven blacksmith, Herbalist, Halfling trader) spielt, von denen hoffentlich einer das erste Abenteuer überlebt. Beim Aufstieg auf Stufe 1 kann man eine Klasse wählen (Cleric, Thief, Warrior, Wizard, Elf, Dwarf, Halfling). Der Hintergrund bleibt für die Fertigkeiten relevant. Die Klassen selbst sind an Vorbilder aus der Sword & Sorcery angelehnt. Krieger sind entsprechend eher Conan oder Solomon Kane als Aragorn.
Zitat
Magic is dangerous and weird and awesome. Wizards don't casually cast spells. Wizards channel the barely-controlled forces of primal chaos through their fragile bodies and souls. Spells are unpredictable and dangerous, but powerful. The risk of corruption and mutation is ever-present.
Quelle. Monster sind einzigartig und fremdartig. Ein komplett ausgearbeitetes Setting in dem Sinn gibt es nicht. Dafür jede Menge cooler, kreativer Abenteuer.

Savage Worlds vereint ins seinen diversen Fantasy-Settings "Klischee" und "interessanter Twist". Das Spiel lässt sich gut spielen. Abenteuer gibts gerade für Hellfrost genug. Was man mögen muss, ist der "Stallgeruch" von SW. Für mich ist das "fast paced Hollywood" mit Tendenz zu "Action".

Dragon Age ... ein System, das v.a. "Abenteuer!" kann. Ist nicht besonders "high magic", hat dafür starke Vibes richtung "schmutzige dark fantasy". Die Regeln sind relativ einfach, haben ein paar nette Features. Das Setting, Ferelden, halte ich für interessant. Eine schmutzige, fantastische, eher frühmittelalterliche Feudalwelt, in der an allen Ecken Finsteres lauern kann.
Bei Interesse einfach mal den Schnellstarter (direktlink) anschauen.

Zur Sprache:
  • HM gabs in den 90ern auf deutsch. Das kann man so benutzen. Die aktuelleren Sachen gibts nur auf englisch.
  • PF gibts sehr viel auch auf deutsch.
  • DCC RPG liegt nur auf englisch vor.
  • Savage Worlds hat mit Sundred Skies und Hellfrost zwei Settings sammt Abenteuern. die auf deutsch vor liegen.
  • DA gibts nur auf englisch.
« Letzte Änderung: 27.12.2014 | 14:50 von Strohmann-Hipster »
"Man kann Taten verurteilen, aber KEINE Menschen." - Vegard "Ihsahn" Sverre Tveitan

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Suche "Klischee"/klassisch angehauchtes Fantasy-Setting
« Antwort #41 am: 27.12.2014 | 16:17 »
Hat er doch geschrieben, weil er erstmal ein Setting by the book spielen und nicht anpassen will.
Ich verstand das auf den Ork Aspekt beschränkt
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
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Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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